Special Teams entscheiden Kellerduell

Von Pascal Zingg

Die GCK Lions gewinnen das Kellerduel gegen die HCB Ticino Rockets mit 4:1. Die Zürcher waren heute sowohl in Über- als auch in Unterzahl besser. Sie erzielten zwei Powerplaytreffer und einen Shorthander.

In einem gefälligen Spiel konnten beide Teams von Anfang an unter Beweis stellen, dass auch sie Hockey spielen können. Beide konnten sie gleich offensiv auf sich aufmerksam machen. So knallte Pascal Pelletier die Scheibe in der fünften Minute an den Pfosten. Kurz darauf scheitert Roman Hrabec auf der anderen Seite alleine vor Guntern. Als die Tessiner danach innert Kürze zwei Strafe kassierten, zeigten sich die Lions kaltblütig. Erst war es Tim Berni, der mit einem Blueliner herrlich ins hohe Eck traf (9.), dann war es sein Bruder, der die Scheibe zum 2:0 über die Linie stocherte. Die Zürcher hatten damit einmal mehr eindrücklich gezeigt, weshalb die Special Teams im Hockey so wichtig sind. Dies schienen allerdings auch die Tessiner zu begreifen, so kamen sie in der 20. Minute ebenfalls durch einen Powerplaytreffer nochmals heran. GCK liess sich ob dieses Malheurs jedoch nicht beeinflussen und erzielte 90 Sekunden nach der Pause das 3:1. Yannick Brüschwiler wurde von seinen beiden Gegenspielern zu wenig energisch gestört und vernaschte auch Connor Hughes. In der Folge waren die Rockets zwar bemüht, doch zeigte sich ihr grösstes Manko: Ihre Offensive ist einfach zu schwach für diese Liga. Statt nochmals heranzukommen, lief man in der 38. Minute in einen Konter. Richards Puide zeigte sich kaltblütig und markierte das 4:1 mittels Shorthander. Dieses Tor brach den Tessiner sichtlich das Genick, so spielten im letzten Drittel nur noch die Zürcher, dies jedoch ohne das Resultat auf dem Scoreboard noch einmal zu verändern.