NLA - 3. VF - Samstag, 23. März 2019
Zuschauer
6700 Zuschauer (ausverkauft)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Anssi Salonen; Franco Castelli, Dario Fuchs
Tore
Dustin Jeffrey [SH] | 1:0 | 07:29 | ||
J. Vermin | ||||
Ronalds Kenins [PP] | 2:0 | 09:10 | ||
R. Grossmann, C. Emmerton | ||||
Cory Emmerton | 3:0 | 29:22 | ||
R. Leone, P. Lindbohm | ||||
Loïc In-Albon | 4:0 | 30:43 | ||
T. Moy, R. Kenins | ||||
Etienne Froidevaux | 5:0 | 34:50 | ||
R. Kenins, L. Frick | ||||
Joël Genazzi [PP] | 6:0 | 38:37 | ||
D. Trutmann, J. Vermin | ||||
Joël Vermin [PP] | 7:0 | 50:45 | ||
keine Assists | ||||
55:56 | 7:1 | Harri Pesonen | ||
P. Berger, S. Rüegsegger | ||||
Lukas Frick | 8:1 | 57:57 | ||
M. Nodari, R. Leone | ||||
Strafen
Christoph Bertschy | 06:32 | |
2 min - Crosscheck | ||
08:30 | Benjamin Neukom | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 40 Sekunden | ||
Robin Grossmann | 13:41 | |
2 min - Haken | ||
Etienne Froidevaux | 22:45 | |
2 min - Stockschlag | ||
22:45 | Larri Leeger | |
2 min - Crosscheck | ||
Robin Grossmann | 25:26 | |
2 min - Behinderung | ||
26:43 | Harri Pesonen | |
2 min - Behinderung | ||
Robin Grossmann | 36:13 | |
2 min - Behinderung | ||
Jonas Junland | 37:11 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Jonas Junland | 37:11 | |
2 min - Crosscheck | ||
37:11 | Chris DiDomenico | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
37:11 | Chris DiDomenico | |
2 min - Stockstich | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
37:11 | Chris DiDomenico | |
2 min - Stockstich | ||
Robin Grossmann | 49:25 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Robin Grossmann | 49:25 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
49:25 | Andrea Glauser | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
49:25 | Andrea Glauser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 80 Sekunden | ||
49:25 | Andrea Glauser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
73,9% 40:00 | ||||
96,6% 60:00 | 84,6% 20:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+3 1T 1A 1S | -2 | |||
+1 1T 2S | ±0 | |||
±0 1A 2S 18' | -1 4S 14' | |||
±0 1T 2S | -2 3S | |||
+1 4S 12' | ±0 | |||
+3 1A 2S | ±0 2S | |||
+1 1A 2S | -2 3S 2' | |||
-1 1A 5S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1S | ±0 | |||
+1 4S 2' | ±0 1A 1S | |||
+2 1T 1A 1S | -2 2S 14' | |||
+2 1T 1S 2' | -2 | |||
-1 1S | -1 2S | |||
±0 1T 1S | -2 1S | |||
+2 1T 2A 1S | -2 1S | |||
+3 2A 1S | -1 2S | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
±0 | -1 3S 2' | |||
±0 1T 2A 2S | -2 1T 1S 2' | |||
±0 1S | -1 2S | |||
+1 1A 2S |
Lausanne mit souveränem Sieg
Zuhause liess der HC Lausanne nichts mehr anbrennen und sichert sich nach einer überzeugenden Leistung das Halbfinalticket. Die SCL Tigers vermochten nicht an die Leistung der letzten zwei Spiele anknüpfen und blieben weitgehend chancenlos.
Das Startdrittel, und schlussendlich die ganze Partie, wurde vom HC Lausanne dominiert. Dies erstaunte nach den letzten zwei Partien doch ein wenig. Bis zur sechsten Minute hatten die SCL Tigers zwei gefährliche Schüsse auf Lausannes Tor, ansonsten ging nicht viel. Sie fanden einfach kein Rezept gegen die an der blauen Linie kompakt verteidigenden Waadtländer. Auch das Powerplay machte den Langnauern mühe, sosehr dass sie sogar einen Shorthander kassierten. Huguenin verlor an der blauen Linie als letzter Mann den Puck und Lausannes Topscorer Dustin Jeffrey zog alleine auf Damiano Ciaccio und verwandelte kaltblütig ins hohe Eck. Keine zwei Minuten später schlugen die Einheimischen, diesmal im Powerplay agierend, erneut zu. Ein Schuss von Grossmann lenkte Ronalds Kenins unhaltbar ins Tor ab. Ein schlechter Start für die Gäste aus dem Emmental. Die provisorische Patinoire de Malley bebte regelrecht. Lausanne brachte auch im Anschluss mehr Zug aufs Tor und fing die Angriffsversuche der SCL Tigers Mal für Mal geschickt ab, und so kamen die diese nicht mehr gefährlich vor Sandro Zurkirchen.
