NLA - 19. Spieltag - Dienstag, 22. Februar 2022
Zuschauer
8044 Zuschauer (75% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Cedric Borga; Dario Fuchs, Thomas Wolf
Tore
01:16 | 0:1 | Yannick Zehnder | ||
S. Kreis, R. Suri | ||||
Chris Baltisberger | 1:1 | 07:29 | ||
M. Noreau, D. Malgin | ||||
39:17 | 1:2 | Niklas Hansson | ||
J. Bachofner, J. Kovar | ||||
43:47 | 1:3 | Reto Suri [SH] | ||
keine Assists | ||||
44:51 | 1:4 | Niklas Hansson | ||
J. Kovar | ||||
47:17 | 1:5 | Grégory Hofmann | ||
J. Kovar | ||||
Simon Bodenmann | 2:5 | 52:51 | ||
M. Noreau | ||||
Strafen
05:26 | Jan Kovar | |
2 min - Behinderung | ||
Kyen Sopa | 11:22 | |
2 min - Beinstellen | ||
Garrett Roe | 12:24 | |
2 min - Haken | ||
Phil Baltisberger | 32:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
32:54 | Reto Suri | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
42:11 | Fabrice Herzog | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
49:10 | Dario Simion | |
2 min - Beinstellen | ||
Justin Azevedo | 55:46 | |
2 min - Beinstellen | ||
Denis Hollenstein | 58:53 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
Denis Hollenstein | 58:53 | |
5 min - Stock-Endenstoss | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
58:53 | Reto Suri | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
87,8% 47:17 | 92,0% 60:00 | |||
100,0% 12:43 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S 2' | -1 2S | |||
-1 1S | -1 1S | |||
±0 | +1 | |||
-1 1S | +3 2T 4S | |||
-1 2A | +1 1A 2S | |||
-2 | +1 2S | |||
±0 4S | +2 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4S 2' | ±0 | |||
-3 1T 2S | +1 1A 3S | |||
+1 1T 4S | ||||
±0 1S | -1 2S 2' | |||
±0 2S 25' | +2 1T 3S | |||
±0 1A | +2 3A 3S 2' | |||
-1 | ±0 2S | |||
±0 3S | ±0 7S | |||
-3 | ±0 1S | |||
-1 2' | +3 4S 2' | |||
-2 1S | +1 1T 1A 5S 4' | |||
±0 1S 2' | ±0 1T 4S |
Diskussionsloser Sieg des EV Zug in Zürich
Der EVZ setzte ein klares Duftzeichen nach der Olympiapause. Drei Tore in 3.5 Minuten im Schlussdrittel sorgten für einen klaren 2:5 Sieg der Innerschweizer, die über das ganze Spiel hinweg den Zürchern immer einen Schritt voraus waren. Niklas Hansson traf doppelt und hatte gar die Chance auf einen Hattrick
Der Wiederbeginn in die Meisterschaft misslang den ZSC Lions gründlich. Bereits nach etwas mehr als einer Minute führten die Gäste aus Zug. Yannick Zehnder reagierte nach einem Abpraller von Jakub Kovar am schnellsten. Samuel Kreis sorgte für den Schuss, den Kovar nicht festhalten konnte. In der vierten Minute scheiterte Sven Leuenberger knapp an Jakub Kovar. Die Lions hofften in der sechsten Minute auf den Ausgleich, als Jan Kovar für eine Behinderung bestraft wurde. Ausser einem Weitschuss von Yannick Weber, der zur sicheren Beute von Leonardo Genoni wurde, brachte das Überzahlspiel nur gegen Ende der Strafe noch eine Möglichkeit. Denis Hollenstein passte in die Mitte zu Simon Bodenmann, dessen Direktabnahme von Genoni mit dem Beinschoner gerade noch abgewehrt werden konnte. Trotzdem stand es drei Sekunden nach Ablauf der Strafe 1:1. Denis Malgin passte auf die blaue Linie von wo Maxim Noreau abzog. Vor dem Tor lenkte Chris Baltisberger unhaltbar zu Ausgleich ab. Die Lions hatten in der 11. Minute unglaubliches Glück, nicht wieder in Rückstand geraten zu sein. Bei einem Konter konnte Jakub Kovar einen Schuss von Sven Leuenberger auf die Seite abwehren. Dort kam Jérôme Bachofner angebraust und schoss direkt auf das verlassene Tor. Die Scheibe landete nicht im Netz sondern am entfernten Pfosten. Kurz darauf wanderte Kyen Sopa für ein Beinstellen auf die Strafbank. In Unterzahl konnte John Quenneville auf Genoni losziehen, zielte dann aber über das Tor. Garrett Roe gesellte sich zu Sopa auf die Strafbank und regte sich derart auf, dass er Glück hatte, nicht noch eine Disziplinarstrafe zu kassieren. Der EVZ konnte für 58 Sekunden in doppelter Überzahl agieren. Yannick Zehnder scheiterte nach einem blinden Pass von Jan Kovar nur knapp. Marco Pedretti rettete für seinen Goalie auf der Linie.
