NLA - 4. VF - Donnerstag, 15. April 2021
Stadion
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Daniel Piechaczek, Nicolas Fluri; David Obwegeser, Dario Fuchs
Tore
Sven Andrighetto [PP] | 1:0 | 08:04 | ||
M. Noreau, G. Roe | ||||
Christian Marti | 2:0 | 34:13 | ||
D. Hollenstein, M. Krüger | ||||
Tim Berni | 3:0 | 39:41 | ||
M. Pedretti, R. Wick | ||||
Justin Sigrist | 4:0 | 49:08 | ||
R. Lasch | ||||
Sven Andrighetto [PP] | 5:0 | 57:13 | ||
G. Roe, R. Prassl | ||||
Strafen
07:39 | Denis Malgin | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 25 Sekunden | ||
12:46 | Ronalds Kenins | |
2 min - Stockschlag | ||
Justin Sigrist | 19:32 | |
2 min - Beinstellen | ||
(Team) | 28:51 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
36:02 | Joël Genazzi | |
2 min - Behinderung | ||
43:48 | Cory Emmerton | |
2 min - Beinstellen | ||
Marco Pedretti | 54:50 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Roman Wick | 54:50 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
54:50 | Brian Gibbons | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
54:50 | Charles Hudon | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
55:42 | Justin Krueger | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
55:42 | Justin Krueger | |
5 min - Check von hinten | ||
Effektive Dauer: 258 Sekunden | ||
Sven Andrighetto | 57:13 | |
2 min - Faustkampf | ||
57:13 | Aurélien Marti | |
2 min - Faustkampf | ||
57:13 | Aurélien Marti | |
2 min - Faustkampf | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
57:13 | Luca Boltshauser | |
2 min - Faustkampf | ||
57:22 | Brian Gibbons | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
(Team) | 58:19 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 101 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | 90,0% 10:52 2' | |||
86,2% 49:08 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 2S | |||
+2 1T 2S | -2 2S 2' | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
+1 1T 2S | -1 1S | |||
±0 | ±0 25' | |||
+1 1A 2S | ±0 4' | |||
+2 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2T 7S 2' | ±0 4S | |||
+1 3S | ±0 | |||
+1 1A 3S | -2 1S | |||
+1 1A 1S | ±0 | |||
+1 1A 4S | -2 2' | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 1A 1S | -1 4' | |||
+1 2S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 2A 3S | -1 3S 2' | |||
+1 | ±0 3S | |||
+1 1T 3S 2' | -1 2S 2' | |||
+1 1A 2' | ||||
Weitere | ||||
-3 1S | ||||
-1 1S 2' |
ZSC Lions gewinnen zu Null und gleichen Serie aus
Aus einer konzentrierten Defensive heraus gewannen die ZSC Lions überzeugend mit 5:0. Sven Andrighetto war zweifach Torschütze. Lausanne verlor neben dem Spiel auch ihren Topscorer Denis Malgin, der im zweiten Drittel verletzt ausschied. Viele Strafen prägten das Ende das Spiel
Das Spiel wurde zu Beginn sehr verhalten geführt. Beide Teams spielten höchst vorsichtig und dachten in erster Linie an eine gut organisierte Defensive. Eine Strafe gegen Denis Malgin für hohen Stock in der achten Minute sollte das kurzzeitig ändern. In Überzahl übernahm Sven Andrighetto in der neunten Minute die Scheibe im eigenen Drittel. Der Zürcher wurde von den Lausanner nicht angegriffen und nutzte die Freiheiten. Andrighetto fuhr ungestört in den Slot und schloss sicher zum 1:0 ab. Lausanne änderte danach die Spielweise nicht grundsätzlich. Wenn sie nicht im Puckbesitz waren, zogen sich die Waadtländer sofort zurück. Trotzdem kam Andrighetto in der elften Minute zu einer weiteren Möglichkeit. Tobias Stephan konnte den Schuss mit dem rechten Beinschoner abwehren. Eine Minute später stand Stephan bereits wieder im Mittelpunkt. Er wehrte sich erfolgreich gegen Teemu Rautiainen. Justin Sigrist wurde kurz vor der Pause auf die Strafbank geschickt. Lausanne kam noch vor der Sirene zu ihren zwei ersten guten Chancen Joel Genazzi und Cody Almond zwangen Ludovic Waeber zu guten Paraden.
