NLA - 22. Spieltag - Samstag, 16. November 2019
Zuschauer
3912 Zuschauer (64% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Nicolas Fluri; Dominik Schlegel, Zach Steenstra
Tore
Kevin Clark | 1:0 | 00:07 | ||
D. Egli, R. Cervenka | ||||
04:10 | 1:1 | Andrej Bykov | ||
J. Sprunger | ||||
Kevin Clark [PP] | 2:1 | 13:49 | ||
R. Cervenka, C. Wellman | ||||
17:40 | 2:2 | Killian Mottet | ||
D. Desharnais, M. Abplanalp | ||||
Andrew Rowe | 3:2 | 20:51 | ||
C. Wellman, R. Cervenka | ||||
21:31 | 3:3 | Viktor Stalberg | ||
A. Bykov, J. Sprunger | ||||
Frantisek Rehak | 4:3 | 22:52 | ||
keine Assists | ||||
Dominik Egli [PP] | 5:3 | 26:40 | ||
R. Cervenka, C. Wellman | ||||
Cédric Hächler | 6:3 | 32:58 | ||
C. Wellman, A. Rowe | ||||
Roman Cervenka | 7:3 | 37:24 | ||
K. Clark, J. Simek | ||||
Dominik Egli [PP2] | 8:3 | 39:25 | ||
R. Cervenka, C. Wellman | ||||
Martin Ness | 9:3 | 41:57 | ||
F. Rehak, D. Vukovic | ||||
54:12 | 9:4 | Philippe Furrer | ||
S. Walser | ||||
Strafen
Juraj Simek | 07:09 | |
2 min - Beinstellen | ||
13:14 | Matthias Rossi | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 35 Sekunden | ||
25:43 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
39:12 | Adrien Lauper | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 13 Sekunden | ||
39:21 | Flavio Schmutz | |
2 min - Beinstellen | ||
45:42 | David Desharnais | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,2% 60:00 | 70,6% 26:40 | |||
81,8% 33:20 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +3 1A | |||
+3 2T 1A 7S | ±0 1S | |||
-1 1S | +2 1T 4S | |||
-1 1T 3S | -6 3S | |||
±0 | +1 | |||
-1 1S | ±0 | |||
+1 1A | -4 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 5A 3S | -2 1S | |||
+2 2T 1A 5S | +1 1T 1A 1S | |||
-2 | -2 1A 2' | |||
±0 2S | -1 2' | |||
+2 1S | ±0 4S | |||
-2 2S | -3 1T 3S | |||
+2 1T 1S | ±0 3S 2' | |||
+3 1S | ±0 1S | |||
+2 1T 1A 1S | -1 1S 2' | |||
±0 1T 1A 3S | +1 2A 1S | |||
-2 | +2 1T 3S | |||
+2 1A 5S 2' | -1 1S | |||
±0 5A 2S | ±0 1A 1S |
Ein Spiel der Superlative
Die SCRJ Lakers schlagen den HC Fribourg-Gottéron in einem verrückten Spiel mit 9:4. Die Rapperswiler legten den Grundstein im zweiten Drittel, als man nicht weniger als sechs Tore erzielen konnte.
Das zweite Drittel war bis anhin das Sorgenkind der Lakers. «Wie wir in der Analyse gemerkt haben, starteten wir oft verschlafen in den Mittelabschnitt», bemerkte Jan Mosimann nach dem Spiel. Anders war dies am heutigen Abend. Für einmal waren die Lakers auch im zweiten Abschnitt bereit, weshalb man dieses Drittel mit einem Score von 6:1 Toren gewann! Der gute Mittelabschnitt stand dann auch am Ursprung des heutigen Sieges. Entscheidend war dabei das 5:3 von Dominik Egli in der 27. Minute. Der Verteidiger brachte die Rapperswiler mit seinem Tor erstmals mit zwei Längen in Front. Konnte Fribourg davor immer auf den Rückstand reagieren, spielten plötzlich nur noch die Lakers.
