Souveräner Lakers-Sieg gegen den Meister

Von Pascal Zingg

Die SCRJ Lakers bekundeten mit dem EV Zug keinerlei Mühe. Sie zwangen dem kriselnden Meister während 60 Minuten ihr Spiel auf, weshalb zum Schluss ein verdienter 3:0-Sieg resultierte.

Nach zwei Niederlagen wollte der SCRJ am heutigen Abend vor allem aus einer gesicherten Defensive agieren. «Vor allem gegen Biel hatten wir das Transitionspiel nicht unter Kontrolle, dies ist uns heute besser gelungen», erklärte Sandro Zangger. Für den Stürmer war klar, dass sein Team die gute Defensivleistung über 60 Minuten zeigte und deshalb auch verdient gewonnen hatte.

Neben der guten Defensive waren es einmal mehr die Tore der ersten Linie, die heute Abend für den Unterschied sorgten. Zum einen war es Pontus Aberg, der nach Vorlage von Rowe und Topscorer Cervenka zum 1:0 traf. Dann war es aber auch Andrew Rowe selbst, der nach schöner Einzelleistung bereits in der 19. Minute das 2:0 markieren konnte.

Die zwei Tore waren der Lohn, dass die Lakers im ersten Drittel bei 11:2-Schüssen alles im Griff hatten. Obwohl der EVZ ab dem zweiten Drittel etwas besser ins Spiel kam, war diese gute Leistung bereits ein Garant für den Sieg. Dieser wurde in der 57. Minute auf kuriose Art und Weise von Emil Djuse besiegelt. So gelang es dem Schweden zwar nicht die Scheibe ins leere Tor zu schiessen, weil er bei dieser Aktion jedoch von Carl Klingberg gefoult wurde, zählte der Treffer jedoch trotzdem.

Dass die Rosenstädter einen solch ungefährdeten Sieg feiern konnte, hatte seine Gründe aber nicht nur beim SCRJ. Immer wieder hatte man das Gefühl, dass den Zugern ob der aktuell schwierigen Situation die Hände zitterten. Wirklich gute Chancen waren deshalb bis zuletzt eine Mangelware.

Dass der Gegner nicht seinen besten Abend hatte, war den Rapperswilern jedoch egal. «Es war wichtig, dass wir heute eine Reaktion auf die Niederlagen in den letzten beiden Spielen gezeigt haben. Nun können wir mit einem Polster in die Schlussphase gehen», analysierte Melvin Nyffeler.

In der Tat ist es so, dass die Rapperswiler neun Spiele vor dem Ende der Quali von Platz drei grüssen und dabei einen Vorsprung von 13 Punkten auf den Siebten Bern aufweisen. Dank dieser guten Platzierung und dem Sieg von heute gehen die Lakers mit einem guten Gefühl in die Natipause.