NLB - 4. VF - Dienstag, 15. März 2022
Zuschauer
2004 Zuschauer (40% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Franco Castelli, Loïc Ruprecht; Christophe Pitton, Aurélien Urfer
Tore
02:15 | 0:1 | Aaro Törmänen | ||
P. Spannring | ||||
19:00 | 0:2 | Fabio Hollenstein | ||
D. Baumann, D. Woger | ||||
31:10 | 0:3 | Dominik Binias | ||
A. Törmänen, P. Spannring | ||||
49:49 | 0:4 | Ian Derungs | ||
W. Pelletier, J. Ang | ||||
Dario Kummer | 1:4 | 56:55 | ||
J. Bärtschi | ||||
Strafen
20:28 | Adam Rundqvist | |
2 min - Haken | ||
22:13 | Patrick Parati | |
2 min - Stockschlag | ||
26:04 | Jonathan Ang | |
2 min - Beinstellen | ||
Luca Wyss | 27:35 | |
2 min - Behinderung | ||
Luca Christen | 31:37 | |
2 min - Beinstellen | ||
36:07 | William Pelletier | |
2 min - Haken | ||
36:07 | William Pelletier | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
39:33 | Dominic Hobi | |
2 min - Beinstellen | ||
Fabio Kläy | 43:31 | |
2 min - Beinstellen | ||
Yves Müller | 53:12 | |
2 min - Stockschlag | ||
Luca Wyss | 59:56 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
59:56 | Jonathan Ang | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
59:56 | Jonathan Ang | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,2% 57:03 | 96,8% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | +1 2S | |||
-1 2S 2' | +1 2S | |||
±0 1S | -1 | |||
±0 | +1 2' | |||
-1 | +1 | |||
-1 1S 2' | +2 1T 1A 2S | |||
-1 1S | ||||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 1S | +1 1A | |||
-2 3S | +1 1T 5S | |||
±0 2S | +1 1T 4S | |||
±0 1S 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 1T 4S | ±0 1T 3S | |||
-2 2S | +1 2S | |||
±0 3S | +1 1A 2S 4' | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
-2 | +1 2' | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 2S | +2 2A | |||
-2 5S 4' | ||||
Weitere | ||||
+1 1A 2S 6' | ||||
+1 1S | ||||
±0 1A |
HC Thurgau mit zweitem Schritt in Richtung Halbfinale - SC Langenthal braucht noch vier
Nach der 1:4-Heim-Niederlage gegen den HC Thurgau liegt der SC Langenthal in der Playoff-Viertelfinal-Serie gegen die Ostschweizer mit 0:2-Siegen zurück. Der HCT ist damit den halben Weg in Richtung Halbfinale gegangen.
Der Heim-Auftakt gegen den HC Thurgau ist dem SC Langenthal nicht gelungen. Nach einem frühen Rückstand musste sich der SCL zuletzt erneut geschlagen geben.
Frühes und spätes Gegentor
Der SC Langenthal strebt nach der Führung und im Endeffekt nach dem Heimsieg gegen den HC Thurgau. Doch das Vorhaben erhält einen frühen Dämpfer: In der dritten Minute schiesst HCT-Verteidiger die Scheibe an die Bande hinter das Tor. Von dort prallt sie vor das Tor an SCL-Keeper Pascal Caminada und von dort aus über die Linie zur aussergewöhnlichen Führung für die Gäste.
Ein kämpferisch und technisch starker HCT erarbeitet sich im ersten Abschnitt ein Chancenplus gegen einen engagierten aber unglücklich auftretenden SCL. In der Abwehr gut gestaffelt, erlaufen die Ostschweizer die weiten Scheiben oder blocken diverse Schüsse des Heimteams.
Eine Minute vor der ersten Pause trifft Fabio Hollenstein nach einer Kombination seiner Linie, nachdem die Scheibe nicht herausgespielt werden konnte.
HCT widersteht
Mehrfach ist der SCL im mittleren Abschnitt dem Anschlusstreffer nahe, wie etwa SCL-Stürmer Luca Wyss, der im Power-Play plötzlich vor HCT-Keeper Luis Janett steht, der sich aber nicht bezwingen lässt.
In mehr als fünf Minuten Überzahl gelingt Langenthal aber der Anschluss nicht. Zunächst übersteht Thurgau 3:44 Minuten im Box-Play (davon 16 Sekunden in doppelter Unterzahl). Und nur wenig später verstreichen 1:31 Minuten SCL-Power-Play ungenutzt.
Die beiden Fanlager sorgen für laute Playoff-Stimmung, jene des HCT dürfen bald noch über einen weiteren Treffer jubeln. Nachdem eine Strafe gegen den SCL angezeigt ist, trifft HCT-Stürmer Dominik Binias zur 3:0-Führung für die Gäste.
Die Chance um noch einmal heranzukommen eröffnet sich dem SCL kurz vor der zweiten Pause, als Thurgaus William Pelletier eine Zwei-plus-Zwei-Minutenstrafe erhält. Doch die Thurgauer werfen sich in jeden Schuss. Die Sekunden zerrinnen und die erste Strafe verstreicht ungenutzt und damit die Gelegenheit auf 2:3 heranzukommen. Der SCL schiesst aus Lagen, Distanzen und Situation, doch es resultiert einzig ein Lattenschuss durch Luca Christen. Nach einem weiteren Vergehen kann der SCL zudem 34 Sekunden in doppelter Überzahl antreten, in dieser Phase weiss sich jedoch Luis Janett ausgiebig auszuzeichnen.
Kummer mit Ehrentreffer
Vergeblich versucht der SCL, noch einmal heranzukommen. Zur Mitte des Schlussdrittels schiesst Jonathan Ang und Ian Derungs verstaut die Scheibe nach dem Abpraller zur 4:0-Führung. Das zweite Spiel ist damit endgültig gelaufen, auch wenn in der 57. Minute noch die Verkürzung auf 1:4 erfolgt: Nach einer sehenswerten Kombination trifft Dario Kummer. Und rund drei Minuten vor Schluss beordert SCL-Coach Jeff Campbell Torhüter Pascal Caminada vom Eis, um einem sechsten Feldspieler Platz zu machen. Doch die Gäste verteidigten den Vorsprung bis zur Schlusssirene.
Stimme zum Spiel
SCL-Stürmer Luca Wyss: «Ich habe das Gefühl, dass wir mehr als die Hälfte der Zeit in ihrer Zone waren, doch ihr Torwart hielt alles. Hinten sind wir nicht beim Mann gestanden und sie machen die Tore gleich. Das Energielevel war höher als im letzten Spiel, das müssen wir mit nun mitnehmen aber vorne müssen wir die Tor schiessen. Sie sind hinten sehr kompakt und nehmen jeden Schuss – da kann man etwa zwei Tore schiessen und muss hinten dichthalten.»
HCT-Stürmer Dominic Hobi: «Es war gut, dass mit einer 2:0-Führung in die Pause gehen konnten. Wir merkten, dass der SCL heute aggressiver unterwegs war. Wir konnten gut damit umgehen und im Mitteldrittel folgte im richtigen Moment das 3:0. Dann hatten wir ein paar Aussetzer, in denen Luis uns im Spiel hielt. Das 4:0 kam im richtigen Moment, dann folgten noch acht Minuten, in denen wir nicht mehr so souverän waren, schlussendlich haben wir das zweite Spiel gewonnen. Nun sind wir in einer guten Situation und streben daheim das 3:0 an.»