NLA - 31. Spieltag - Samstag, 21. Dezember 2019
Zuschauer
16889 Zuschauer (99% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Alex Dipietro, Marian Rohatsch; Eric Cattaneo, Thomas Wolf
Tore
08:36 | 0:1 | Brian Flynn | ||
N. Trisconi | ||||
11:34 | 0:2 | Nick Plastino [PP] | ||
R. Sabolic, B. Flynn | ||||
Mark Arcobello [PP] | 1:2 | 22:05 | ||
T. Rüfenacht, A. Ebbett | ||||
Andrew Ebbett [PP] | 2:2 | 47:16 | ||
M. Arcobello, S. Moser | ||||
65:00 | 2:3 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Tristan Scherwey | 02:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
02:43 | Misha Moor | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
06:32 | Tobias Fohrler | |
2 min - Hoher Stock | ||
Vincent Praplan | 10:41 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 53 Sekunden | ||
17:59 | Tobias Fohrler | |
2 min - Behinderung | ||
20:52 | Robert Sabolic | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 73 Sekunden | ||
Andrew MacDonald | 29:23 | |
2 min - Crosscheck | ||
34:57 | Matt D'Agostini | |
2 min - Haken | ||
Gregory Sciaroni | 38:32 | |
2 min - Behinderung | ||
Justin Krueger | 39:24 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
Justin Krueger | 39:24 | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Thomas Rüfenacht | 39:24 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:24 | Tobias Fohrler | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
39:24 | Tobias Fohrler | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
39:24 | Michael Fora | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
(Team) | 42:41 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
46:14 | Nick Plastino | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 62 Sekunden | ||
53:20 | Igor Jelovac | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
53:20 | Igor Jelovac | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,1% 65:00 | 93,8% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 4S | ±0 1S | |||
±0 1S | +1 2S | |||
±0 | +1 1S 29' | |||
±0 | +1 4S 2' | |||
±0 | ±0 3S 12' | |||
±0 1S 25' | ±0 2' | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
±0 4S | ±0 | |||
±0 1T 3S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 1A 10S | ±0 3S 2' | |||
±0 | +1 1T 1A 1S | |||
±0 1T 1A 3S | ±0 | |||
-1 3S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A 2S | ±0 4S | |||
-1 | ±0 2S | |||
-1 2' | ±0 | |||
±0 1A 2S 2' | ±0 1A 2S 2' | |||
-1 1S 2' | +1 1A | |||
±0 2' | ±0 3S | |||
±0 |
HC Ambri-Piotta weiter auf der Erfolgswelle
Der HC Ambri-Piotta erwischte den besseren Start in das Spiel und führte nach 20 Minuten verdient mit 0:2. Der SC Bern konnte sich im Verlaufe des Spiels steigern, glich das Spiel noch aus und war dem Sieg nahe dran. Am Ende gab es nach 5 Siegen aber wieder einmal eine Niederlage für den SC Bern. Die Leventiner feierten ihrerseits den vierten Sieg in Folge und sind im Dezember 2019 noch ungeschlagen. Seit bei Bern der Finne Timo Karhunen im Tor steht, haben die Berner immer gepunktet und mindestens einen Punkt geholt.
