NLA - 4. VF - Samstag, 10. März 2018
Zuschauer
6536 Zuschauer (91% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Ken Mollard; Marc-Henri Progin, Simon Wüst
Tore
Grégory Hofmann | 1:0 | 06:12 | ||
M. Lapierre | ||||
Grégory Hofmann | 2:0 | 09:31 | ||
R. Johnston, R. Sannitz | ||||
Grégory Hofmann | 3:0 | 13:31 | ||
M. Lapierre, J. Lajunen | ||||
16:06 | 3:1 | Lorenz Kienzle | ||
L. Meunier | ||||
Sébastien Reuille | 4:1 | 47:02 | ||
T. Wellinger, R. Sannitz | ||||
Matteo Romanenghi | 5:1 | 53:45 | ||
L. Cunti, L. Fazzini | ||||
Maxim Lapierre | 6:1 | 55:12 | ||
J. Lajunen, S. Ulmer | ||||
56:11 | 6:2 | Matthias Rossi [PP] | ||
J. Sprunger, A. Bykov | ||||
Strafen
02:38 | Kevin Kühni | |
2 min - Crosscheck | ||
Maxim Lapierre | 02:47 | |
2 min - Behinderung | ||
Julian Walker | 09:53 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Alessio Bertaggia | 17:55 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Alessio Bertaggia | 17:55 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
17:55 | Andrea Glauser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
22:12 | Andrea Glauser | |
2 min - Haken | ||
Raffaele Sannitz | 30:08 | |
2 min - Behinderung | ||
42:46 | Sebastian Schilt | |
2 min - Beinstellen | ||
48:55 | Tristan Vauclair | |
2 min - Stockschlag | ||
Raffaele Sannitz | 55:46 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 25 Sekunden | ||
Alessio Bertaggia | 57:01 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
57:01 | Killian Mottet | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
57:01 | Matthias Rossi | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
72,7% 60:00 | ||||
92,3% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | -2 3S | |||
+2 1A 1S | -2 4' | |||
±0 | -1 1T 2S | |||
+2 | ±0 1S 2' | |||
+1 2S | -2 1S | |||
+2 1A 1S | -2 1S 2' | |||
+2 1A 2S | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 6' | +1 3S | |||
+1 1A 1S | -3 1A 1S | |||
+1 1A | -4 4S | |||
+4 3T 7S | -1 | |||
+2 2A | -2 3S | |||
+2 1T 2A 3S 2' | +1 1A | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
±0 1T 2S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
+2 2' | -3 1T 3S 2' | |||
±0 | -2 1S | |||
-2 1A 1S | ||||
±0 2' | ||||
Weitere | ||||
+1 1T 1S | ||||
+2 2A 4' |
Lugano mit souveränem Heimsieg
Drei Tore durch Hofmann im Startdrittel ebneten den Weg zum Erfolg, dank drei weiteren Toren im Schlussdrittel gewannen die Bianconeri mit 6:2.
Bei einem Blick zurück auf die letzte Playoff-Begegnung zwischen Lugano und Gotteron 2011/12 stellen wir fest dass je vier Spieler bei beiden Teams schon auf dem Eis standen. Bei den Bianconeri sind dies Ulmer, J. Vauclair, Sannitz und Reuille, bei Gotteron Bykov, T, Vauclair, Sprunger und Abplanalp. Kienzle spielte damals für Lugano. J. Vauclair und Abplanalp waren heute verletzt.
Bei den Gästen fehlte mit Jim Slater ein wichtiger Mann, Verteidiger Jonas Holös war krank. Der Coach der Bianconeri, Greg Ireland entschied sich dafür mit Bobby Sanguinetti und Ryan Johnston zu spielen, Linus Klasen musste über die Klinge springen.
Die Platzherren erwischten den besseren Start und nach einem Steilpass von Lapierre tauchte Gregory Hofmann alleine vor Brust auf und bezwang ihn zum 1:0. Wenig später hatten die Gäste die doppelte Möglichkeit zum Ausgleich, doch Rossi und Neuenschwander scheiterten an den Reflexen von Merzlikins. Dann erhielten die Gäste eine erste Überzahl nach einem Rencontre zwischen Walker und Brust hinter dem Tor, doch ausser einem Ablenker von Birner waren die Gäste harmlos. Kaum hatten die Bianconeri diese Strafe überstanden wurde Ryan Johnston lanciert, er kam bis vor Brust und spielte im letzten Moment einen genialen Rückpass für Gregory Hofmann der das leere Tor nicht verfehlte und zum 2:0 erhöhte. Drei Minuten später brachte Lapierre die Scheibe vors Gäste Tor, niemand von den Verteidigern fühlte sich für den Rebound zuständig, Gregory Hofmann bedankte sich und erzielte einen Lupenreinen Hat-Trick. Doch dies war nicht der letzte Treffer im Startdrittel, aus dem nichts kamen die Gäste zu Ihrem ersten Treffer Lorenz Kienzle erwischte Merzlikins mit einem Schuss von der seitlichen Bande abgegeben. Als nach einem Rencontre Glauser-Bertaggia die Gäste zu einem weiteren «geschenkten» Powerplay kamen wurde es noch einmal kritisch, doch auch diesmal hatte das Boxplay der Platzherren alles im Griff.
