NLA - 42. Spieltag - Dienstag, 17. Januar 2017
Zuschauer
5805 Zuschauer (81% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Andreas Koch, Marcus Vinnerborg; Stany Gnemmi, David Obwegeser
Tore
Nick Spaling [PP] | 1:0 | 02:44 | ||
N. Gerbe, J. Slater | ||||
06:42 | 1:1 | Alessio Bertaggia [SH] | ||
T. Mårtensson, A. Chiesa | ||||
Nick Spaling | 2:1 | 16:28 | ||
T. Kast, J. Mercier | ||||
55:36 | 2:2 | Raffaele Sannitz | ||
A. Bertaggia, R. Wilson | ||||
65:00 | 2:3 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
02:18 | Damien Brunner | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
Eliot Antonietti | 04:38 | |
2 min - Halten | ||
06:12 | Grégory Hofmann | |
2 min - Beinstellen | ||
07:30 | Massimo Ronchetti | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Cody Almond | 10:32 | |
2 min - Behinderung | ||
Daniel Rubin | 11:12 | |
2 min - Behinderung | ||
31:09 | Alessio Bertaggia | |
2 min - Haken | ||
Damien Riat | 36:57 | |
2 min - Halten | ||
Robert Mayer | 43:17 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
48:46 | Damien Brunner | |
2 min - Stockschlag | ||
Romain Loeffel | 53:13 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Timothy Kast | 56:52 | |
2 min - Beinstellen | ||
Damien Riat | 57:33 | |
2 min - Halten | ||
64:59 | Damien Brunner | |
Penaltyschuss | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,9% 65:00 2' | 92,6% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2' | ±0 1A 1S | |||
-2 2S | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
±0 5S 2' | ±0 | |||
+1 1A | +1 1S | |||
±0 | ±0 4S | |||
±0 4S | +1 1A 3S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | +1 1T 1A 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 8S 4' | |||
+1 1A | ±0 5S | |||
±0 | ±0 5S | |||
±0 1A 1S 2' | -1 1S 2' | |||
±0 4' | ±0 5S | |||
±0 2S 2' | +1 1A 5S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 2S | ±0 4S | |||
-1 1A 1S | ±0 | |||
-1 2T 4S | ||||
±0 | ||||
-1 2S | ||||
Weitere | ||||
+1 2S | ||||
±0 | ||||
+1 1T 1S |
Verdienter Tessiner Sieg in Genf
Der HC Lugano gewinnt nach zweimaligem Rückstand das Strichduell bei Genf-Servette mit 3:2 Toren nach Penaltyschiessen, damit glückt der Einstand des neuen Coachs.
Gestern wurde in Lugano die Reissleine gezogen und Coach Doug Shedden per sofort freigestellt, heute stand zum ersten Mal der altbekannte Neo-Coach Greg Ireland an der Bande, ohne hingegen schon ein Training mit der Mannschaft durchgeführt zu haben. Nicht mit von der Partie waren indes heute Abend Ryan Gardner und Maxime Lapierre, beide wurden für ihre Ausraster vom letzten Samstag in Zug für ein Spiel gesperrt.
Auch bei Genf-Servette gab es personelle Veränderungen für das heutige Spiel. Floran Douay kam zurück aus der NLB, Cody Almond von einer Verletzungspause, während Noah Rod neu aufgrund einer Verletzung pausieren msuste. Angesichts der Tabellensituation war das heutige Spiel der beiden Tabellennachbaren gleich über dem Strich natürlich für beide Mannschaften äusserst wichtig. Trotzdem suchten die beiden Mannschaften sofort ihr Glück in der Offensive. Wenige Sekunden nach Beginn scheiterten die Genfer August Impose und Kay Schweri bereits aus guter Lage. Als dann in der 3. Spielminute Luganos Damien Brunner, der übrigens in der Schlusssekunde der Verlängerung noch einen im Angesicht der ablaufenden Zeit völlig überflüssigen Penalty verschulden sollte (Gerbe verschoss), eine Strafe fasste, klingelte es bereits ein erstes Mal: Das ansonsten statistisch schwache Genfer Powerplay traf wie schon zuletzt gleich wieder, Nathan Gerbe schoss und Nick Spaling lenkte den Schuss für Elvis Merzlikins unhaltbar zur Genfer Führung ab.
