NLA - 4. Spieltag - Dienstag, 14. September 2021
Zuschauer
4137 Zuschauer (57% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Nicolas Fluri; Dominik Altmann, Marc-Henri Progin
Tore
Tyler Moy | 1:0 | 11:09 | ||
S. Patry, J. Jooris | ||||
31:54 | 1:1 | Cory Conacher [PP] | ||
K. Daugavins, D. Kahun | ||||
Arnaud Jacquemet | 2:1 | 36:51 | ||
N. Rod, H. Tömmernes | ||||
Benjamin Antonietti | 3:1 | 37:26 | ||
S. Smons, T. Moy | ||||
Strafen
06:18 | Jan Neuenschwander | |
2 min - Halten | ||
12:16 | Kaspars Daugavins | |
2 min - Haken | ||
Tyler Moy | 26:19 | |
2 min - Haken | ||
27:14 | Tristan Scherwey | |
2 min - Behinderung | ||
Marco Maurer | 30:55 | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 59 Sekunden | ||
Eliot Berthon | 37:48 | |
2 min - Haken | ||
38:30 | Ramon Untersander | |
2 min - Hoher Stock | ||
Marco Maurer | 54:34 | |
2 min - Haken | ||
59:05 | Tristan Scherwey | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 55 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,2% 60:00 | 89,3% 59:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1T 1S | -2 3S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 2S 4' | -1 1S | |||
+2 1A | ±0 | |||
+1 1A 6S | -1 | |||
±0 | ±0 | |||
+1 | -2 3S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 3S | ±0 | |||
±0 1S 2' | -1 1S | |||
±0 | -1 1T 3S | |||
+1 2S | ±0 1A 1S 2' | |||
+2 1A 5S | ±0 2S | |||
+2 1T 1A 1S 2' | -2 | |||
+1 1A 1S | -1 3S | |||
±0 1S | ±0 1A 4S | |||
+1 1A 3S | -1 5S | |||
±0 | -2 2' | |||
+1 1S | ±0 6S | |||
±0 | ±0 3S 4' | |||
±0 1S | -1 |
Kompaktes Genf arbeitet Bern vom Eis
Genf-Servette kommt dank eines 3:1-Heimsiegs gegen Bern zum ersten Vollerfolg der Saison, während die heute durchaus couragiert agierenden Mutzen weiterhin punktelos sind.
In Genf feierte man die Rückkehr der Abonnenten, die letzte Saison auf eine Rückerstattung ihres Saisonabonnements verzichteten und somit den Club unterstützten, auf besondere Weise: Ihre Sitzplätze, normalerweise in biederem Gletschergrün, wurden mit einem personalisierten Stoffbezug versehen und erstrahlten in Granatrot. A propos Rückkehr: Auch Daniel Manzato, Genfs Playoffheld der letzten Saison, kehrte in die Les Vernets zurück – wenn auch neu für die Hauptstädter spielend. Von Coach Lundskog für die heutige Partie nominiert, war der gebürtige Freiburger dann sofort im Mittelpunkt des Geschehens.
Genf-Servette drückte nämlich von Beginn weg mächtig aufs Gaspedal. Nach drei Minuten kam Neuzuzug Benjamin Antonietti aus spitzem Winkel zu einer ersten guten Chance. Darauffolgend belagerte das Heimteam die Mutzen förmlich, während diese über weite Strecken des ersten Drittels offensiv nicht gross in Erscheinung traten. Es gab schlicht zu viel zu tun in der Defensive und mit Fortlauf des ersten Drittels spitzte sich diese Situation noch zu: Zuerst zimmerte Genfs Verteidiger Maurer die Scheibe in der 11. Minute an die Lattenunterkante. Und im nächsten Spielzug geschah es dann: Tyler Moy entwischte der Berner Verteidigung und traf volley und halbhoch zur verdienten Führung für die Hausherren in der 12. Minute. Mitnichten war der Gegentreffer ein Weckruf für die Gäste. Auch in der Folge dominierte Genf, das notabene wegen des Ausfalls von Marc-Antoine Pouliot (3-4 Wochen) mit nur drei Ausländern antrat. Das hohe Forechecking von Genf und die kreative Einbindung der Verteidiger führte immer wieder zu gefährlichen Situationen vor Manzato.
Im zweiten Drittel angekommen, gleichte sich das Geschehen ein wenig aus. Bern war nun bissiger, präsenter – und hatte in der 29. Minute durch Kahun eine valable Ausgleichschance. Nun, wie im ersten Drittel für Genf war diese Chance nun für Bern der Anfang eines Steigerungslaufs. Als Genfs Marco Maurer dazu bei Spielmitte eine kleine Strafe fasste, fruchteten Berns Bemühungen im Ausgleich: Cory Conacher traf aus dem Gewühl vor Descloux, es lief die 32. Minute. Lange währte diese Freude der Berner hingegen nicht. Genf suchte sogleich sein Glück wieder in der Offensive – und konnte noch vor dem zweiten Tee die heutige Partie vorentscheidend kippen: Zuerst kümmerte in der 37. Minute niemand in Berns Hintermannschaft um Joel Vermin – dieser nahm Manzato die Sicht, worauf Arnaud Jacquemet mit einem satten Schuss zum 2:1 für Genf traf. Und nur 35 Sekunden schoss Verteidiger Sandis Smons – und Benjamin Antonietti lenkte wohl noch leicht ab, es stand 3:1 für Genf.
Zwar kam Bern nochmals gewillt aus der Kabine und durch Christian Pinana und Vincent Praplan sofort zu zwei guten Chancen, doch in der Folge rissen die Genfer das Heft wiederum an sich. Durch minutenlange Druckphasen in der Berner Zone und Grosschancen wie durch Valtteri Filppula (44.), zwei Mal Riat (47.) oder Jooris (52.) hätte der GSHC das Skore gar noch in die Höhe schrauben können, agierte aber im Abschluss letztendlich nicht mehr gänzlich konsequent. Da auch Bern noch die eine oder andere Chance liegen liess, darunter ein Powerplay in der 56. Minute, war der Mist in Genf somit geführt.
Tabelle
1. | Zug | 4 | 3-1-0-0 | 17:10 | 11 |
2. | Biel | 4 | 3-1-0-0 | 16:10 | 11 |
3. | Ambrì | 3 | 2-1-0-0 | 11:4 | 8 |
4. | Lugano | 3 | 2-0-0-1 | 10:6 | 6 |
5. | Fribourg | 4 | 2-0-1-1 | 14:14 | 7 |
6. | Servette | 3 | 1-1-0-1 | 10:9 | 5 |
7. | ZSC Lions | 3 | 1-0-2-0 | 9:9 | 5 |
8. | Davos | 2 | 1-0-0-1 | 5:6 | 3 |
9. | SCL Tigers | 3 | 1-0-1-1 | 9:9 | 4 |
10. | Lausanne | 2 | 0-0-0-2 | 3:6 | 0 |
11. | Ajoie | 2 | 0-0-0-2 | 3:10 | 0 |
12. | Rapperswil | 3 | 0-0-0-3 | 5:11 | 0 |
13. | Bern | 4 | 0-0-0-4 | 8:16 | 0 |