NLA - Sonntag, 17. Januar 2021
Stadion
Tissot Arena, Biel
Schiedsrichter
Nicolas Fluri, Julien Staudenmann; Dominik Schlegel, Nathy Burgy
Tore
Michael Hügli [PP] | 1:0 | 02:52 | ||
L. Hischier, J. Fuchs | ||||
46:21 | 1:1 | Steve Moses | ||
R. Cervenka, L. Profico | ||||
Toni Rajala [PP] | 2:1 | 53:41 | ||
M. Hügli, Y. Rathgeb | ||||
Strafen
01:30 | Nico Dünner | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 82 Sekunden | ||
06:45 | Fabian Maier | |
2 min - Haken | ||
Mike Künzle | 07:30 | |
2 min - Behinderung | ||
19:51 | Jeremy Wick | |
2 min - Stockschlag | ||
Anton Gustafsson | 22:57 | |
2 min - Haken | ||
26:23 | Marco Lehmann | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Anton Gustafsson | 36:50 | |
2 min - Halten | ||
41:20 | Steve Moses | |
2 min - Stockschlag | ||
51:59 | Dominik Egli | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 102 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,5% 58:44 | ||||
97,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | +1 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
-1 4S | +1 1A 2S | |||
±0 1A 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 1S | +1 1A 4S | |||
±0 | +1 4S | |||
±0 4' | ±0 2' | |||
±0 1A 3S | ±0 2S | |||
±0 1T 1A 2S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2S | |||
-1 2' | +1 1T 4S 2' | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
-1 1T 11S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 3S | ±0 3S | |||
±0 1S | ||||
±0 4S 2' |
Die Strafzeiten entscheiden für den EHC Biel
In einem äusserst ausgeglichenen Spiel waren es einmal mehr die Special Teams, die das Duell zwischen dem EHC Biel und den SCRJ Lakers entschieden. Konkret reichten dem EHCB zwei Treffer in Überzahl um den Gegner aus Rapperswil mit einem knappen 2:1 nach Hause zu schicken.
«Im Spiel fünf gegen fünf haben wir heute eine sehr gute Leistung gezeigt. Leider ist es uns nicht gelungen, die teils sehr guten Chancen zu nutzen», erklärte Steve Moses nach dem Spiel. Der US-Amerikaner sprach damit eines der Probleme der Lakers an. Sie konnten am heutigen Abend einmal mehr nur ein Tor erzielen. Anders noch, als gegen Zug und Fribourg wären heute jedoch Chancen da gewesen, um wesentlich öfters zu jubeln. Dass es am auch heute nicht mit Toren klappte, lag vor allem daran, dass sich der EHC Biel mit Mann und Maus verteidigte. Immer wieder war ein Stock, ein Bein oder der bemerkenswerte Joren van Pottelberghe vor Ort. Hatten sich die Rapperwiler einmal durchgespielt, kam auch noch Pech dazu. So traf beispielsweise Gian-Marco Wetter in der 39. Minute den Puck vor dem offenen Tor nicht richtig.
Es ist den Rapperswiler zu Gute zu halten, dass sie trotz der Probleme in der Offensive die Geduld nicht verloren. So war es Steve Moses, der in der 47. Minute doch noch zum Ausgleich traf. Wie schon im ersten Drittel wurden den Rapperswilern aber auch in diesem Drittel die Strafen zum Verhängnis. Hatte Hügli in der dritten Minute ein Powerplay zum 1:0 genutzt, war es in der 54. Tony Rajala, der die Bieler abermals mit einem Überzahltreffer in Front brachte. Da den Lakers in der Folge keine Treffer mehr gelangen war dies die Entscheidung. Einmal mehr wurde den Rosenstädter damit auf brutale Art und Weise aufgezeigt, dass man zu viele Strafen nahm. «In der Situation sind diese Strafen meist nicht dumm. Schliesslich versuchst du ja etwas zu kreieren. In der Summe nehmen wir aber zu viele Strafen. Das müssen wir unbedingt verbessern», gestand Stürmer Moses.
Zu verbessern gilt es bei den Lakers auch die fehlende Kaltblütigkeit in der Offensive. Einmal mehr zeigte sich dabei, wie stark die Rapperswiler auf ihre Importspieler angewiesen sind. Um den Druck aufs gegnerische Tor zu erhöhen, spielte Steve Moses deshalb ab der Mitte des zweiten Drittels mit Roman Cervenka und Kevin Clark. Die Massnahme verfehlte ihre Wirkung bekanntlich nicht. Sie hatte aber auch zur Folge, dass die Gefährlichkeit der dritten Linie abnahm. Dieser Effekt war für die Rapperswiler auch deshalb ein Handycap, weil ab der 45. Minute auch noch Captain Andrew Rowe ausfiel. Ohne den unermüdlichen Motor, hatte nun auch diese Linie Mühe sich gute Chancen zu erarbeiten.
Insgesamt scheint somit erneut viel Arbeit auf Trainer Jeff Tomlinson zu warten. Dabei könnte es ein Vorteil sein, dass die Rapperswiler in den nächsten zwei Wochen ein spezielles Programm haben. Innerhalb von 15 Tagen spielt man nämlich nur gegen Lugano und Biel. «Dies ist eine schöne Sache. Wenn du mehrmals gegen den gleichen Gegner spielst, weisst du, was die erwartet und was funktioniert», erklärte Steve Moses. Dabei war er sich bewusst, dass sowohl Biel als auch Lugano in Reichweite der Rapperswiler liegen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie, wird es dabei wichtig sein, gegen diese Teams Punkte zu holen. Schliesslich könnte gerade der EHC Biel ein ernster Konkurrent im Kampf um einen Playoffplatz werden.
Tabelle
1. | Zug | 27 | 17-4-4-2 | 93:58 | 63 |
2. | ZSC Lions | 26 | 14-2-4-6 | 86:67 | 50 |
3. | Fribourg | 27 | 14-2-2-9 | 83:80 | 48 |
4. | Servette | 24 | 12-3-2-7 | 79:55 | 44 |
5. | Lausanne | 21 | 12-3-0-6 | 69:47 | 42 |
6. | Davos | 27 | 10-2-3-12 | 90:93 | 37 |
7. | Lugano | 25 | 9-4-1-11 | 69:71 | 36 |
8. | Biel | 26 | 10-2-2-12 | 74:73 | 36 |
9. | Ambrì | 28 | 7-2-5-14 | 58:81 | 30 |
10. | Rapperswil | 28 | 7-3-2-16 | 74:93 | 29 |
11. | SCL Tigers | 26 | 5-2-3-16 | 51:93 | 22 |
12. | Bern | 19 | 5-1-2-11 | 40:55 | 19 |