EVZ gewinnt das Sihltalderby

Von Fabian Lehner

Beide Teams waren gewillt offensiv zu spielen. Das Klappte für die Zuger am Ende des Spiels etwas besser. Die Geschichte des Spiels war aber Mathias Seger: Er ist ab heute Rekord NLA Spieler.

Die Beiden Teams starteten beide Gut in das Spiel. Schon früh musste Lukas Flüeler einen Big Save auspacken. Doch auch die Zürcher liessen sich nicht lumpen. Somit begann das Spiel mit einem offenen Schlagabtausch. In der 5. Minute kommt die gelegenheit für den EVZ. Mathias Seger holt in seinem Rekordspiel(er hat seit heute die Meisten NLA Spiele) eine Strafe und weil er noch Besuch erhält, spielt der ZSC in doppelter Unterzahl. Doch die beste Chance hat der ZSC. Der schnelle Stürmer entwischt der Abwehr und scheittert an der Latte. Obwohl die Überzahl danach ungenutz verstreicht, nezt der EVZ ein. Santeri Alatalo schiesst von der blauen Linie und kurz vor dem Torraum wird die Scheibe unhaltbar von Fabian Schnyder abgelenkt. 1:0 in der 11. Minute! Doch der ZSC meldet sich zurück. Die grösste Chance hat noch Patrick Geering. Doch auch er scheitert am Gehäuse. Das Spiel bleibt offensiv und spannend. Tore fallen jedoch keine mehr in diesem Drittel.

Der Evz hat den etwas bessern Start ins Drittel. David McIntyre hat die erste Chance. Doch auch er scheitert am Pfosten. Danach ist es lange vorbei mit der herrlichkeit des EVZ. Der ZSC kann eine lange Druckphase aufbauen. Doch entweder findet das Geschehen zu sehr in den Ecken statt, oder Tobias Stephan hält. Diese Phase wird just von Sandro Zangger unterbrochen. Er wird von Timo Helbling auf der rechten Seite angespielt und hat viel freies Eis vor sich. Dieses nutzt er um Flüeler auf der Stockhandseite zu erwischen. Doch es war nur eine Unterbrechung. Keine Zeigerumdrehung verkürzt der ZSC auf 2:1. Ronald Kenins hate die Ehre. Eigentlich wollte der ZSC, so schien es, genau so weiter fahren. Doch nun hagelte es Strafen und somit kam kein eigentlicher Spielfluss auf. Auch wenn beide Powerplays, sowohl des EVZ und des ZSC, einen starken Eindruck erweckten, Tore fielen keine.

Im letzten Drittel plätscherte das Spiel lange vor sich hin, bis wiederum Sandro Zangger traf. Der Treffer sollte eigentlich eine Beruhigung für den EVZ darstellen, doch Bärtschi hatte was dagegen. Raphael Diaz, viel Licht und Schatten in seinem Spiel heute, vertändelte die Scheibe und Kenins spielte Bärtschi an. Dieser hatte keine Mühe Flüeler alleine vor dem Tor zu bezwingen. Das Spiel plätscherte wieder vor sich hin, bis in die letzten 2 Minuten. Nun drückte der ZSC noch auf den Ausgleich. Doch Stephan hielt die Punkte für die Zuger fest.

Stimmen Zum Siel:

Hans Wallson Coach ZSC: Es war ein hartes Spiel. Zug hat viel gekämpft und uns das Leben schwer gemacht. Besonders gut haben mir heute Chris Balitsberger und Pius Suter gefallen. Chris hatte sich den Best Player verdiennt und dafür das es Pius erstes Spiel war, war das eine richtig gute Leistung

Sandro Zangger: Wir haben gut gespielt und uns so das bessere Ende verdient. Leider konnten wir den 2 Torevorsprung nie lange halten. Ich bin glücklich sind mir 2 Tore gelungen. Ich habe nichts anderes gemacht als sosnt, aber Heute sind die Dinger einfach reingefallen.

EVZ ZSC 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)

Zuschauer 5146 - Schiedsrichter Koch, Vinnerborg; Küng, Stuber.

Tore: 10:28 Schnyder (Alatalo) 1:0, 26:57 Zangger (Helbling, Grossmann) 2:0, 28:10 Baltisberge (Kenins, Rundblad) 2:1, 48:08 Zangger (Helbling) 3:1, 48:49 Bärtschi (Kenins)

Aufstellung:

EVZ: Stephan (Ersatz: Haller); Alatalo, Diaz; Grossmann, Helbling; Erni, Schlumpf; Schmuckli; Suri, Holden, Martschini; Senteler, Immonen, Klingberg; Lammer, McIntyre, Zangger; Schnyder, Diem, Peter.

ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Schlegel); Marti, Blindenbacher; Geering, Rundblad; Guerra, Jarrer; Seger, Hächler; Kenins, Shannon, Balitsberger; Thoresen, Sjögrem, Pestoni; Herzog, Cunti, Künzle; Suter, Trachsler, Bärtschi.