NLA - 15. Spieltag - Dienstag, 22. Oktober 2019

5 : 3 (0:2, 1:1, 4:0) 

Zuschauer

3341 Zuschauer (55% Auslastung)

SGKB Arena, Rapperswil-Jona

Schiedsrichter

Alex Dipietro, Joris Müller; Marc-Henri Progin, Eric Cattaneo

Tore

00:320:1Toni Rajala
M. Pouliot, M. Hügli
05:120:2Michael Hügli
keine Assists
20:200:3Marc-Antoine Pouliot
Y. Rathgeb, J. Hiller
Kevin Clark1:336:39
N. Dünner
Andrew Rowe2:351:27
S. Forrer, J. Mosimann
Dominik Egli3:354:21
F. Randegger
Kevin Clark [PP]4:355:48
C. Wellman, D. Egli
Daniel Vukovic5:359:14
M. Dufner

Strafen

02:37Simon Wüest
10 min - Automatische Disziplinarstrafe ()
02:37Simon Wüest
2 min - Bandencheck
Eliot Antonietti05:12
Penaltyschuss
27:36Anssi Salmela
2 min - Halten
30:07Beat Forster
Penaltyschuss
34:28Peter Schneider
2 min - Hoher Stock
46:01Damien Riat
2 min - Crosscheck
Sandro Forrer47:53
2 min - Haken
54:50Jan Neuenschwander
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 58 Sekunden
Daniel Vukovic57:07
2 min - Behinderung
Daniel Vukovic59:36
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 24 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#60 M. Nyffeler 85,7% 60:00    #41 E. Paupe               
#51 N. Bader                # 1 J. Hiller 85,2% 58:35   
Verteidiger Verteidiger
#53 E. Antonietti -1             # 4 K. Fey +1            
#13 M. Dufner +1    1A 2S    #29 B. Forster +1       4S   
#46 D. Egli +1 1T 1A 2S    #44 S. Kreis -2       2S   
#22 C. Hächler ±0             #90 J. Moser -2            
#11 F. Maier ±0       1S    #27 Y. Rathgeb +1    1A      
#67 F. Schmuckli -1             #13 A. Salmela +1       3S 2'
#55 D. Vukovic +1 1T    2S 4' #22 R. Sataric -1            
#33 S. Ulmer -1       1S   
Stürmer Stürmer
#14 C. Casutt +1             #21 J. Fuchs -2       1S   
#32 K. Clark +2 2T    3S    #61 M. Hügli +1 1T 1A 1S   
#23 N. Dünner -1    1A       #89 T. Kessler ±0       2S   
#85 S. Forrer ±0    1A 3S 2' #40 J. Neuenschwander -1          2'
#12 C. Hüsler +1       3S    #78 M. Pouliot +2 1T 1A 2S   
#79 D. Kristo -3       2S    #25 T. Rajala +2 1T    2S   
#28 J. Mosimann ±0    1A       # 9 D. Riat ±0          2'
#16 M. Ness +1             # 3 P. Schneider -2       2S 2'
#20 F. Randegger +1    1A       # 7 R. Tanner -2       1S   
#19 A. Rowe +3 1T    3S    #12 M. Tschantré -2            
#44 R. Schlagenhauf ±0             #91 S. Wüest ±0          12'
#52 J. Simek ±0       2S   
# 9 C. Wellman -1    1A 5S   

Und plötzlich war der Hockeygott ein Rapperswiler

Von Pascal Zingg

Die SCRJ Lakers zeigten ein weiteres Mal ein verrückte Aufholjagd. Gegen den EHC Biel will ihnen über weite Strecken gar nichts gelingen. Wie aus dem Nichts stehen die Rapperswiler jedoch noch auf und bezwingen die Bieler trotz eines 0:3-Rückstandes mit 5:3.

