NLA - 2. HF - Dienstag, 27. April 2021

4 : 1 (1:0, 2:0, 1:1) 

Zuschauer

50 Zuschauer (1% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Mark Lemelin, Anssi Salonen; David Obwegeser, Dario Fuchs

Tore

Mathieu Vouillamoz1:016:22
E. Guebey, H. Tömmernes
Tyler Moy2:024:22
S. Le Coultre, M. Miranda
Noah Rod3:033:03
T. Richard, S. Le Coultre
Linus Omark4:043:05
J. Vermin
53:534:1Garrett Roe [PP]
S. Andrighetto, R. Prassl

Strafen

09:01Phil Baltisberger
2 min - Beinstellen
Noah Rod20:00
2 min - Übertriebene Härte
Mike Völlmin31:50
2 min - Übertriebene Härte
31:50Ryan Hayes
2 min - Übertriebene Härte
34:10Sven Andrighetto
2 min - Crosscheck
Enzo Guebey44:00
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen
48:31Phil Baltisberger
2 min - Übertriebene Härte
Mike Völlmin53:14
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 39 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#79 D. Manzato 97,2% 60:00    #35 L. Waeber 78,9% 43:05   
#38 S. Charlin                #30 L. Flüeler 100,0% 16:55   
Verteidiger Verteidiger
# 5 E. Guebey +1    1A 3S 2' #24 P. Baltisberger -1       1S 4'
#17 A. Jacquemet ±0             #96 T. Berni -1       3S   
#25 R. Karrer +3       1S    # 4 P. Geering -1       2S   
#90 S. Le Coultre +3    2A 2S    #54 C. Marti -2       3S   
#81 S. Smons ±0             #76 N. Meier ±0            
# 7 H. Tömmernes +1    1A 2S    #56 M. Noreau -2       2S   
#52 M. Völlmin ±0       1S 4' #86 D. Trutmann -1       1S   
Stürmer Stürmer
#92 E. Berthon ±0       1S    #10 S. Andrighetto -1    1A 3S 2'
#16 E. Fehr ±0       2S    #26 S. Bodenmann ±0       2S   
#19 T. Kast ±0             #89 D. Diem ±0       1S   
#85 M. Miranda +1    1A       #11 R. Hayes ±0       1S 2'
#70 A. Montandon ±0             #91 D. Hollenstein -2       5S   
#95 T. Moy +1 1T    4S    #81 R. Lasch -2       1S   
#67 L. Omark +2 1T    2S    #18 R. Prassl -2    1A 2S   
#78 S. Patry ±0             # 8 W. Riedi ±0       2S   
#71 T. Richard +2    1A       # 9 G. Roe -2 1T    3S   
#96 N. Rod +1 1T    2S 2' #19 R. Schäppi ±0            
#86 J. Vermin +1    1A 4S    #13 J. Sigrist -1       1S   
#13 M. Vouillamoz +1 1T    1S    #28 A. Simic ±0       1S   
#26 D. Winnik +2             #27 R. Wick -1       2S   

Genf bestätigt Break diskussionslos, hat drei Matchpucks für den Final

Von David Leicht

Dank einer defensiv äusserst kompakten und offensiv smarten Leistung gewinnt der GSHC mit 4:1 Toren gegen bemühte, aber letztendlich wenig agile Zürcher und führt in der Halbfinalserie nun mit 2:0.

Gute Neuigkeiten gab es vor dem Spiel für die Zürcher: Mit Maxim Noreau und Denis Hollenstein kehrten zwei Schlüsselspieler ins Line-Up zurück, das auf unveränderte Genfer traf. Dementsprechend beschwingt kamen die Gäste aus der Kabine und versuchten von Beginn weg, mit hohem Forechecking Genf unter Druck zu setzen. Da die Grenat ihrerseits abwartend und defensiv sehr kompakt starteten, bot sich den 50 Zuschauern in Les Vernets ein Startdrittel mit wenig Playoff-Charakter. Taktik war Trumpf, Chancen waren rar: Tim Berni auf Zürcher Seiten kam zu zwei guten Distanzschüssen, während die Genfer Moy und Miranda bei einer 2-gegen-1-Chance an Ludovic Waeber scheiterten – es sollten im ersten Drittel nur 6 (Genf), beziehungsweise 7 (Zürich) Torschüsse resultieren. Diese Zurückhaltung änderte sich unverhofft in der 17. Minute, dabei stand Genfs Defensivgeneral und Matchwinner der ersten Partie, Henrik Tömmernes, im Mittelpunkt: Er liess auf der blauen Linie Raphael Prassl ins Leere laufen und passte zu Enzo Guebey, welcher direkt abzog. Waeber im Gästetor liess nach vorne abprallen, wo Mathieu Vouillamoz goldrichtig stand und zum 1:0 für das Heimteam traf.


