NLA - 31. Spieltag - Freitag, 9. Dezember 2016
Zuschauer
5815 Zuschauer (81% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Andreas Fischer, Didier Massy; Andreas Abegglen, Nicolas Fluri
Tore
Jonathan Mercier | 1:0 | 18:14 | ||
N. Spaling | ||||
19:14 | 1:1 | Gaëtan Haas | ||
M. Pouliot, D. Sutter | ||||
Jim Slater | 2:1 | 19:57 | ||
N. Gerbe, N. Rod | ||||
Jim Slater | 3:1 | 25:27 | ||
A. Impose, J. Wick | ||||
34:19 | 3:2 | Marc-Antoine Pouliot [PP] | ||
M. Pedretti, G. Haas | ||||
Cody Almond | 4:2 | 37:11 | ||
T. Ehrhardt | ||||
Arnaud Jacquemet [PP] | 5:2 | 47:04 | ||
K. Schweri, J. Slater | ||||
Romain Loeffel | 6:2 | 58:43 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
04:01 | Julian Schmutz | |
2 min - Beinstellen | ||
Nathan Gerbe | 11:41 | |
2 min - Stockschlag | ||
14:13 | Philipp Wetzel | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Damien Riat | 22:34 | |
2 min - Bandencheck | ||
Jeremy Wick | 33:50 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
46:01 | Marco Maurer | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
Jim Slater | 51:15 | |
2 min - Stockschlag | ||
Jonathan Mercier | 56:09 | |
2 min - Beinstellen | ||
Daniel Rubin | 59:47 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 13 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,4% 60:00 | ||||
94,7% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 1S | ±0 2S | |||
+1 1T 1S | -1 4S | |||
+2 1T 5S | ±0 | |||
+2 1T 5S 2' | -2 1S | |||
+1 | -1 2S 2' | |||
+1 2S | -1 | |||
-1 1A 2S | ||||
-2 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 4S | -2 | |||
+3 1A 8S 2' | ±0 1T 1A 5S | |||
±0 | -2 | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
±0 1S | -2 3S | |||
-1 1S 2' | ±0 2S | |||
+1 1A 2S | ±0 1A 6S | |||
±0 1S 2' | ±0 1T 1A 3S | |||
±0 1A | -1 2S | |||
±0 1S | -1 2S 2' | |||
+2 2T 1A 6S 2' | -2 | |||
+3 1A 4S | -2 2' | |||
±0 | ||||
+1 1A 2S 2' |
Erster Genfer Saisonsieg gegen den EHCB
Im vierten Saisonduell klappte es aus Genfer Sicht endlich: Genf-Servette besiegt den EHC Biel mit 6:2 Toren und sichert sich drei wichtige Punkte gegen einen vermeintlichen Konkurrenten im Playoff-Rennen.
Nach schwachen Wochen, in denen das Team von Chris McSorley mehrheitlich seine Form suchte und dabei einige sehr schwache Partien zeigte, dürfte der heutige Heimauftritt der Westschweizer deren Fans wieder ein wenig zuversichtlicher stimmen. Im jährlichen Escalade-Match, während dem man in Genf den Sieg gegen die Savoyer im Jahre 1602 zelebriert und das Team auch heuer wieder in einem mittelalterlich anmutenden Spezialtrikot auftrat, passte der Einsatzwille und die kämpferische Einstellung der Grenat zum Anlass.
Das Spiel begann dann hingegen nicht mit einem Sturmlauf. Die erste Hälfte des Startdrittels hätten sich die Zuschauer, abgesehen von einer Topchance durch Jim Slater alleine vor Jonas Hiller in der 9. Spielminute, eigentlich schenken können. Nachdem das Spiel kurz darauf wegen Eisproblemen hinter dem Gästetor für circa 15 Minuten unterbrochen wurde, kehrten die Spieler dann aber mit mehr Intensität aufs Eis zurück und die guten Chancen häuften sich, auch begünstigt durch je eine kleine Strafe auf beiden Seiten. Gegen Ende des ersten Drittels überstürzten sich dann die Ereignisse: In der 19. Spielminute fielen die Grenat überfallartig ins Bieler Drittel ein und nach einem Wirrwarr traf Verteidiger Jonathan Mercier schliesslich per Schlittschuh zur Genfer Führung. Die Freude währte hingegen nicht lange, exakt 60 Sekunden später glich Gaetan Hass für Biel aus, GSHC-Topscorer Romain Loeffel verhielt sich dabei viel zu passiv. Dem aber nicht genug, 3.7 Sekunden vor Drittelsende traf Jim Slater zur erneuten Führung für Genf, nachdem Jonas Hiller einen Schuss von Rückkehrer Nathan Gerbe gar ungünstig abprallen liess.