Die grosse Reaktion Langnaus nach der Pause blieb weitgehend aus. Irgendwie schien das Spielkonzept von Langnau-Coach Ehlers heute überhaupt nicht zu funktionieren. Lausanne spielte aber auch hervorragend, war immer einen Schritt schneller und schien über mehr Kraftreserven zu verfügen. Und im Abschluss schien ihnen einfach alles zu gelingen, was sich in vier Treffern niederschlug. In der 30.Minute war es Cory Emmerton welcher sich gegen zwei Verteidiger durchsetzte und mit einem scharfen Schuss Ciaccio bezwang. Nur 80 Sekunden später, nach einem schönen Pass auf Loic In-Albon, welcher nächste Saison für Langnau auflaufen wird, traf dieser mit einem präzisen Schlenzer auf Ciaccios Fanghandseite. In dieser Phase hätten die Emmentaler einen Goalie in Höchstform mit Big-Saves gebraucht, aber dieser fehlte heute. Nun hatte man das Gefühl, dass jeder Schuss den Weg ins Tor fand. Als nächstes durfte sich Lausannes Captain Etienne Froidevaux in die Torschützenliste eintragen lassen. Sein Schuss aus der zweiten Reihe erwischte Ciaccio zwischen den Schonern hindurch. Danach kam eine Phase der gegenseitigen Provokationen. Auf Seiten Langnaus verlor (wie zu erwarten war) Chris DiDomenico als erster die Nerven, allerdings musste Provokateur Jonas Junland ebenfalls für 10 Minuten in die Kühlbox. Den Abschluss im Mitteldrittel machte wiederum Cory Emmerton welcher den Schuss Genazzis unhaltbar ablenkte.
Fürs Schlussdrittel hatten sich die Gemüter wieder beruhigt. Erst Mitte Drittel gerieten noch Glauser und Grossmann gröber an einander. Aber die Langnauer konnten diesem deutlichen Vorsprung Lausannes nichts entgegensetzen. In der 51.Minute setzte Lausanne im Powerplay noch einen drauf. Joël Vermin fuhr durch Langnaus Verteidigung wie durch Butter und bezwang Öslund, welcher im letzten Drittel für Ciaccio eingewechselt wurde. Vier Minuten vor Schluss gelang den SCL Tigers noch der Ehrentreffer. Nach einem Pfostenknaller von Pascal Berger konnte Harri Pesonen abstauben und den Puck ins Tor schieben. Aber das war noch nicht der Schlusspunkt… zwei Minuten vor Schluss traf nochmals Lausanne zum Endresultat von 8:1. Östlund konnte Fricks Schuss nicht festhalten, da er von Benjamin Antonietti irritiert wurde.
Für die Emmentaler war es eine bittere Niederlage zum Abschluss, aber sie können stolz in die Ferien reisen, hatte sich doch vor der Saison (fast) kein Experte auf einen Playoff-Platz gesetzt. Lausanne muss diesen Schwung in die Serie gegen den EV Zug mitnehmen und weiss ein sensationelles Heimpublikum hinter sich.
HC Lausanne – SCL Tigers 8:1 (2:0, 4:0, 2:1)
Patinoire de Malley 2.0 – 6700 Zuschauer (ausverkauft) – SR: Hebeisen/Salonen, Castelli/Fuchs
Strafen: HC Lausanne 7 x 2 Minuten plus 10 Minuten (Junland / Grossmann); SCL Tigers 7 x 2 Minuten plus 10 Minuten (DiDomenico / Glauser)
Mannschaftsaufstellung/Tore: siehe Telegramm
Verletzte/überzählige Spieler:
HC Lausanne: V.Borlat, T.Mitchell (verletzt); L.Roberts, M.Ritz, A.Simic, S.Barbero, M.Mémeteau, M.Partanen, P.Schelling, G.Anex, C.Huet (überzählig)
SCL Tigers: T.Nüssli, E.Peter, Y.Blaser, I.Punnenovs, A.Gustafsson (verletzt); S.Giliati, D.Stettler, R.Melnalksnis, M.Johansson, J.Sturny, K.Weibel, D.Gyger (überzählig)
Bemerkungen:
31.Min. Coach-Challenge SCL Tigers (4.Tor von Lausanne); SCL Tigers ab 40:00 mit #60 Viktor Östlund anstelle von Damiano Ciaccio im Tor
Best Player Wahl:
#81 Ronalds Kenins (HC Lausanne)
#19 Pascal Berger (SCL Tigers)