NLA - Final - Samstag, 14. April 2018
Zuschauer
6011 Zuschauer (99% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Micha Hebeisen; Nicolas Fluri, Simon Wüst
Tore
Cyrill Geyer | 1:0 | 09:16 | ||
S. Mason, M. Hügli | ||||
Corsin Casutt [PP2] | 2:0 | 25:08 | ||
J. Morin, C. Geyer | ||||
Corsin Casutt | 3:0 | 47:56 | ||
S. Berger, L. Profico | ||||
Jan Mosimann | 4:0 | 53:30 | ||
M. Hügli, F. Maier | ||||
Strafen
03:23 | Denis Hollenstein | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:02 | Timothy Bozon | |
2 min - Halten | ||
24:40 | Steve Kellenberger | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 28 Sekunden | ||
24:46 | Tim Ramholt | |
2 min - Haken | ||
32:15 | Clarence Kparghai | |
2 min - Hoher Stock | ||
Jan Mosimann | 37:01 | |
2 min - Haken | ||
Dion Knelsen | 41:21 | |
2 min - Haken | ||
Dion Knelsen | 50:46 | |
2 min - Stockschlag | ||
Rajan Sataric | 51:02 | |
2 min - Haken | ||
56:01 | Lukas Stoop | |
2 min - Haken | ||
58:35 | Robin Leone | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
90,7% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
+1 1T 1A 3S | ±0 3S | |||
+2 1S | -1 1S | |||
±0 3S | ±0 2' | |||
+1 1A | -1 2' | |||
+1 1A 2S | -1 1S 2' | |||
±0 1S 2' | -2 2S 2' | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2T 5S | ±0 2S | |||
+2 2A 4S | -1 1S | |||
±0 2S | 2' | |||
+1 3S 4' | -1 | |||
+1 1S | -1 4S 2' | |||
+2 1A 1S | ±0 1S | |||
±0 1A 5S | -1 2' | |||
+2 1T 2S 2' | ±0 2S | |||
±0 2S | -3 5S | |||
±0 4S | ±0 5S | |||
±0 1S | -2 3S | |||
-1 3S | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
+1 1A 1S |
Den Oberklassigen vorgeführt
Die SCRJ Lakers gewinnen auch das zweite Spiel der Ligaqualifikation gegen den EHC Kloten. Obwohl die Klotner sich im Vergleich zum Donnerstag steigern konnten, waren sie heute chancenlos und gehen gleich mit 4:0 unter.
Ligaqualifikation ist, wenn ein Team unendlich viel Selbstvertrauen hat und das andere keines. Dies zeigte sich auch heute im dritten Drittel, als die Rapperswiler eine unglaubliche Passstafette aufzogen (48.), die Corsin Casutt zum 3:0 nutzte. Vier Minuten später spielten die Klotner mit zwei Mann mehr derart ideenlos, dass Melvin Nyffeler für die Schüsse der Zürcher Unterländer Mal um Mal nur ein müdes Lächeln übrighatte.
Die beiden Szenen waren symptomatisch für das ganze Spiel. "Wir haben solide defensiv gespielt und vorne die Tore gemacht", fasste Corsin Casutt zusammen. Anders als im ersten Spiel traten die Rapperswiler heute von Beginn weg sehr abgeklärt auf. "Am Donnerstag hatten wir noch Respekt vor Kloten. Im Verlaufe des Spiels merkten wir jedoch, dass wir auch gegen diesen bestehen können", analysierte Casutt. Die gute Startphase führte zu einem Pfostenschuss von Dion Knelsen (4.) und einer weiteren Grosschance durch Jeremy Morin (6.). Die dritte Grosschance nutzte Cyrill Geyer in Minute zehn schliesslich zunm 1:0. Mit der Führung im Rücken spielte Rappi noch einmal abgeklärter, dies zeigte sich auch in de 26. Minute, als Morin in doppelter Überzahl den perfekten Pass auf Casutt spielte, der nur mehr zum 2:0 einnetzen musste. Nach der angesprochenen Passstafette zum 3:0, war es schliesslich Jan Mosimann, der Luca Boltshauser in der 54. Minute zwischen den Beinen erwischte.
Obwohl die Klotner Fans fast 60 Minuten den Klassiker "Es Goal für euse EHC" skandierten, blieb dem NLA-Vertreter am heutigen Abend ein Erfolgserlebnis verwehrt. Wie schon am Donnerstag schienen die Flieger im gegnerischen Drittel völlig ideenlos. Zu sehen war dies im zweiten Drittel, als Salinen alleine vor Nyffeler stand. Statt zu schiessen, dribbelte der Finne so lange zur Seite, bis der Winkel für einen Torschuss zu spitz war. Ähnliches galt für Vincent Praplan, der in der doppelten Überzahl nicht fähig war die Scheibe direkt in die Maschen hinter Nyffeler zu schiessen. Stattdessen wartete er Mal um Mal, bis der Rapperswiler Schlussmann verschoben hatte. Angesichts solcher Szenen schien die Analyse für André Röthli relativ simpel: "Was wir brauchen sind Tore, dann kommt auch das Selbstvertrauen zurück." Wie es scheint, weiss in Kloten jedoch keiner, wie man diese Tore schiessen soll. Passend dazu war die Aussage des Trainers, dass man die Mannschaft nicht zu fest verändern dürfe. "Was wir brauchen ist Kontinuität", analysierte Rötheli. Meinte er damit etwa die Kontinuität in der Niederlage? In einem kann man dem Trainer jedoch nur bestärken. Kloten darf die Nerven nicht verlieren. Zudem muss man das nächste Spiel gewinnen. Sollte es nämlich 0:3 stehen, wird es extrem schwierig diese Serie noch einmal zu drehen.
Auf Rapperswiler Seite gibt es derweil wenig zu ändern. Die Lakers spielten zwei Mal sehr solide Defensiv und zeigten sich in der Offensive äusserst kaltblütig. Diese zwei Attribute könnten den Rosenstädtern auch in den nächsten Spielen zum Sieg verhelfen. Dabei zeigt sich aber auch, dass der SCRJ mit Melvin Nyffeler den klar besseren Torhüter hat. Gerade diese Tatsache können den Rapperswilern helfen, wenn es dem EHC Kloten doch noch gelingen sollte aus seinem Delirium heraus zu kommen und für etwas Spannung in dieser Serie zu sorgen.