NLB - 10. Spieltag - Dienstag, 11. Oktober 2016
Zuschauer
2637 Zuschauer (43% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Luca Boverio, Philipp Clement; Dario Fuchs, Phillip Ströbel
Tore
Dion Knelsen | 1:0 | 03:14 | ||
A. Rizzello, J. Aulin | ||||
08:25 | 1:1 | Jan Lee Hartmann | ||
J. Gähler, L. Hoffmann | ||||
Jared Aulin [PP] | 2:1 | 14:16 | ||
S. Mason, C. Geyer | ||||
21:31 | 2:2 | Joël Steinauer | ||
J. Gähler, L. Hoffmann | ||||
Jared Aulin | 3:2 | 23:36 | ||
A. Rizzello, P. Blatter | ||||
Dion Knelsen [PP] | 4:2 | 47:08 | ||
S. Mason, C. Geyer | ||||
49:32 | 4:3 | Thomas Büsser | ||
A. Molina | ||||
Strafen
Steve Mason | 04:23 | |
2 min - Haken | ||
13:13 | Gian-Andrea Thöny | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
Fabian Maier | 14:52 | |
2 min - Beinstellen | ||
Leandro Profico | 19:28 | |
2 min - Behinderung | ||
25:40 | Thierry Bader | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
28:32 | Joshua Theodoridis | |
2 min - Stockschlag | ||
Corsin Casutt | 30:54 | |
2 min - Behinderung | ||
Tim Grossniklaus | 36:34 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
36:34 | Robin Ganz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
45:51 | Jorden Gähler | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
Leandro Profico | 49:40 | |
2 min - Behinderung | ||
60:00 | Luka Hoffmann | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,9% 59:22 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 1S | +1 1T 1S | |||
+1 2A 5S | +1 2A 1S 2' | |||
+1 2' | -1 | |||
±0 1S | ±0 3S | |||
-2 1S 2' | ±0 1A | |||
-1 3S 4' | +1 1T 4S | |||
-2 | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 4S | ±0 2' | |||
+1 2T 1A 4S | +1 1S | |||
±0 2S | +1 1S 2' | |||
±0 1S 2' | +2 1T 1S | |||
-1 2S | +2 2A 1S 2' | |||
-1 2S | +1 | |||
+1 2T 5S | -2 | |||
-1 2A 2' | -2 2S | |||
+1 2A 2S | ±0 | |||
±0 2S | +2 2S | |||
-1 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 | -2 1S 2' | |||
Weitere | ||||
Den Leader entthront
Die SCRJ Lakers zeigen eine Reaktion auf das miserable Spiel vom letzten Samstag. Die Rapperswiler schlagen den Leader aus Winterthur mit mit 4:3. Auch wenn nicht alles perfekt war am Obersee, so konnte man immerhin wieder einen Schritt vorwärts machen.
Wie so oft in den letzten Spielen erwischten die Lakers auch heute einen guten Start. Dion Knelsen traf bereits in der vierten Minute. Dass man den Überraschungsleader aus Winterthur jedoch nicht unterschätzen darf, zeigte Anthony Staiger in der achten Minute. Der Winterthurer bezwang Michael Tobler mit einem Buebetrickli. Das Tor war ein Ebenbild der aktuellen Situation in der Rapperswiler Hintermannschaft. Michael Tobler verlor nach einem Abpraller die Orientierung und seine Verteidiger standen ebenfalls im Schilf. Immerhin konnten sich die Lakers heute auf ihre Offensivkräfte verlassen. So traf Jared Aulin in der 15. Minute in Überzahl. Die Lakers zeigten dabei, dass sie auch die hässlichen Abprallertore schiessen können.
Eine Tugend, die man auch in Winterthur kennt, so glichen die Eulachstädter in der 22. Minute auf gleiche Weise wieder aus. Wieder war es die Ausländerlinie, die bei den Lakers Akzente setzte. So traf Aulin nach einer herrlichen Kombination mit Rizzello. Es schien nun als hätten die Lakers alles im Griff. Was ihnen noch fehlte war einzig der K.O.-Schlag. Diesen besorgte Knelsen in der 48. Minute dank einem Abpraller von Oehninger ebenfalls im Powerplay. Statt das Ding nach Hause zu schaukeln, lief man jedoch erneut in einen Konter. Thomas Büsser schnappte sich die Scheibe von Michael Hügli und bezwang Michael Tobler aus relativ grosser Distanz.
Abermals mussten die Lakers zittern. Dies auch, weil Altdorfer, Hüsler und Knelsen in den letzten beiden Minuten ihre sehr guten Chancen nicht verwerten konnten. Weil jedoch Winterthur, wie schon während dem ganzen Spiel nicht fähig war echten Druck aufs Rapperswiler Tor zu produzieren, brachte es ihnen auch nichts, dass sie den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzten.
Auf Seiten der Lakers war man unterdessen froh, konnte man eine Reaktion auf die miserable Leistung vom Samstag zeigen. Zwar waren die von Tomlinson angedrohten Massnahmen in der Aufstellung kaum messbar (Berger musste pausieren und Altdorfer wechselte von der vierten in die dritte Linie), doch schien er sein Team wieder auf den richtigen Weg gebracht zu haben. Diese Tatsache spürte auch Jared Aulin, der mit dem Spiel insgesamt zufrieden war: „Am Samstag haben wir emotionslos gespielt. Das kann es in unserem Sport nicht sein. Du musst es hassen zu verlieren und nach einer Niederlage eine Reaktion zeigen. Diese konnten wir heute tatsächlich zeigen.“ Eine der grössten Reaktionen kam derweil von Aulin selbst. Der Kanadier war mit zwei Toren und zwei Assist an allen Treffern der Lakers beteiligt. Auffällig ist dabei, dass man vom Stürmer in dieser Saison auch den einen oder anderen Abschluss und damit auch Tore sieht. Obwohl er sich dieser Veränderung durchaus bewusst ist, fand er jedoch keine Erklärung dafür. „Ich weiss nicht, wieso ich in dieser Saison mehr aufs Tor schiesse. Ich bin grundsätzlich ein Spieler, der Eishockey als ganzes liebt. Ich liebe jede Rolle im Spiel, deshalb konzentriere ich mich auch nicht speziell aufs Toreschiessen.“ So oder so entwickelt sich Jared Aulin zusammen mit Dion Knelsen zu einer der grössten Waffen der Lakers. Eine Waffe, die sie auch am Samstag gebrauchen können, wenn mit den Ticino Rockets ein weiteres Auswärtsspiel bei einem Farmteam ansteht.
Tabelle
1. | Chx-de-Fds | 10 | 6-1-3-0 | 42:24 | 23 |
2. | Olten | 9 | 6-1-1-1 | 32:23 | 21 |
3. | Winterthur | 10 | 6-1-1-2 | 32:21 | 21 |
4. | Langenthal | 9 | 5-1-0-3 | 30:22 | 17 |
5. | EVZ Academy | 10 | 3-2-1-4 | 26:32 | 14 |
6. | Rapperswil | 8 | 4-0-1-3 | 29:27 | 13 |
7. | Ajoie | 9 | 3-1-1-4 | 31:28 | 12 |
8. | Visp | 9 | 4-0-0-5 | 25:30 | 12 |
9. | GCK Lions | 9 | 2-2-1-4 | 24:29 | 11 |
10. | Martigny | 7 | 2-2-0-3 | 17:13 | 10 |
11. | Thurgau | 9 | 1-1-0-7 | 17:31 | 5 |
12. | HCB Ticino | 9 | 0-0-3-6 | 17:42 | 3 |