Lausanne konnte den Rest der Strafe zu Beginn des Mitteldrittels nicht ausnützen. So kamen die Lions in der 23. Minute zum vermeintlichen 2:0. Sven Andrighetto scheiterte zunächst an Tobias Stephan und stolperte danach über den Lausanner Torhüter. Garrett Roe konnte erben und die Scheibe ins Tor schiessen. Nach Videostudium entschieden die Schiedsrichter auf Torhüterbehinderung von Andrighetto und aberkannten den Treffer. Nur 32 Sekunden später lag der Puck hinter Waeber im Tor. Denis Malgin haute nach einem Abpraller auf die Scheibe, die durch die Luft flatterte und via Hinterkopf von Waeber im Gehäuse landete. Im Videostudium sahen die Schiedsrichter wieder eine Torhüterbehinderung. Christophe Bertschy wurde von Christian Marti noch geschubst. Bertschy hätte einen Zusammenstoss mit Waeber noch verhindern können, meinten die Schiedsrichter. Craig McTavish war da logischerweise anderer Meinung. In der 27. Minute wurde Phil Baltisberger im Fallen vom Schlittschuh von Floran Douay im Gesicht getroffen und musste mit einem Schnitt in der Wange in die Kabine. Das zweite Tor der Partie fiel in der 35. Minute und war umstritten. Christian Marti checkte Denis Malgin in die Bande. Der Lausanner blieb benommen liegen. Denis Hollenstein fuhr ins Drittel der Waadtländer, legte zurück auf Marti, der zum 2:0 traf. Malgin musste unterdessen in die Kabine. 20 Sekunden vor der zweiten Pause traf Tim Berni gar noch zum 3:0 Fabian Heldner brachte Stephan zu Fall und sorgte für eine freie Schussbahn für Berni.
Für das dritte Drittel kam Phil Baltisberger aufs Eis zurück. Denis Malgin hingegen konnte nicht mehr eingesetzt werden. Lausanne konnte nicht mehr reagieren und musste in der 50. Minute noch das 4:0 hinnehmen. Justin Sigrist wollte Tobias Stephan ausspielen. Die Scheibe versprang ihm und gleitete direkt zwischen den Schonern von Stephan hindurch ins Tor. Der Lausanner Goalie hatte genug und wurde durch Luca Boltshauser ersetzt. Boltshauser musste in der 55. Minute gegen Marco Pedretti erstmals ernsthaft eingreifen und konnte das 5:0 verhindern. Justin Krueger verabschiedete sich selbstverschuldet frühzeitig in die Kabine. Er checkte in der 56. Minute Patrick Geering von hinten heftig in die Bande und erhielt dafür richtigerweise eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Aurélien Marti verlor als nächster die Nerven. In der 58. Minute streckte er Raphael Prassl mit einem Crosscheck nieder, dann ging er auf Sven Andrighetto los, nachdem dieser das 5:0 erzielt hatte. Die Szene endete in einer Massenschlägerei, in der sich auch Luca Boltshauser beteiligte. Die Lions hätten den Rest der Partie in doppelter Überzahl bestreiten können, wenn sie nicht in der 59. Minute bereits zum zweiten Mal in dieser Partie für einen Wechselfehler bestraft worden wären.
Schüsse aufs Tor: 40:26 (7:12;17:7;16:7)
Bully: 20:28 (6:8;7:10;7:10)
Aufstellung:
ZSC Lions: Waeber (Ersatz: Flüeler); Marti, Noreau; Geering, Phil Baltisberger; Berni, Trutmann; Meier; Andrighetto, Roe, Prassl; Hollenstein, Krüger, Bodenmann; Rautiainen, Sigrist, Lasch; Wick, Schäppi, Pedretti; Riedi.
Lausanne HC: Stephan (50. Boltshauser); Barberio, Genazzi; Frick, Heldner; Marti, Grossmann; Antonietti, Krueger; Hudon, Malgin, Bertschy; Kenins, Emmerton, Gibbons; Almond, Jooris, Krakauskas; Douay, Froidevaux, Jäger.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Blindenbacher, Chris Baltisberger, Morant, Pettersson (verletzt), Capaul und Diem (überzählig).