Rolf Probst, Journalist Hockeyfans.ch - Samstag, 21. Dezember 2019 – 19:45 Uhr
Der SC Bern fand im ersten Drittel nicht richtig in das Spiel, obwohl die Berner die letzten fünf Spiele gewonnen hatten. Aber der Gegner aus der Leventina, der HC Ambri-Piotta kam ebenfalls mit Selbstvertrauen in die PostFinance-Arena nach Bern. Mit drei Siegen in Folge im Gepäck lässt es sich einfacher spielen. So traten die Gäste denn auch auf. Sie spielten ein sehr einfaches Eishockey und sehr gradlining. Damit bekundete der SC Bern so seine liebe Mühe. Die Berner konnten früh in Überzahl agieren, aber sie waren zu umständlich. Die Strafe war gerade am Ablaufen, als Ambri einen Konter in Unterzahl lancierte und Brian Flynn das 0:1 schoss. Kurz darauf musste Vincent Praplan vom SC Bern auf die Strafbank. Der Puck lief viel besser bei Ambri als vorhin bei Bern. Dies hatte die Folge, dass Nick Plastino seine Farben mit 0:2 in Führung schoss. Der SC Bern fand den Tritt auch danach nicht richtig und hatte zudem mit dem Pfostenschuss von Vincent Praplan noch Pech. Mit dem Zwei-Tore-Rückstand ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann für Ambri schlecht. Kaum hatte das Spiel begonnen, musste Robert Sabolic auf die Strafbank. Zu Beginn sah das Powerplay der Berner wieder schlecht aus. Ambri konnte sicher immer wieder problemlos aus dem eigenen Drittel befreien. Doch die Berner gaben nicht auf und auf einmal kam der Puck zu Mark Arcobello. Der Berner Topscorer liess mit seinem präzisen Hocheckschuss Ambris Goalie Viktor Östlund keine Chance. Der Anschlusstreffer brachte dem SC Bern in der Folge weder den nötigen Aufschwung noch die Sicherheit im Aufbauspiel. Immer wieder gab es schlechte Pässe von hinten heraus, so dass das Spiel des SC Bern kaum Schwung aufnehmen konnte. Ganz anders die Leventiner. Mit ihren einfachen, aber sicheren Pässen tauchten sie immer wieder gefährlich vor Tomi Karhunen auf. Die Führung nach Spielhälfte ging mehr als in Ordnung für den HC Ambri-Piotta. Aber eben, die Führung war nur ein Tor Differenz. Der SC Bern überstand eine Strafe gegen Andrew MacDonald relativ locker. Kurze Zeit später stand Inti Pestoni alleine vor dem Ambri-Tor und hatte mit seinem Lattenschuss Pech. Es war schon der zweite Aluminiumtreffer des SC Bern an diesem Abend. Das Spiel wurde nun hektischer und es gab ein paar Nickligkeiten hüben wie drüben. Die Leventiner überstanden ohne Probleme eine Strafe gegen Matt D’Agostini. Kurz vor der Pause musste Grégory Sciaroni auf die Strafbank. Dabei hätten die Berner beinahe in Unterzahl den Ausgleich erzielt. Bevor es jedoch in die Pause ging, flogen nochmals so richtig die Fäuste. Die Folge davon war, dass Tobias Fohrler von Ambri-Piotta und Justin Krueger vom SC Bern unter die Dusche geschickt wurden sowie Michael Fora und Thomas Ruefenacht je ein Spieler beider Teams zusätzlich auf der Strafbank Platz nahmen. Die Pause kam da gerade richtig um die Gemüter abzukühlen. Das letzte Drittel war damit lanciert.
Das dritte Drittel musste der SC Bern noch mit einem Mann weniger in Angriff nehmen, da die Strafe gegen Grégory Sciaroni noch 30 Sekunden lief. Und wieder hatten die Berner die Chance zum Ausgleich in Unterzahl. Zuerst scheiterte Mark Arcobello und im Nachschuss auch noch Simon Moser. In der Zwischenzeit wäre der Ausgleich für den SC Bern verdient gewesen. Eine ärgerliche Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis stoppte den Angriffsschwung des SC Bern. Nach überstandener Strafe ging es dann wieder Richtung Ambri-Tor und schon bald sah sich Ambri wieder in Unterzahl. Diese Chance nutzte der SC Bern aus und glich durch Andrew Ebbett zum 2:2 aus. Nun hatten die Berner Oberwasser und suchten sofort die Führung. Der SC Bern war nun absolut überlegen und spiele sogar bei fünf gegen fünf Powerplay. Der vermeintliche 3:2-Führungstreffer für den SC Bern durch Simon Moser wurde annulliert auf Grund einer Coaches-Challenge von Ambri. Der SC Bern drückte weiter auf die Führung, doch diese wollte bis Ende des Drittels nicht mehr fallen. Die Berner waren in diesem Drittel mit 16:3 Torschüssen deutlich überlegen.
In der Verlängerungen hatten die Leventiner die besseren Möglichkeiten, aber Tore fielen keine mehr. So ging es in das Penaltyschiessen.
Im Penaltyschiessen trafen der Slowene Robert Sabolic und der Ex-Berner Marco Müller für die Leventiner und auf Seiten von Bern nur der Ex-Ambri-Spieler Inti Pestoni. So schnappte sich Ambri-Piotta den Zusatzpunkt.