Dieses Last-Second-Goal sollte den Einheimischen Moral verleihen. Gerbe-Almond-Spaling gleich mit mehreren Grosschancen, Jonas Hiller zeigte sich dabei hellwach und rettete sein Team eigenhändig vor dem dritten Gegentreffer. Die Berner hatten ihrerseits gleich in der Folge in Überzahl eine Gelegenheit zum Ausgleich, liessen diese aber gar harmlos verstreichen. Die Quittung dafür kam prompt, in der 26. Minute traf wiederum Captain Jim Slater mit einem Ablenker aus der Luft unmittelbar vor Hiller zum 3:1 für Genf, ein Treffer, der nach Videostudium gegeben wurde. Aber wie schon im ersten Drittel folgte auch auf diesen Treffer eine Antwort der Gäste, wenn auch etwas später, als Marc-Antoine Pouliot in Überzahl dank einer schönen Einzelleistung in der 35. Spielminute auf 2:3 aus Sicht der Berner verkürzen konnte. Bevor aber so richtig Hoffnung im Gästecamp aufkommen konnte, legten die Calvinstädter kurz vor dem zweiten Tee wieder nach: Cody Almond traf nach einem Abpraller vor Jonas Hiller, der auch bei diesem Gegentor nicht gänzlich unschuldig war, zum 4:2 für den GSHC.
Diesen Vorsprung wussten die nun selbstsicher und spielfreudig auftretenden Genfer im letzten Drittel geschickt zu verwalten. Mal für Mal störten die Genfer die Bieler Angriffsauslösungen früh und liessen die Gäste dabei häufig gar nicht erst in die gefährlichen Zonen vorstossen. Und ihrerseits konnten der GSHC nochmals nachlegen, in der 48. Minute traf Arnaud Jacquemet mit einer satten Direktabnahme im Powerplay während eine Strafe gegen Biels Marco Maurer lief. Es war dies die endgültige Entscheidung im heutigen Spiel. Gerade als die 5'815 Zuschauer in der Les Vernets-Halle zur Standing Ovation für ihr Team aufstanden, traf dann Romain Loeffel noch zum 6:2-Schlussstand.
Auch wenn der Genfer Sieg am Ende vielleicht etwas zu hoch ausfiel, war er doch redlich verdient und entsprach dem Gezeigten. Während Genf somit nach Verlustpunkten zu Biel aufschliesst und über den Strich klettert, wurden die Gäste aus Biel mit der heutigen Niederlage nach zuletzt sehr erfolgreichen Spielen unter Interimscoach Mike McNamara wieder etwas zurückgebunden. Dabei wurde klar, dass es für die Seeländer sehr schwierig wird, zu punkten, wenn Torhüter Jonas Hiller und die Ausländer - allen voran der heute unsichtbare Topscorer Robbie Earl - für einmal keine Glanzleistung erbringen.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 31 | 14-7-7-3 | 101:75 | 63 |
2. | Zug | 29 | 18-1-4-6 | 93:64 | 60 |
3. | Bern | 28 | 17-3-2-6 | 86:63 | 59 |
4. | Lausanne | 30 | 13-4-1-12 | 91:81 | 48 |
5. | Biel | 31 | 13-1-3-14 | 92:91 | 44 |
6. | Lugano | 31 | 11-3-3-14 | 85:102 | 42 |
7. | Kloten | 28 | 10-3-5-10 | 93:90 | 41 |
8. | Servette | 30 | 10-2-7-11 | 77:86 | 41 |
9. | Davos | 30 | 11-3-2-14 | 86:85 | 41 |
10. | SCL Tigers | 30 | 10-2-2-16 | 72:91 | 36 |
11. | Fribourg | 28 | 6-5-2-15 | 70:95 | 30 |
12. | Ambrì | 30 | 4-7-3-16 | 70:93 | 29 |