NLA - 31. Spieltag - Donnerstag, 2. Dezember 2021
Zuschauer
7794 Zuschauer (73% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Pascal Hungerbühler; Dario Fuchs, David Obwegeser
Tore
Marcus Krüger | 1:0 | 06:25 | ||
J. Azevedo, J. Quenneville | ||||
John Quenneville [PP] | 2:0 | 17:25 | ||
P. Geering, J. Azevedo | ||||
34:57 | 2:1 | Mike Künzle [PP] | ||
T. Kessler, F. Hofer | ||||
44:19 | 2:2 | Damien Brunner | ||
Y. Rathgeb, E. Froidevaux | ||||
Sven Andrighetto [PP] | 3:2 | 53:14 | ||
D. Malgin, M. Noreau | ||||
Reto Schäppi | 4:2 | 55:58 | ||
D. Diem, J. Sigrist | ||||
Justin Azevedo | 5:2 | 59:48 | ||
M. Krüger, J. Quenneville | ||||
Strafen
06:34 | Gaëtan Haas | |
2 min - Haken | ||
11:46 | Etienne Froidevaux | |
2 min - Haken | ||
(Team) | 13:51 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
16:38 | Damien Brunner | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
Christian Marti | 33:00 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
51:55 | Jere Sallinen | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 79 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,3% 60:00 | ||||
88,9% 58:15 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | -1 | |||
+1 1A 3S | -1 1S | |||
±0 | -3 2S | |||
+2 2' | +1 3S | |||
+2 1A 2S | +1 1A 2S | |||
±0 2S | ±0 3S | |||
±0 2S | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -1 1T 3S 2' | |||
±0 1T 5S | +1 1A 2' | |||
+1 1T 2A 2S | -1 | |||
±0 2S | -2 2S 2' | |||
±0 | +1 1A 1S | |||
+1 1A | -1 | |||
±0 2S | ±0 1A 2S | |||
+1 1T 1A 2S | -1 1S | |||
±0 1A 5S | -1 1T 3S | |||
+1 1T 2A 2S | -1 2S | |||
+1 1T 3S | ±0 1S 2' | |||
+1 1A 3S | -1 | |||
±0 |
Zweiter Heimsieg in Folge für die ZSC Lions
Die ZSC Lions führten nach dem ersten Drittel mit 2:0. Sie liessen den EHC Biel aber ins Spiel und zum Ausgleich kommen. Mit drei Toren in den letzten sieben Minuten konnten die Zürcher reagieren und den Sieg doch noch sicherstellen.
Nach dem Sieg gegen Gottéron am Dienstag, den ersten nach Verlängerung oder Penaltyschiessen, konnten sich die Gemüter der Zürcher ein wenig beruhigen. Mit dem EHC Biel wartete aber gleich der nächste schwere Brocken im Hallenstadion auf. Die Partie hielt lange nicht, was sie versprach. Viele Offsides und Icings und wenig Tempo prägten das Spiel. Das Gute für die ZSC Lions: Sie führten ab der siebten Minute. Justin Azevedo spielte quer vors Tor auf Marcus Krüger. Elvis Schläpfer konnte den Stock des Schweden nicht kontrollieren und Krüger konnte die Scheibe ins Tor lenken. Neun Sekunden nach dem Tor wurde Gaëtan Haas auf die Strafbank geschickt. Doch in der ersten Minute des Überzahlspiels hatten nur die Bieler Scheibenbesitz. Erst kurz vor Ende der Strafe kam John Quenneville zu einem guten Abschluss. Joren van Pottelberghe konnte den Schuss aus kurzer Distanz mit der Schulter abwehren. Auch das zweite Überzahlspiel der Zürcher in der 12. Minute war nichts für Powerplay Liebhaber. Die Lions erspielten sich diesmal keine Möglichkeit. Zum Ende wurden sie gar noch für zuvielen Spielern auf dem Eis selber bestraft. Auch die Bieler machten es nicht besser. Justin Azevedo kam in der 15. Minute in Unterzahl zu einer guten Möglichkeit. Die Lions kamen später sogar zu einer 3:2 Situation. Die dritte Strafe traf die Bieler in der 17. Minute. Damien Brunner war der Meinung, Maxim Noreau habe sich etwas einfach fallen lassen. Eine Strafe war es trotzdem. Das Powerplay war diesmal richtig gut. Die Box stand, Patrick Geering spielte von der blauen Linie nach rechts zu John Quenneville, dessen Direktschuss zum 2:0 ins Netz flog.