Gleich zu Beginn des Mitteldrittels bot sich den Lions die gute Gelegenheit, ganze zwei Minuten bei frisch geputztem Eis in Überzahl zu agieren – dabei resultierte aber nichts Zählbares. Unmittelbar darauf, es lief die 24. Minute, wurde es aber brandgefährlich: Daniel Manzato wehrte mirakulös mit seinem Beinschoner gegen Raphael Prassl ab. Unmittelbar darauf machten es die Genfer besser: Simon Le Coultre schoss von der blauen Linie und Tyler Moy lenkte auf den Knien für Waeber unhaltbar zum 2:0 ab. Nach diesem Treffer öffnete sich das Spiel, Checks, Offensivspektakel und viele Torchancen mit klaren Vorteilen für die Genfer. Hierzu ein Beispiel aus der 30. Minute: Zuerst schlug der Genfer Patry einen Abpraller vor Waeber fast ins Tor (die Scheibe kullerte langsam durch den Torraum), im direkten Gegenzug zog Garrett hoch ab, Daniel Manzato reagierte blitzschnell und parierte mit seiner Schulter.


Die Vorentscheidung sollte indes noch im 2. Drittel fallen: Als in der 34. Minute nach einem kleinen Gerangel mit nur je vier Feldspielern gespielt wurde, haute Captain Noah Rod nach einem genialen Querpass von Tanner Richard über die ganze Angriffszone hinweg die Scheibe zum 3:0 in den Netzhimmel. Wenn denn die ZSC Lions mal gegen die offensiv brandgefährlichen und defensiv kompakten Genfer eine Lücke kreierten, stand da noch immer der absolut formstarke Daniel Manzato – so auch in der 38. Minute, als Justin Sigrist aus bester Position im Slot am Freiburger in Genfer Diensten scheiterte. Die von den Gästen wohl anvisierte Aufholjagd im Schlussdrittel wurde dann in der 44. Minute ziemlich jäh von Genf abgeblasen: Joel Vermin hob die Scheibe backhand hoch aus dem eigenen Drittel direkt in den Lauf von Linus Omark, welcher die Traumvorlage des Berners alleine vor Ludovic Waeber stilsicher zum 4:0 verwertete.


Nicht nur war dies der erste Playoff-Treffer für den Schweden, es war auch die letzte Aktion für Waeber, der für die letzten 16 Minuten durch Lukas Flüeler ersetzt wurde. Kurz darauf kamen die Lions in der 47. Minute durch Sigrist und Hollenstein noch zu zwei relativ gefährlichen Direktschüssen im Powerplay. Danach aber lief nicht mehr viel, Genf verwaltete den Vorsprung souverän und liess sich nicht auf "Vor-Geplänkel" für das dritte Spiel ein. Treffen sollten die Zürcher dann aber doch noch: In der 54. Minute tat es Garrett Roe in Überzahl zum inkonsequenten Ehrentreffer, der zur statistischen Randnotiz verkam.


So hat Genf drei Matchpucks für den Playoff-Final: Dank einer reifen, taktisch und defensiv abgebrühten Leistung liessen die Westschweizer die Zürcher über weite Strecken ins Leere laufen und wenn doch mal die Lücke entstand, war Daniel Manzato hellwach. Dieser zeigte sich auch im vierten Spiel nach Descloux' Verletzung souverän und personifiziert die Genfer Finalambitionen. Wollen die Zürcher diesen noch etwas entgegensetzen, brauchen sie nicht nur drei Siege in Serie, sondern auch eine klare offensive Leistungssteigerung sowie eine grosse Prise Kreativität, um Genfs Abwehrblock auszuspielen.

Playoff

Halbfinal

1Zug264
10Rapperswil012
5ZSC Lions011
6Servette224

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