Im Mitteldrittel waren die Gäste gefordert doch zuerst mussten sich eine Unterzahl nach einer Strafe gegen Glauser überstehen, das Powerplay der Platzherren war druckvoll Johnston und Sannitz mit einem Backhand hatten die besten Chancen. Fribourg tat sich weiterhin schwer zu klaren Torchancen kamen, die meisten Abschlüsse kamen aus ungefährlichen Zonen, einzige Ausnahme ein Versuch von Rossi. Als dann nach einer weiteren Auseinandersetzung erneut nur der Bianconeri auf die Strafbank musste, kam Gotteron zu einer weiteren Überzahl, die diesmal viel gefährlicher war und Bykov hatte mit einem Lattenschuss Pech, als die beiden Teams schon komplett waren versuchten es noch Cervenka und Sprunger, ohne Erfolg.
Damit hatten die Gäste noch 20 Minuten um dem Spiel eine Wende zu geben, doch erneut kassierte man eine frühe Strafe. Auch wenn man diese überstand, fand man keinen Weg um die Abwehr der Bianconeri unter Druck zu setzen. Dann kam Thomas Wellinger von der blauen Linie zum Abschluss und der Puck fand den Weg an Freund und Feind vorbei zum 4:1. Nachdem die Gäste eine weitere Unterzahl überstanden hatten, tauchte Rossi in der 53. Minute urplötzlich alleine vor Merzlikins auf der sein Veto einlegte. Dann kamen die Bianconeri zu einem Konter nachdem Fazzini den Puck abgefangen hatte, Cunti mit dem Pass für Matteo Romanenghi der im zweiten Anlauf zum 5:1 traf. Und weniger als 90 Sekunden später schoss auch noch Maxim Lapierre sein Tor und erhöhte auf 6:1. Dass Matthias Rossi in Überzahl zum 6:2 traf war nur noch Resultatkosmetik.
Stefan Ulmer (HC Lugano): Ein erster Schritt ist gemacht ein Sieg der vor allem auf eine starke defensive basiert, nicht nur im Boxplay, sondern Gotteron hatte allgemein wenig klare Chancen.
"Klar haben uns die drei Toren durch Hofmann im Startdrittel in die Karten gespielt, jetzt steht es 1:0 in der Serie doch wir wissen genau wie schwer es wird in Fribourg zu gewinnen. Auch dort müssen wir uns an den Gameplan halten, Playoff-Spiele können bekanntlich nicht nur 60 Minuten sondern viel länger dauern, der Schlüssel ist unsere kompaktheit, wenn wir als Einheit spielen gehören wir zu den besten Teams in der Liga und dies haben wir in den letzten zwei Partien gezeigt. Spieler wie Matteo Romanenghi und Loic Vedova haben heute Ihre Chance genutzt, viel Eiszeit erhalten und das Vertrauen des Coaches gerechtfertigt, sehr wichtig nach den Ausfallen."
Greg Ireland:"Ich glaube im ersten und im dritten Drittel haben wir uns an unseren Plan gehalten, im Mitteldrittel haben wir den Faden ein wenig verloren auch wegen den Strafen, aber trotzdem haben wir den Gästen wenig zugestanden. Wir haben mit viel Energie und Körperbetont gespielt. Trotzdem werden wir im Hinblick auf das nächste Spiel ein paar Details korrigieren, sicher wird auch Gotteron etwas ändern, die Playoffs sind ja immer auch eine Schachpartie. Es war schwierig Klasen auf die Tribüne zu setzen, aber wegen der Absenzen in der Verteidiung hatte ich keine andere Wahl. Doch ich bin sicher dass auch er noch seine Chance erhalten wird. Wir stellen uns auf eine lange Serie ein und erwarten ein Gotteron dass am Dienstag mit viel Energie und Emotionen spielen wird."
Best player
*** Gregory Hofmann (HC Lugano)
** Maxim Lapierre (HC Lugano)
* Matteo Romanenghi (HC Lugano)
Bemerkungen
31'00 Lattenschuss Bykov