«Diesen Sieg haben wir gestohlen, unsere Leistung war über weite Strecken nicht gut. Trotzdem haben wir einen Weg gefunden, die Punkte hier zu behalten», erklärte Dominik Egli nach dem Spiel. Dass es den Rapperswilern zu drei Punkten reichte, war einer unglaublichen Schlussphase der Rosenstädter zu verdanken. Nachdem Andrew Rowe in der 52. Minute eine umstrittene Situation (es roch nach Icing) zum 2:3 nutzen konnte, ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Mit neuer Energie war es Dominik Egli, der genau ins hohe Eck traf. Dem Rapperswiler Topscorer kam dabei zu Gute, dass ein Bieler Verteidiger die Scheibe noch leicht abgelenkt hatte. Wer dachte, dies sei das Tor des Abends gewesen, der hatte sich getäuscht. Nur 87 Sekunden nach Eglis Ausgleich zeigte Kevin Clark ein technisches Kabinettstückchen. So spielte der Kanadier die Scheibe zwischen seinen Beinen an Jonas Hiller vorbei. Obwohl die Bieler nach diesem Treffer endlich aus ihrer Schockstarre erwachten, war dies bereits die Entscheidung. Dafür sorgte Mauro Dufner. Der Verteidiger spielte den guten Pass auf Daniel Vukovic. Dieser kam gerade von der Strafbank und hatte keine Mühe die Scheibe zum 5:3 ins leere Tor zu schiessen.

Dank unglaublichen zehn Minuten machten die Lakers damit vergessen, dass sie zu Beginn des Spiels die wahrscheinlich schlechteste Leistung dieser Saison gezeigt hatten. Das Desaster begann bereits nach 32 Sekunden, als Pouliot den völlig freien Rajala fand. 220 Sekunden später war es Eliot Antonietti, der Ex-Laker Michael Hügli nur penaltywürdig stoppen konnte. Der Stürmer lief danach gleich selbst an und verwandelte zum 2:0. Waren die Lakers hinten nachlässig, glänzte man vorne durch Fehlpässe und schlechte Entscheidungen. Gute Chancen waren auf Seiten der Rapperswiler deshalb kaum zu beobachten. Stattdessen verschlief man auch den Start ins zweite Drittel. Diesmal lancierte Yannick Rathgeb nach nur 20 Sekunden Marc-Antoine Pouliot, der gänzlich alleine vor Melvin Nyffeler stand.

Eine Besserung sah man bei den Lakers erst nach 28 Minuten, als Nico Dünner zum vermeintlichen 1:3 traf. Zwar zählte der Treffer wegen einer Torhüterbehinderung nicht, doch schienen die Lakers nun wieder an sich zu glauben. Dies bestätigte auch der Treffer von Kevin Clark in der 37. Minute. Trotz der Fortschritte, war Dominik Egli jedoch noch nicht zufrieden mit dem gezeigten. «Wir spielten nun etwas besser, an unser Soll-Leistung kamen wir jedoch nicht heran. Dies gelang uns erst im letzten Drittel. Dort meinten es offenbar auch die Hockeygötter besonders gut mit uns», analysierte der Verteidiger mit einem schnippischen Lächeln. Trotz der tollen Aufholjagd war für den Rapperswiler Topscorer jedoch klar, dass man nicht jeden Abend in diesem Stil agieren kann. «In den letzten Spielen haben wir mehrmals zu Beginn des Drittels nicht bereit oder haben es ganz verschlafen. Dies müssen wir unbedingt ändern», kritisierte Egli. Eine nächste Chance von Anfang an bereit zu sein bietet sich den Rapperswilern derweil am Sonntag, wenn sie im Hallenstadion gegen den Leader aus Zürich antreten.

Tabelle

1. ZSC Lions 15 8-2-2-3 55:39 30
2. Biel 15 6-3-2-4 40:37 26
3. Lausanne 13 8-0-0-5 39:36 24
4. Servette 15 6-2-1-6 41:41 23
5. Lugano 14 5-2-3-4 39:39 22
6. Zug 13 5-2-2-4 47:39 21
7. Rapperswil 15 4-4-1-6 38:42 21
8. Bern 14 4-2-3-5 43:46 19
9. SCL Tigers 15 4-1-5-5 36:46 19
10. Davos 9 4-1-1-3 31:26 15
11. Ambrì 14 4-1-1-8 31:40 15
12. Fribourg 12 3-1-0-8 23:32 11

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