NLA - 19. Spieltag - Samstag, 23. Oktober 2021
Zuschauer
13541 Zuschauer (79% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Alex Dipietro; Michael Stalder, Daniel Duarte
Tore
Calle Andersson | 1:0 | 03:41 | ||
D. Kahun, S. Moser | ||||
10:29 | 1:1 | Matej Stransky | ||
M. Bromé, J. Zgraggen | ||||
18:39 | 1:2 | Andres Ambühl | ||
E. Corvi, R. Prassl | ||||
25:25 | 1:3 | Matej Stransky | ||
D. Rasmussen, M. Bromé | ||||
43:17 | 1:4 | Matej Stransky [PP] | ||
E. Corvi, M. Bromé | ||||
44:00 | 1:5 | Matej Stransky | ||
keine Assists | ||||
Simon Moser [PP] | 2:5 | 45:03 | ||
V. Praplan, D. Kahun | ||||
56:10 | 2:6 | Matej Stransky | ||
keine Assists | ||||
Christian Thomas | 3:6 | 58:30 | ||
S. Moser, C. Gerber | ||||
Strafen
Vincent Praplan | 43:03 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 14 Sekunden | ||
44:35 | Dennis Rasmussen | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 28 Sekunden | ||
Nick Meile | 56:10 | |
Penaltyschuss | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
78,6% 60:00 | 91,2% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1T 6S | ±0 | |||
+1 1A 1S | ±0 2S | |||
-2 4S | +1 1S | |||
-1 | +1 1S | |||
±0 2S | +2 1S | |||
-2 | +1 | |||
±0 2S | ||||
+1 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 1T 1S | |||
±0 | +1 2A 2S | |||
±0 1S | +1 2S | |||
±0 2S | +2 1S | |||
-3 1S | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 2A 1S | +1 1A | |||
-1 1S | ±0 1A 3S 2' | |||
+2 1T 2A 4S | +1 2S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
-3 1A 3S 2' | +2 5T 7S | |||
-4 1S | ||||
±0 | ||||
±0 1T 3S | ||||
Weitere | ||||
±0 3A 1S |
Stransky-Show in Bern
Davos tschechischer Stürmer Matej Stransky war mit seinen 5 Toren der Mann des Spiels beim 3:6-Sieg des HC Davos. Er schoss den SC Bern praktisch im Alleingang ab. Der HC Davos war mit seinem Tempo und der Spielfreude dem SC Bern überlegen und gewann verdient sein siebtes Spiel in Folge. Im Vergleich der Importspieler konnte auf Berner Seite nur Dominik Kahun mit den vier Ausländern vom HC Davos mithalten.
Rolf Probst, Journalist Hockeyfans.ch – Samstag, 23. Oktober 2021 – 19:45 Uhr
Der HC Davos begann das Spiel mit dem Selbstvertrauen von sechs Siegen in Folge. Die Bündner standen sehr hoch und setzen die Berner zu Beginn ordentlich unter Druck. Praktisch mit dem ersten Angriff der Berner fiel das erste Tor. Bern’s Topscorer Dominik Kahun übernahm die Scheibe in der eigenen Zone und zog unwiderstehlich los. Im Angriffsdrittel stoppte er kurz, liess den Davoser Verteidiger ins Leere laufen, schaute auf und bediente den mitgelaufenen Calle Andersson optimal. Dieser liess Sandro Aeschlimann keine Chance und traf zum 1:0. Die Davoser zeigten sich jedoch keineswegs beeindruckt und zogen ihr druckvolles Spiel weiter. In der achten Minuten hatten sie zudem Pech, als Sven Jung nur den Pfosten traf. In der 11. Minute war es dann soweit. Matej Stransky lancierte den Angriff zu Topscorer Mathias Bromé. Dieser bediente den nachgerückten Matej Stransky. Er nahm den Puck an, umkurvte Joshua Fahrni und traf unhaltbar zum 1:1. Die Berner taten sich unheimlich schwer mit der Angriffsauslösung und dem Druck der Davoser. Zwischenzeitlich konnten sie sich lösen und ihrerseits Druck auf das Tor von Sandro Aeschlimann erzeugen. In der 19. Minute traf Andres Ambühl zum 1:2 für den HC Davos. Das Tor war irgendwie typisch. Die hochstehenden Davoser luchsten Ramon Untersander in der Vorwärtsbewegung in der neutralen Zone den Puck ab und dann ging es schnell. Enzo Corvi zog los, legte den Puck quer zu Andres Ambühl und der Captain bezwang problemlos und elegant ins Tor. Das erste Drittel war ein sehr unterhaltsames und schnelles Spiel.
Der SC Bern startete eigentlich gar nicht so schlecht, kam zu guten Abschlüssen und hatte durch Joshua Fahrni die beste Ausgleichschance. Dennoch stand es in der 26. Minute 1:3. Dennis Rasmussen grub den Puck an der Bande aus, bediente Matej Stransky und der Stürmer traf zum 1:3. Auch hier, in den entscheidenden Momenten waren die Berner jeweils zu langsam im Handeln und auch oft einen oder mehrere Schritte zu spät. Und wenn man dann mal die Chance hat, sollte man diese auch nutzen. In der 33. Spielminute zog Christian Thomas alleine auf Sandro Aeschlimann los und verzog kläglich. In der 38. Spielminute scheiterte Vincent Praplan. So wird es dann schwierig, den Rückstand aufzuholen. Zumal die Davoser ihrerseits gute Chance hatten, das Score zu erhöhen. Wenn man jedoch führt, fällt dies weniger ins Gewicht als bei einem Rückstand.
