NLB - 4. VF - Sonntag, 19. Februar 2017
Zuschauer
4856 Zuschauer (75% Auslastung)
Kleinholz, Olten
Schiedsrichter
Joris Müller, Dany Wirth; Flavio Ambrosetti, Matthias Kehrli
Tore
01:32 | 0:1 | Cedric Hüsler | ||
J. Vogel | ||||
32:29 | 0:2 | Dion Knelsen | ||
C. Geyer | ||||
Jiri Polansky [PP] | 1:2 | 34:13 | ||
M. Ulmer, J. Feser | ||||
34:38 | 1:3 | Corsin Casutt | ||
F. Maier, M. Hügli | ||||
Stefan Mäder | 2:3 | 58:33 | ||
keine Assists | ||||
59:49 | 2:4 | Fabian Maier | ||
M. Hügli, D. Knelsen | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Anthony Rouiller | 04:18 | |
2 min - Haken | ||
24:39 | Tim Grossniklaus | |
2 min - Behinderung | ||
30:08 | Steve Mason | |
2 min - Crosscheck | ||
Jiri Polansky | 30:52 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
32:17 | Tim Grossniklaus | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 116 Sekunden | ||
38:16 | Elia Auriemma | |
2 min - Behinderung | ||
43:01 | Leandro Profico | |
2 min - Beinstellen | ||
Cyrill Aeschlimann | 54:05 | |
2 min - Beinstellen | ||
56:08 | Ryan McGregor | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,9% 60:00 | ||||
93,0% 59:30 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | ±0 2' | |||
-1 3S | +1 1S | |||
-1 1S | +1 1A 1S | |||
±0 | ±0 4S 4' | |||
-1 3S 2' | ±0 | |||
+2 1T 1A 3S | ||||
±0 1S 2' | ||||
+2 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | ±0 2S | |||
±0 | ±0 4S | |||
-2 1A 2S | ±0 1T 2S | |||
±0 3S | ±0 | |||
-1 2S | +2 2A 4S | |||
±0 2S | +1 1T 1S | |||
-2 2S | +2 1T 1A 7S | |||
-1 1T 5S | ±0 2S 2' | |||
-1 1T 2S 2' | ±0 3S 2' | |||
-1 1S | ±0 4S | |||
±0 | +2 | |||
-1 | +1 1A 4S | |||
-1 1A 2S | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 1S |
Rappi schiesst die wichtigen Tore
Die SCRJ Lakers gewinnen das zweite Spiel gegen den EHC Olten mit 4:2. Ähnlich wie am letzten Freitag wussten die Lakers auch heute, wann sie ein Tor zu schiessen hatten. Mit drei Treffern in wichtigen Momenten frustrierten sie den EHCO und gewannen zum Schluss verdient.
In den Playoffs ist es nun wieder vermehrt zu hören, das Unwort „Momentum“. Wie wir schon am Freitag beobachten konnten, wissen die Lakers ganz genau, was das Momentum ist und wie man es auf seine Seite zwingt. Konkret gesehen haben wir dies auch im zweiten Drittel des heutigen Spiels. Nachdem die Oltner in einem schwachen Startdrittel das 0:1 kassiert hatten, zeigten sie im zweiten Drittel die erwartete Reaktion. Nach dem nicht gegebenen Kicktor durch Philipp Wüst (25.), schien es nur eine Frage der Zeit, bis Olten der Ausgleich gelingen würde. Dies spürte wohl auch Dion Knelsen, der in 33. Minute ein herrliches Solo zum 0:2 nutzte. Olten liess sich jedoch nicht unterkriegen. 104 Sekunden nach dem 0:2 gelang Polansky in Überzahl der Anschlusstreffer. Wiederum dachte man, dass der EHCO den Weg zurück in dieses Spiel finden würde. Abermals zeigten sich die Lakers allerdings als Momentumkiller. Nur 26 Sekunden nach dem Anschlusstreffer überwand Corsin Casutt Oltens Matthias Mischler mit einem Buebetrickli zwischen den Beinen. Dass dieser Treffer ein offensichtlicher Nackenschlag war, bestätigte auch Martin Ulmer: „Es ist frustrierend, jedes Mal wenn wir Druck gemacht haben, schoss Rappi ein Tor.“ Wie frustriert die Oltner waren zeigte sich im letzten Drittel, als Rappi das Spiel zu kontrollieren wusste. Einzig eine Unachtsamkeit 87 Sekunden vor dem Ende führte zum Anschlusstreffer der Oltner. Die Lakers wussten jedoch zu reagieren. So traf Maier zehn Sekunden vor dem Ende ins leere Tor.
Während man bei den Oltnern vor allem mit den Gegentoren haderte, strich Lakers Trainer Jeff Tomlinson die defensive Leistung seiner Mannschaft heraus: „Eigentlich hätten wir dieses Spiel im ersten Drittel gewinnen müssen. Weil es uns jedoch nicht gelang, mehr als nur ein Tor zu erzielen, mussten wir das Spiel über den Kampf gewinnen. Die Spieler waren bereit sehr viele Schüsse zu blockieren, zudem zeigte die Defensive über 60 Minuten eine sehr gute Leistung.“ In der Tat waren die Rapperswiler dem Gegner aus Olten vor allem im ersten Drittel hoch überlegen. Dies zeigte auch das Schussverhältnis von 22:8 zu Gunsten der Lakers. „Das war das perfekte Playoffdrittel, sie hatten jedoch einen sehr guten Torhüter, der uns das Leben schwer gemacht hat“, konstatierte derweil Dion Knelsen. Wichtig für den guten Start sei dabei vor allem das frühe Tor gewesen. „Diese Szene hat das Tempo im ersten Drittel diktiert“, meint der Topscorer.
Zu denken die Lakers hätten die Oltner nach dem zweiten Sieg bereits im Sack wäre jedoch trügerisch. Die Solothurner hatten in beiden Spielen angedeutet, dass sie durchaus das Zeug haben um die Lakers zu schlagen. „Olten steht nun mit dem Rücken zur Wand und wird in Spiel drei alles versuchen. Ich erwarte ein körperbetontes Spiel mit vielen Emotionen“, meinte Knelsen. „Wir müssen an den ersten 18 Minuten von Spiel eins anknüpfen und für einmal das erste Tor schiessen“, ergänzte derweil Martin Ulmer. Dem Österreicher dürfte dabei klar sein, dass das dritte Spiel zum wichtigsten in dieser Serie werden könnte. Gewinnt es der EHC Olten, könnte man bereits am Freitag mit einem Heimsieg wieder ausgleichen und das Momentum doch noch auf seine Seite zwingen.