Die Rapperswiler machten damit vergessen, dass sie sich in der ersten Hälfte des Spiels immer wieder selber ausbremsten. So folgten auf die ersten drei Führungen der Rapperswiler postwendend die Reaktion der Fribourger. Immer wieder sah man dabei auch Fehler der Rapperswiler Hintermannschaft. Wie so oft in dieser Saison bewiesen die Lakers jedoch Moral, so liess man sich durch keinen der Rückschläge beirren und schaffte es immer wieder in Führung zu gehen.
Dank der sechs Tore im zweiten Drittel sollte dieses Spiel dann auch zum Spiel der Superlative werden. Erstmals überhaupt schafften es die Rapperswiler nämlich so viele Tore in einem Drittel zu schiessen. Da überraschte es auch nicht, dass die National League heute den höchsten Lakers-Sieg seit fast 10 Jahren sah. Letztmals hatten man so viele Tore am 22. Januar 2010 gesehen. Damals besiegten die Rapperswiler die SCL Tigers mit 10:2. Rekordverdächtig war derweil auch das 1:0 von Kevin Clark nach nur sieben Sekunden. Der Kanadier profitierte von einem Ausflug Waebers. Weil Egli die Scheibe tief spielen wollte, fuhr der Freiburger Schlussmann hinters Tor. Was er dabei nicht beachtete war die Tatsache, dass die Scheibe vom Arm des Schiedsrichters direkt auf den Stock von Kevin Clark fiel, der ganz unverhofft das leere Tor vor sich hatte.
Für den Topscorer der Lakers war dies der perfekte Start in ein Spiel in dem er zwei Tore und ein Assist erzielte. Der Kanadier profitierte dabei auch vom Comeback Roman Cervenkas. Der Tscheche war einmal mehr omnipräsent und wusste mit unglaublichen sechs Scorerpunkten zu überzeugen. Insbesondere im Powerplay merkte man welche Präsenz der Tscheche hat. Nicht zuletzt dank seiner Genialität schafften es die Lakers an diesem Abend drei Überzahltore zu erzielen.
Neben Cervenka gab es aber auch noch eine zweiten Tschechen, der einen speziellen Abend verbrachte. So feierte Frantisek Rehak beim 4:3 sein erstes NL-Tor überhaupt. Der Junior rechtfertige damit seine Nomination, die nur dadurch zu Stande gekommen war, weil Michael Loosli verletzt ausfiel. Mit einem weiteren Assist verhalf der Tscheche mit Schweizer Lizenz vierten Linie im letzten Drittel gar zu einem weiteren Tor.
Zusammen mit dem 3:2 von Andrew Rowe kamen damit drei der vier Sturm-Reihen zu einem Tor. Eine Tatsache, die den Rapperswiler bestimmt Mut geben wird, um auch in den schwierigen Auswärtsspielen gegen Genf und Lugano anzugreifen und auf Punktejagd zu gehen.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 21 | 12-2-3-4 | 75:51 | 43 |
2. | Biel | 22 | 9-4-3-6 | 57:53 | 38 |
3. | Servette | 21 | 9-2-3-7 | 58:55 | 34 |
4. | Lausanne | 21 | 10-1-1-9 | 62:56 | 33 |
5. | Davos | 16 | 9-2-1-4 | 56:45 | 32 |
6. | SCL Tigers | 19 | 7-2-5-5 | 48:51 | 30 |
7. | Zug | 19 | 7-3-3-6 | 63:57 | 30 |
8. | Fribourg | 19 | 7-2-0-10 | 43:50 | 25 |
9. | Lugano | 20 | 5-3-4-8 | 48:59 | 25 |
10. | Bern | 21 | 5-3-4-9 | 58:69 | 25 |
11. | Rapperswil | 20 | 5-4-1-10 | 54:62 | 24 |
12. | Ambrì | 21 | 5-2-2-12 | 46:60 | 21 |