In der 44. Spielminute gab es die erste Strafe und die betraf Vincent Praplan vom SC Bern. Er musste nur 17 Sekunden auf der Strafbank Platz nehmen und schon erzielte Matej Stransky mit seinem dritten Tor das 1:4. Die Berner waren dann etwas von der Rolle. In einem der nächsten Angriffe verlor Timothy Kast den Puck an der blauen Linie an Matej Stransky, dieser zog alleine auf das Berner Tor los und liess Philip Wüthrich absolut keine Chance. Das 1:5 war sein vierter Streich am heutigen Abend. Kurze Zeit später musste mit Dennis Rasmussen ein Davoser auf die Strafbank. Trotz der schlechten Powerplay-Bilanz der Berner dauerte es auch hier nur 28 Sekunden bis sie trafen. Captain Simon Moser erzielte das 2:5. Von da an plätscherte das Spiel nur noch so vor sich hin. Die Davoser wollten nicht mehr und die Berner konnten nicht mehr. Da ist es dann auch schade, dass die Schiedsrichter in der 57. Minute schon fast lächerlich auf Penalty entschieden und so den fünften Treffer von Matej Stransky zum 2:6 in die Wege geleitet haben. Der junge Nick Meile fuhr auf gleicher Höhe wie Julian Schmutz. Das wäre höchstens, wenn überhaupt, eine Zweiminutenstrafe gewesen, aber sicher kein Penalty. Spielentscheidend war diese Szene jedoch nicht. Kurz vor Schluss verkürzte noch Christian Thomas auf 3:6.
SC Bern vs. HC Davos 3:6 (1:2 / 0:1 / 2:3)
PostFinance-Arena, Bern – 13’541 Zuschauer
SR/LM: Michael Tscherrig, Alex Dipietro; Michael Stalder, Daniel Duarte
Tore: 03:41 Andersson (Kahun) 1:0; 10:29 Stransky (Bromé) 1:1; 18:39 Ambühl (Corvi) 1:2; 25:25 Stransky (Rasmussen) 1:3; 43:17 Stransky (Rasmussen, Bromé / Ausschluss Praplan) 1:4 PP; 44:00 Stransky 1:5; 45:03 Moser (Praplan, Kahun / Ausschluss Rasmussen) 2:5 PP; 56:10 Stransky (Penalty) 2:6; 58:30 Thomas (Moser, Kahun) 3:6
Strafen: SC Bern 1 x 2 Min.; HC Davos 1 x 2 Min.
SC Bern: Wüthrich (Manzato); Henauer, Untersander, C. Gerber, Andersson, Kast, Thiry, Meile; Moser ©, Kahun (TS / GER), Thomas (CAN); Conacher (CAN) Daugavins (LET), Bader; Scherwey, Fahrni, Praplan; J. Gerber, Neuenschwander, Sciaroni; Berger
Headcoach: Johan Lundskog (SWE)
HC Davos: Aeschlimann (Senn); Jung, Zgraggen, Wellinger, D. Egli, Heinen, Nygren (SWE), Barandun; Bromé (TS / SWE), Rasmussen (SWE), Stransky (CZE); Prassl, Corvi, Ambühl ©; Frehner, Nussbaumer, Simic; Knak, C. Egli, Schmutz
Headcoach: Christian Wohlwend (SUI)
Bemerkungen:
SC Bern ohne Jeffrey, Pinana, Blum, Rüfenacht (verletzt), B. Gerber (gesperrt)
HC Davos ohne M. Wieser (verletzt), Canova, Rubanik (Farmteam), Ritzmann (überzählig)
Schussverhältnis: SC Bern 34 (12 / 10 / 12) – HC Davos 28 (7 / 12 / 9)
07:18 Pfostenschuss Sven Jung, HC Davos
60:00 Game-Winning-Goals: #10 Andres Ambühl
(TS): Topscorer
©: Captain
Tabelle
1. | Fribourg | 18 | 13-0-2-3 | 59:39 | 41 |
2. | Davos | 16 | 11-0-1-4 | 58:41 | 34 |
3. | Biel | 17 | 10-3-0-4 | 55:39 | 36 |
4. | Zug | 15 | 7-4-2-2 | 51:36 | 31 |
5. | ZSC Lions | 16 | 9-0-2-5 | 50:39 | 29 |
6. | Rapperswil | 17 | 8-0-1-8 | 46:49 | 25 |
7. | Ambrì | 17 | 7-1-1-8 | 44:44 | 24 |
8. | Lausanne | 15 | 6-1-0-8 | 40:40 | 20 |
9. | Lugano | 18 | 6-2-1-9 | 49:54 | 23 |
10. | SCL Tigers | 18 | 5-2-1-10 | 58:63 | 20 |
11. | Bern | 17 | 5-0-2-10 | 46:52 | 17 |
12. | Servette | 17 | 3-2-2-10 | 43:65 | 15 |
13. | Ajoie | 15 | 2-1-1-11 | 28:66 | 9 |