NLA - 1. VF - Donnerstag, 31. März 2022
Zuschauer
5774 Zuschauer (80% Auslastung)
Cornèr Arena, Lugano
Schiedsrichter
Daniel Piechaczek, Alex Dipietro; Dario Fuchs, Matthias Kehrli
Tore
04:48 | 0:1 | Jan Kovar [PP] | ||
C. Djoos | ||||
16:44 | 0:2 | Niklas Hansson [PP2] | ||
C. Djoos, J. Kovar | ||||
17:06 | 0:3 | Marco Müller [PP] | ||
S. Senteler | ||||
26:18 | 0:4 | Sven Senteler | ||
J. Bachofner | ||||
31:06 | 0:5 | Fabrice Herzog | ||
S. Kreis, S. Leuenberger | ||||
Bernd Wolf | 1:5 | 48:00 | ||
G. Morini, C. Thürkauf | ||||
Luca Fazzini [PP] | 2:5 | 50:16 | ||
G. Morini, S. Alatalo | ||||
Santeri Alatalo | 3:5 | 52:10 | ||
Y. Herren, R. Herburger | ||||
Strafen
Romain Loeffel | 03:52 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 56 Sekunden | ||
12:58 | Anton Lander | |
2 min - Behinderung | ||
13:40 | Claudio Cadonau | |
2 min - Hoher Stock | ||
Calvin Thürkauf | 15:12 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 92 Sekunden | ||
Tim Traber | 15:59 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
Justin Abdelkader | 23:02 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
28:53 | Sven Senteler | |
2 min - Stockhalten | ||
32:31 | Dominik Schlumpf | |
2 min - Hoher Stock | ||
42:21 | Luca De Nisco | |
2 min - Halten | ||
48:34 | Jan Kovar | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 102 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
76,9% 20:00 | 92,1% 60:00 | |||
80,0% 38:20 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1T 1A 8S | +1 2' | |||
+1 1S | +2 2A | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 3S 2' | ±0 1T 1S | |||
-2 1S | -1 1A 2S | |||
±0 3S | -2 2S 2' | |||
+1 1T 1S | ±0 1S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 3S 2' | -1 | |||
±0 | +1 1A | |||
±0 1S | 2' | |||
-1 1S | ±0 1T 1S | |||
±0 1T 2S | ±0 2S | |||
+1 1A | ±0 1T 1A 2S 2' | |||
±0 1A 3S | ±0 1S 2' | |||
-1 4S | ±0 1A 1S | |||
+1 2A 2S | ±0 1T 1S | |||
±0 | +1 1T 1A 1S 2' | |||
±0 1A 4S 2' | ±0 3S | |||
±0 2' | ±0 2S | |||
-1 |
Der EVZ gewinnt auch Spiel 4 und steht im Halbfinal!
Der Schweizermeister war wie in den Partien zuvor in Überzahl gnadenlos effektiv und löste mit einem 3:5 Sieg das Ticket für das Halbfinale.
Für das vierte Spiel der Serie in der Cornèr Arena bestätigte Dan Tagnes die Mannschaft vom Dienstag. Bei Lugano kehrte Luca Fazzini ins Line-up zurück.
Die Partie nahm sofort Fahrt auf, Simion prüfte schon in der Startminute Schlegel, Genoni parierte einen Schuss von Josephs. In der vierten Minute kassierte Loeffel die erste Strafe der Partie und wie immer waren die Innerschweizer gnadenlos, Jan Kovar traf aus spitzem Winkel zum 0:1, Schlegel war wohl die Sicht von Mi. Müller genommen. Bei einer drei gegen zwei Situation für den EVZ scheiterte Zehnder an Schlegel. Schlumpf für die Gäste und Fazzini für Lugano hatten die nächsten Abschlüsse. In der 13. Minute kamen die Bianconeri zur ersten Überzahl die nach einer Strafe gegen Cadonau zu einer doppelten wurde. Das Powerplay war gut doch den Abschlüssen von Alatalo und Fazzini fehlte die nötige Präzision. Dann kassierten nacheinander Thürkauf und Traber eine Strafe wegen Stockhaltens,damit kamen die Innerschweizer zu einer Überzahl , Niklas Hansson traf aus zentraler Position zum 0:2 und Ma. Müller traf in einfacher Überzahl zum 0:3. Womit die Zuger eine Hypothek auf die Halbfinal-Qualifikation legten.