Das Mitteldrittel liess sich etwas besser an. Mit weiteren Vorteilen für die Zürcher. Die Pässe kamen nun häufiger beim Mitspieler an und das Spiel war dadurch auch flüssliger. Gefährlich wurde es vor den beiden Toren weiterhin selten. Die Bieler fanden kein Mittel, ins Spiel zu kommen. Ludovic Waeber hatte einen ruhigen Abend. Zumindest bis Christian Marti nach 33 Minuten auf die Strafbank musste. Das Powerplay der Bieler lief gut. Michael Hügli schoss knapp am Tor vorbei, Geering blockte einen Schuss von Toni Rajala und dann traf Mike Künzle zum 2:1. Das Tor wurde aber nicht anerkannt, da Jere Sallinen beim Schuss von Künzle im Torraum stand und dabei Ludovic Waeber behindert habe. Das wollte Antti Törmänen nicht akzeptieren und nahm die Coaches Challenge. Er war damit erfolgreich. Der EHC Biel kam in der 35. Minute zum Anschlusstreffer. Für Spannung im Schlussdrittel war damit gesorgt.
Tatsächlich kam der EHC Biel besser aus der Kabine als die Lions und hatten gleich mehr vom Spiel. Die Lions waren nicht bereit und mussten in der 45. Minute folgerichtig den Ausgleich hinnehmen. Ludovic Waeber liess einen Schuss von Yannick Rathgeb nach vorne abprallen. Da stand Damien Brunner, der den Puck über den Zürcher Goalie ins Tor lupfte. Nur eine Minute später kamen die Bieler durch Gaëtan Haas bereits wieder gefährlich vor das Zürcher Tor. Für die Lions tat sich in der 52. Minute die Chance auf, wieder in Führung zu gehen. Jere Sallinen holte Reto Schäppi von den Beinen und landete auf der Strafbank. Das Powerplay brauchte zunächst wieder lange, bis es stand. Dann spielte Sven Andrighetto zu Denis Malgin, der einen Schuss antäuscht und wieder zu Andrighetto passt, Direktschuss, 3:2 nach 53:14. Der EHC Biel steckte nicht auf, kam durch Haas und Rajala zu Chancen. Doch dann wurden die Bieler nachlässig in der Abwehr und vergassen in der 56. Minute Reto Schäppi, der ganz alleine vor dem Tor stand und von Justin Sigrist angespielt wurde. 4:2 für die Lions. Die Bieler versuchten es noch ohne Torhüter. Justin Azevedo traf zum 5:2 ins leere Tor.
Schüsse: 55:46 (21:9;18:18;16:19)
Schüsse aufs Tor: 37:26 (15:4;9:8;13:14)
Schüsse neben das Tor: 4:7 (0:2;3:3;1:2)
Geblockte Schüsse: 13:14 (3:6;7:6;3:2)
Bully: 39:29
Aufstellung:
ZSC Lions: Waeber (Ersatz: Flüeler); Geering, Weber; Marti, Noreau; Phil Baltisberger, Trutmann; Guebey; Andrighetto, Malgin, Hollenstein; Quenneville, Krüger, Azevedo; Diem, Sigrist, Chris Baltisberger; Backman, Schäppi, Sopa; Aeschlimann.
EHC Biel-Bienne: van Pottelberghe (Ersatz: Paupe); Lööv, Rathgeb; Delémont, Yakovenko; Grossmann, Schneeberger; Stampfli; Rajala, Haas, Hügli; Künzle, Sallinen, Brunner; Hofer, Froidevaux, Kessler; Garessus, Schläpfer, Kohler.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Riedi, Roe, Bodenmann, Morant und Pedretti (verletzt).
EHC Biel-Bienne ohne Fey, Tanner, Hischier, Korpikoski (verletzt), Cunti, Forster und Karaffa (krank).
58:03 – 59:48 EHC Biel-Bienne ohne Torhüter
Tabelle
1. | Fribourg | 27 | 16-2-4-5 | 87:66 | 56 |
2. | Zug | 27 | 12-8-2-5 | 90:65 | 54 |
3. | Davos | 26 | 17-0-1-8 | 85:62 | 52 |
4. | Rapperswil | 28 | 17-1-1-9 | 89:69 | 54 |
5. | Biel | 29 | 15-3-1-10 | 87:73 | 52 |
6. | ZSC Lions | 26 | 13-1-4-8 | 81:70 | 45 |
7. | Bern | 26 | 11-1-2-12 | 77:72 | 37 |
8. | Lausanne | 26 | 11-1-1-13 | 70:73 | 36 |
9. | Lugano | 28 | 10-2-2-14 | 77:86 | 36 |
10. | Ambrì | 28 | 10-2-1-15 | 69:76 | 35 |
11. | Servette | 27 | 6-3-5-13 | 66:90 | 29 |
12. | SCL Tigers | 28 | 7-2-2-17 | 87:97 | 27 |
13. | Ajoie | 28 | 4-2-2-20 | 52:118 | 18 |