SC Bern vs. HC Ambri-Piotta 2:3 n.P. (0:2 / 1:0 / 1:0 / 0:0 / 0:1)
PostFinance-Arena, Bern – 16'889 Zuschauer
SR/LM: Dipietro Alex (71), Rohatsch Marian (GBR); Cattaneo Eric (27), Wolf Thomas (6)
Tore: 08:36 Flynn (Trisconi) 0:1; 11:34 Plastino (Sabolic / Ausschluss Praplan) 0:2; 22:05 Arcobello (Ruefenacht / Ausschluss Sabolic) 1:2; 47:16 Ebbett (Ruefenacht, Arcobello / Ausschluss Plastino) 2:2
Penaltyschiessen:
Robert Sabolic, HCAP – Goal
Vincent Praplan, SCB – miss
Brian Flynn, HCAP – miss
Mark Arcobello, SCB – miss
Matt D’Agostini, HCAP – miss
Simon Moser, SCB – miss
Marco Müller, HCAP – Goal
Inti Pestoni, SCB – Goal
Dominik Zwerger, HCAP – miss
Calle Andersson, SCB - miss
Strafen: SC Bern 6 x 2 Min. plus 1 mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Justin Krueger); HC Ambri-Piotta 8 x 2 Min. plus 1 mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Tobias Fohrler) plus 1 mal 10 Minuten (Igor Jelovac)
SC Bern: Karhunen (FIN) (Caminada); MacDonald (CAN), Untersander, B. Gerber, Andersson, Blum (A), Krueger, C. Gerber, Burren; Moser ©, Arcobello (TS / USA), Ruefenacht; Pestoni, Ebbett (A / CAN), Praplan; Scherwey, Heim, Sciaroni; Kämpf, Berger, Spiller
Coach: Kari Jalonen (FIN)
HC Ambri-Piotta: Östlund (SUI-SWE) (Manzato); Fischer, Plastino (ITA-CAN), Dotti, Fora ©, Jelovac, Ngoy, Moor, Fohrler; Sabolic (SLO), Flynn (USA), D’Agostini (A / TS / CAN); Zwerger (AUT-SUI), Müller (A), J. Neuenschwander; Hinterkircher, Pinana, Trisconi; Mazzoleni, A. Neuenschwander, Incir
Coach: Luca Cereda (SUI)
Bemerkungen:
SC Bern ohne Grassi, Bieber (verletzt), Mursak (SLO) (überzählig), J. Gerber, Henauer (U20 WM)
HC Ambri-Piotta ohne Conz, Rohrbach, Kneubuehler, Dal Pian, Bianchi ©, Kostner (ITA-SUI), Upshall (CAN), Hofer (AUT-SUI) (verletzt), Gerlach, Del Ponte, Trudel (Farmteam), Goi (gesperrt)
Schussverhältnis: SC Bern 31 (8 / 7 / 16 / 1) – HC Ambri-Piotta 29 (13 / 8 / 3 / 5)
00:00 Inti Pestoni, SC Bern wurde für sein 500. NLA-Spiel am 20.12.2019 (HC Ambri-Piotta, ZSC Lions, HC Davos, SC Bern) geehrt.
17:37 Pfostenschuss Vincent Praplan, SC Bern
32:27 Lattenschuss Inti Pestoni, SC Bern
54:02 Coaches-Challenge Luca Cereda, HC Ambri-Piotta
54:02 Tor Simon Moser, SC Bern wegen Offside annulliert
63:28 Timeout SC Bern
65:00 Game-Winning-Goals: #65 Robert Sabolic
65:00 bester Spieler HC Ambri-Piotta: #18 Noele Trisconi
65:00 bester Spieler SC Bern: #88 Inti Pestoni
(TS): Topscorer
©: Captain
(A): Captain-Assistent
Tabelle
1. | ZSC Lions | 30 | 15-3-3-9 | 97:74 | 54 |
2. | Servette | 31 | 14-4-4-9 | 87:76 | 54 |
3. | Zug | 28 | 14-3-5-6 | 95:75 | 53 |
4. | Davos | 28 | 13-5-2-8 | 89:80 | 51 |
5. | Biel | 30 | 11-5-3-11 | 78:79 | 46 |
6. | Lausanne | 30 | 13-1-4-12 | 84:83 | 45 |
7. | SCL Tigers | 29 | 11-2-6-10 | 74:82 | 43 |
8. | Bern | 30 | 9-4-6-11 | 83:91 | 41 |
9. | Ambrì | 30 | 10-4-2-14 | 76:81 | 40 |
10. | Fribourg | 29 | 10-4-0-15 | 65:75 | 38 |
11. | Lugano | 31 | 9-3-4-15 | 79:91 | 37 |
12. | Rapperswil | 30 | 7-4-3-16 | 77:97 | 32 |