Die Zuger auch im Mitteldrittel eher mehr vom Spiel. Jakub Kovar hatte einiges öfter gegnerische Spieler vor seinem Tor als Leonardo Genoni. In der 29. Minute spielten die Zuger die Lions schwindlig Gregory Hofmann und Dario Simion kamen gleich mehrmals gefährlich vor das Tor von Jakub Kovar. Die Lions konnten nur noch dem Puck nachschauen. Jakub Kovar und der Pfosten vermochten, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Mitten in dieser Sturmphase der Zürcher hatte Garrett Roe einen Energieanfall, stürmte ins Zuger Drittel, zog ab und traf nur den Pfosten. Bei je vier Spielern auf dem Eis scheiterte Niklas Hansson in der 34. Minute an Kovar. Nur wenig hatte zum 1:2 gefehlt. Eine Minute später scheitere Jan Kovar an seinem Bruder. Und dann traf Hansson doch noch. 43 Sekunden vor der zweiten Pause bekam er viel Platz und viel Zeit und bezwang Jakub Kovar sicher auf der Fanghandseite. Die Führung für den EVZ nach 40 Minuten war verdient und eher zu knapp. Die Lions kamen im Mittelabschnitt nur zu vier Abschlüssen während die Zuger 16 mal auf das Zürcher Tor schossen.
Mit Sven Leuenberger kamen die Zuger in der 43. Minute bereits wieder zu einer ersten guten Möglichkeit im Schlussdrittel. Fabrice Herzog checkte kurz darauf einen Gegenspieler dort wo er meistens hinzielt, gegen den Kopf. Die Lions kamen damit zu ihrem nächsten Powerplay. Statt des Ausgleichs kam alles ganz anders. Die Lions trugen keine Sorge zur Scheibe. Reto Suri konnte sich in der 44. Minute den Puck sichern und er liess Jakub Kovar keine Abwehrchance. Shorhander zum 1:3. Niklas Hansson machte nur 64 Sekunden später mit dem 1:4 alles klar. Gregory Hofmann sorgte mit seinem sehenswerten Schuss zum 1:5 in der 48. Minute dafür, dass Jakub Kovar seinen Platz zugunsten von Ludovic Waeber räumen musste. Der EVZ nahm es jetzt nicht mehr so streng. Simon Bodenmann nützte die ihm gebotenen Freiheiten aus, kurvte in der 53. Minute sehlenruhig über die ganze Eisfläche und bezwang Genoni backhand zum 2:5. Zu mehr reichte es nicht mehr. 67 Sekunden vor dem Ende musste Denis Hollenstein nach einem Stockenstich gegen Reto Suri unter die Dusche während Reto Suri selber für einen Stockschlag auf die Strafbank musste. Das alles änderte nichts mehr am Resultat. Der EV Zug fuhr mit einem überzeugenden Sieg nach Hause und zeigte die ZSC Lions schonungslos die Limiten auf.
Schüsse aufs Tor: 24:40 (9:15;4:16;11:9)
Bully: 30:29 (9:10;7:9;14:10)
Turnover eigene Zone: 8:9 (4:4;2:4;2:1)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Kovar (48. Waeber); Geering, Weber; Marti, Noreau; Phil Baltisberger, Trutmann; Guebey; Hollenstein, Malgin, Pedretti; Quenneville, Roe, Azevedo; Bodenmann, Diem, Sopa; Riedi, Schäppi, Chris Baltisberger.
EV Zug: Genoni (Ersatz: Meyer); Kreis, Schlumpf; Djoos, Cadonau; Stadler, Hansson; Gross; Hofmann, Kovar, Simion; Zehnder, Senteler, Suri; Herzog, Müller, Allenspach; Bachofner, Leuenberger, De Nisco.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Krüger, Flüeler, Morant (verletzt), Andrighetto (gesperrt) und Sigrist (krank).
EV Zug ohne Martschini (verletzt), Klingberg, Lander (überzählig) und Hollenstein (krank).
11. Pfostenschuss Jérôme Bachofner
29. Pfostenschuss Gregory Hofmann
32. Pfostenschuss Garrett Roe
Tabelle
1. | Fribourg | 40 | 23-6-4-7 | 134:95 | 85 |
2. | Zug | 42 | 20-12-2-8 | 150:96 | 86 |
3. | Rapperswil | 43 | 24-3-4-12 | 139:107 | 82 |
4. | ZSC Lions | 44 | 22-4-5-13 | 143:115 | 79 |
5. | Biel | 42 | 21-4-4-13 | 131:109 | 75 |
6. | Davos | 43 | 22-2-1-18 | 122:106 | 71 |
7. | Servette | 43 | 17-5-6-15 | 115:113 | 67 |
8. | Lausanne | 40 | 19-1-3-17 | 111:117 | 62 |
9. | Lugano | 42 | 17-4-4-17 | 128:124 | 63 |
10. | Bern | 42 | 14-2-7-19 | 117:121 | 53 |
11. | Ambrì | 43 | 14-2-3-24 | 105:120 | 49 |
12. | SCL Tigers | 43 | 8-2-4-29 | 116:170 | 32 |
13. | Ajoie | 41 | 4-2-2-33 | 76:194 | 18 |