EHC Winterthur mit achter Pleite in Serie

Von Daniel Gerber

Der SC Langenthal setzt sich gleich mit 4:1-Toren gegen den EHC Winterthur durch. Doch das Spiel verlief lange Zeit wesentlich knapper: Mehr als ein Drittel lang (22 Minuten) führten die Zürcher.

Der EHC Winterthur überrascht den SC Langenthal mit hartnäckiger Gegenwehr: Nach sieben Niederlagen in Serie ist der EHCW bis tief in die Fingerspitzen hinein hoch motiviert. Das Team aus der sechstgrössten Stadt der Schweiz leistet ab der ersten Sekunde grundsolide Gegenwehr gegen den Tabellenzweiten SC Langenthal.

Bis zur ersten Drittelspause erarbeiten sich die Zürcher nicht weniger als 13:7 Schüsse. Ausserdem schockt Fabian Haldimann den SCL mit dem Führungstreffer: Dieser gelingt durch einen Ablenker von Fabian Haldimann aus allernächster Tornähe, nach einem Schuss von Rihards Puide im Power-Play.

Ausgleich kurz vor der Pause

Auch zum Start ins Mitteldrittel zeigt Winterthur, dass die Mannschaft unbedingt vor Weihnachten noch zu Punkten kommen will. Jeder Zentimeter ist hart umkämpft. Lange halten die Zürcher entgegen, stehen in der Abwehr gut und kanalisieren die SCL-Angriffe wie ein Blitzableiter am eigenen Gehäuse vorbei.

Es dauert bis zur 38. Minute, bis dem SC Langenthal das erste Tor gelingt. SCL-Rückkehrer Marc Kämpft trifft aus der Distanz nach einem Pass von Jack Walker. Und nur wenig später hat Vincenzo Küng den Führungstreffer auf dem Stock – es wäre eine Blitzwende gewesen.

Pienitz mit Traum-Solo

Die endgültige Wende läutete Hans Pienitz ein: Mit einem herrlichen Solo narrte er die gesamte Hintermannschaft des EHCW und zuletzt auch Goalie Daniel Guntern. Kaum war der Schock des Rückstands verdaut, erhöhte SCL-Captain Stefan Tschannen auf 3:1 und in der Schlussminute gelangt Dario Kummer ein Treffer ins verlassene Gehäuse.

Tapfer hatte der EHC Winterthur gekämpft, doch gegen den SC Langenthal resultierte zuletzt dennoch die achte Niederlage in Serie.