Luganos Antwort folgte kurz darauf: Mit einer schönen Einzelleistung und einem tiefen Schuss traf Alessio Bertaggia in der 7. Spielminute zum Ausgleich, statistisch war der Treffer ein Shorthander, da Eliot Antonietti Sekunden davor von er Strafbank zurückkehrte, während Gregory Hofmann noch ebenda sass. In der Folge liessen beide Teams je eine längere 5-gegen-3-Überzahl ungenutzt verstreichen, bevor die Genfer kurz vor Ende des attraktiven Startdrittels durch Doppeltorschütze Spaling wiederum in Führung gehen konnte, nach einem Lattenknaller von Jonathan Mercier reagierte der Kanadier am schnellsten.
Das zweite und das dritte Drittel waren in der Folge praktisch identisch. Die Bianconeri nahmen das Zepter jeweils früh in die Hand, kreierten guten Chancen, scheiterten dabei aber immer wieder am starken Robert Mayer. Auch bei zwei doppelten Überzahlsituation konnte der HCL keinen Treffer erzielen, Trainer Greg Ireland musste dabei zusehen, wie seine offensiven Schlüsselspieler Klasen, Bürgler, Brunner, Hofmann, etc. viel zu harmlos agierten. Jeweils zur Mitte der beiden Drittel erstarkte Genf-Servette wieder, agierte aber über weite Strecken der Partie nach dem ersten Drittel viel zu harmlos. Dies ging lange gut, sollte sich dann aber in der intensiven aber durch Schiedsrichter Koch und Vinneborg souverän geleiteten Partie doch noch rächen: Gerade als die Tessiner Gäste eine weitere Überzahlsituation kurz vor Schluss verstreichen liessen, traf Raffaele Sannitz gute vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit doch noch zum mittlerweile hochverdienten Ausgleich für den HCL.
Die Luganesi hätten die Partie gar noch in der regulären Spielzeit entscheiden können, denn in den letzten drei Spielminuten konnten sie über eine Minute lang bei doppelter Überzahl agieren. Dank Robert Mayers Big Saves retteten sich die Grenat zwar vorerst noch in die Verlängerung und dann ins Penaltyschiessen, scheiterten da aber deutlich, da die im Spiel eher harmlosen Klasen und Brunner, sowie Luca Fazzini allesamt trafen, während auf Genfer Seite nur gerade Cody Almond einnetzte. Nach drei Siegen de suite verloren die Genfer wieder, aufgrund des einen Punktes und der heutigen Niederlage Klotens eine zu verschmerzende Tatsache. Hingegen muss es Chris McSorley zu denken geben, warum seine Mannschaft nach einem passionierten Startdrittel in der Folge stark abbaute. Einfacher wirds für die Calvinstädter nicht: Am Freitag gastieren sie bei den ZSC Lions, während der HC Lugano zuhause im Strich-Showdown den EHC Kloten empfängt, ein Spiel, für das die Südschweizer heute Moral tanken konnten.
Tabelle
1. | Bern | 39 | 24-4-3-8 | 120:89 | 83 |
2. | ZSC Lions | 40 | 19-8-7-6 | 127:97 | 80 |
3. | Zug | 37 | 23-2-5-7 | 117:82 | 78 |
4. | Lausanne | 39 | 21-5-1-12 | 130:102 | 74 |
5. | Biel | 40 | 17-1-3-19 | 118:117 | 56 |
6. | Lugano | 41 | 14-5-3-19 | 115:137 | 55 |
7. | Davos | 38 | 15-3-3-17 | 114:107 | 54 |
8. | Servette | 40 | 12-4-10-14 | 100:111 | 54 |
9. | Kloten | 39 | 11-3-7-18 | 114:130 | 46 |
10. | SCL Tigers | 40 | 13-2-2-23 | 94:118 | 45 |
11. | Ambrì | 39 | 7-8-4-20 | 97:123 | 41 |
12. | Fribourg | 38 | 9-5-2-22 | 98:131 | 39 |