Anfangs des Mitteldrittels ersetzt McSorley Niklas Schlegel durch Thibaut Fatton. Die Bianconeri überstanden eine Unterzahl nach einer Strafe gegen Abdelkader, doch kaum komplett verlor Mi.Müller die Scheibe an Bachofner, dieser bediente Sven Senteler der zum 0:4 traf. Eine Minute später tauchte plötzlich Bertaggia alleine vor Genoni auf der diesmal das Duell gewann. Nachdem die Gäste eine weitere Unterzahl überstanden, profitierten sie bei numerischem Gleichstand vom Freiraum und kombinierten sich bis vor Fatton durch, Fabrice Herzog vollendete zum 0:5
Damit war das Schlussdrittel natürlich nur noch eine Formsache. Lugano kam zu einem frühen Powerplay und Calvin Thürkauf drückte die Scheibe über die Linie. Der EVZ nahm die Coaches Challenge und der Trefffer wurde annulliert, eine strenge Entscheidung. Der Ehrentreffer für die Bianconeri fiel doch noch in der 48. Minute Morini scheiterte an Genoni und ausgerechnet Bernd Wolf der in dieser Saison noch nie getroffen hatte, erzielte das 1:5. Nachdem Kovar eine weitere Strafe kassierte, verkürzte Luca Fazzini in der 51. Minute auf 2:5. Zwei Minuten später kam es noch besser, nach einem schnellen Gegenstoss bediente Herren dern aufgerückten Santeri Alatalo der zum 3:5 verkürzte. McSorley nahm volles Risiko und spielte schon 110 Sekunden vor Schluss ohne Torhüter, doch trotz Chancen für Alatalo und Carr blieb es beim verdienten Sieg des EVZ.
Die Mannschaft von McSorley muss sich nicht über das Aus in vier Spielen schämen, der EVZ war einfach eine Klasse besser und zieht verdient ins Halbfinale ein. Es gelang den Bianconeri während dieser Serie nie das momentum auf die eigene Seite zu holen, auch weil der EVZ als Klassemannschaft immer einen Weg fand Spiele wie das erste zu Hause zu gewinnen, in dem man nicht besser war. Leonardo Genoni war wie erwartet eine Bank, die Specialteams des EVZ waren klar besser und man war auch breiter aufgestellt als Lugano, Spiel drei entschieden zwei Tore des vierten Blocks. Diese Serie hat aufgezeigt wie weit der Weg von Lugano bis zum Spitzenteam noch ist.
Chris McSorley:(HC Lugano) "Es ist ohne Zweifel traurig ein Interview geben zu müssen nach einer Niederlage in nur vier Partien. Wir hatten in den ersten Spielen sicherlich die Möglichkeit mindestens eine Partie zu gewinnen, aber wir haben diese nicht wahrgenommen. Natürlich fragt man sich dann rückblickend was man hätte anders machen können. Heute war ein Spiegelbild der Serie, sie haben Ihre Möglichkeiten Ausgenützt, wir nicht. Der Schlussspurt kam zu spät, ich ziehe meinen vor Dan Tagnes und seinen Spielern, man hat gesehen wieso der EVZ letzte Saison den Titel gewonnen hat, Wir als HC Lugano müssen nächstes Jahr in vielen Belangen besser werden, ich werde die schmutzige Wäsche nicht in der öffentlichkeit waschen, sondern dies werden wir intern machen und die entsprechenden Konsequenzen ziehen."
Calvin Thürkauf (HC Lugano): Wie frustrierend ist es eine Serie in vier Spielen zu verlieren, wenn man in ein paar Spielen ganz Nahe dran war? "Es ist natürlich frustrierend, wenn man in vier Partien ausscheidet heisst es dass der Gegner seinen Gameplan durchgebracht hat, In Unterzahl fanden wir keinen Weg um sie zu neutralisieren, am Schluss sind wir von einem besseren Team geschlagen worden, Wir haben zu viele Fehler begangen welche vom EVZ Ausgenützt wurden, dazu gehörten auch unnötige Strafen. Wir hatten sicherlich auch unsere Chancen diese Serie zu kehren, vielleicht hatten sie auch in einigen Situationen auch das nötige Glück, aber die Tatsache ist dass wir ausgeschieden sind. Im PK war unsere Stärke die ganze Saison dass wir sehr aggressiv waren, sie haben sich optimal auf unser PK eingestellt und uns "auseinandergezogen" Kompliment Ihrem Staff darauf haben wir leider keine Antwort gefunden."
Best player
*** Jan Kovar (EVZ)
** Niklas Hansson (EVZ)
* Sven Senteler (EVZ)
Bemerkungen
20'00 Thibaut Fatton ersetzt Niklas Schlegel
52'10 Time-out EVZ
HC Lugano von 58'10 - 59'52 ohne Torhüter
58'10 Time-out HC Lugano