Zug schlägt Ambri in einer durchfahren Partie

Von Fabian Lehner

Es war kein Gaumenschmaus, denn die Zuschauer zusehen bekamen. Zug wollte nicht viel tun und Ambri konnte nicht. Daraus resultiere ein minimalistischer Sieg des EVZs, welcher die Zuger wieder an die Spitze der Tabelle spült.

Es war eine eher biedere Angelegenheit. Lange gab es wenig, bis gar nichts zu notieren. Beide Teams erlaubten sich wenig Fehler und spielten taktisch gut. Doch es fehlte die nötige Intensität, das es dennoch ein gutes Spiel gewesen wäre. Erst in der 20. Minute ging der EVZ in Führung. Erik Thorell scheiterte zuerst mit einem Ablenker, sein Nachsetzen in Form eines Buebetrickli wurde aber belohnt. Über das Schienbein von Bryan Flynn, der Ex-Zuger, ging die Scheibe in Tor. Auch im 2. Drittel war es eine eher träge Sache. Es gab auf Grund der Strafen einige Unterbrüche mehr als zuvor. Dieses mal dauerte es jedoch nur 8 Minuten bis zum ersten Treffer. Johan Morant war von der Blauen Linie erfolgreich. Wie schon beim 1. Treffer der Zuger, fiel dieser relativ kurz nachdem Ablaufen einer Strafe. Dies schien bereits die Vorentscheidung zu sein. Zu Harmlos Wirkte Ambri. Doch es schien nur.

Den ein Pass von Tobias Geisser nahm Jan Kovar nicht an und Tomasso Goi ging dazwischen. Den Abpraller von Genoni konnte Noele Trisconi verwerten. Genoni konnte man keinen Vorwurf dabei machen. Beide Torhüter spielten eine gute Partie. Dieses Tor zum 2:1 war auch der einzige Grund, warum es auch nach der 2. Drittelspause noch spannend blieb. «Es ist etwas Larfari aber von beiden Teams.» fasste es ein Zuschauer auf dem Weg Zur Pausenverpflegung gut zusammen. Mit dem 3:1 in der 47. Minute sorgte Carl Klingberg für die endgültige Entscheidung. Somit plätscherte das Spiel weiter vor sich hin und die Zuger holten sich ungefährdet ohne zu überzeugen die 3 Punkte.