NLA - 2. HF - Samstag, 19. März 2016
Zuschauer
7405 Zuschauer (90% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Daniel Stricker; Roger Bürgi, Simon Wüst
Tore
Tony Mårtensson [PP] | 1:0 | 17:49 | ||
G. Hofmann, D. Brunner | ||||
38:40 | 1:1 | Tom Pyatt | ||
keine Assists | ||||
67:23 | 1:2 | Eliot Antonietti | ||
M. D'Agostini, K. Romy | ||||
Strafen
08:53 | Tim Traber | |
2 min - Bandencheck | ||
17:11 | Johan Fransson | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
17:49 | Robert Mayer | |
2 min - Stockschlag | ||
20:32 | Roland Gerber | |
2 min - Haken | ||
Stefan Ulmer | 25:52 | |
2 min - Halten | ||
Maxim Lapierre | 42:29 | |
2 min - Haken | ||
58:46 | Timothy Kast | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,5% 67:23 | 96,6% 67:23 2' | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-2 | +1 1T 2S | |||
-1 4S | ±0 | |||
±0 1S | +1 4S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 | +1 2S | |||
±0 2' | ±0 | |||
+1 1S | ||||
+1 2S | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | +1 1A 5S | |||
-1 1A 4S | ±0 1S | |||
±0 | +1 2' | |||
±0 1A 3S | ±0 1S | |||
-2 5S | ±0 2S 2' | |||
±0 | ±0 7S | |||
-1 3S 2' | ±0 3S | |||
±0 | +1 1T 3S | |||
-2 1T 2S | +1 1A 6S | |||
±0 2S | +1 1S 2' | |||
±0 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 | ±0 3S | |||
±0 | ||||
±0 |
Antonietti schiesst Genf ins Glück
In einer packenden Partie gingen die Bianconeri durch Martensson in Führung, Pyatt sorgte mit seinem Tor dafür dass die Verlängerung über den Sieg entscheiden musste.
Für die zweite Halbfinal-Partie in der Resega musste der Coach der Grenat Chris Mc Sorley sein Team gleich auf mehreren Positionen umstellen. Ausser den gesperrten Slater und Rod fehlten auch noch die kranken Rubin und Simek, letzterer musste nach dem Warm-up forfait geben, Pyatt kam zu seinem ersten Einsatz in diesen Playoffs. Bei den Bianconeri kehrte Kienzle anstelle des verletzten Vauclair ins Team zurück.
Im Startdrittel erspielte sich keine der zwei Teams Vorteile, Mayer neutralisierte in der 5. Minute einen Direktschuss von Hofmann nach einem Zuspiel von Bertaggia, in der folgenden Minute hatte Merzlikins Glück als ein Schuss von der blauen Linie von Bezina vom Pfosten ins Feld zurücksprang. Walker hatte wenig später eine weitere Torchance, doch er scheiterte am zweiten Pfosten stehend an Mayer. Im ersten Powerplay für die Bianconeri prüften Brunner und Stapleton den Genfer Goalie. In der 18. Minute noch ein Powerplay für die Platzherren, Brunner erkämpfte sich die Scheibe hinter dem Tor, via Hofmann kam die Scheibe zu Martensson der eiskalt zum 1:0 einschob. Mayer kassierte auch noch eine Strafe, doch er machte seinen Fehler gut indem er einen gefährlichen Schuss von Brunner entschärfte.
Das Mitteldrittel begann mit einem Powerplay für beide Teams, die Gäste hatten die besseren Chancen durch D’Agostini und Lombardi und die Genfer nahmen den Schwung gleich mit und konnten sich mehrmals in der Zone der Bianconeri festsetzen ohne zu wirklich gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Lugano versuchte es mit schnellen Gegenstössen, nach einem Schuss von Klasen brachten weder Martensson noch Brunner den Nachschuss an Mayer vorbei. In der 39. Minute hatte Lapierre das Bully in der eigenen Zone schon gewonnen, doch Pyatt reagierte am schnellsten und bezwang Merzlikins Backhand zum 1:1 Ausgleich.
Im dritten Spielabschnitt entwickelte sich der erwartete Abnützungskampf zwischen den zwei Teams, die Gäste hatten die erste Chance durch Lombardi und kamen in der Folge auch zu einem Powerplay. Die grösste Torchance hatte auf der Gegenseite Bertaggia nachdem sich Hofmann die Scheibe erkämpfte, Mayer rettete, dann profitierte Jacquemet von einem Rebound, doch aus zentraler Position scheiterte er an Merzlikins. In der 59. Minute kassierte Kast eine Strafe, Brunner und Hofmann scheiterten an Mayer auf der Gegenseite hatte Lombardi mit einem Pfostenschuss Riesenpech, es ging in die Verlängerung.
In dieser hatten die Bianconeri noch ein Restpowerplay Martensson und Brunner scheiterten an Mayer, nach einem Weitschuss von Antonietti der von Merzlikins pariert wurde, kam Klasen praktisch im Gegenzug zum Matchpuck, doch alleine vor Mayer vergab er. In der Folge hatte Lugano mehr vom Spiel, doch den goldenen Treffer schoss Antonietti der im Slot vor Merzlikins die Scheibe zum 1:2 über die Linie drückte.
Ueber die ganze Partie gesehen haben die Genfer den Sieg sicherlich nicht gestohlen, aergerlich für Lugano dass man den Ausgleich kurz vor Ende des Mitteldrittels kassierte. Damit ist in dieser Serie wieder alles offen und schon am Dienstag folgt das nächste Kapitel in dieser engen Auseinandersetzung.
Lorenz Kienzle:Einerseits bin ich froh dass ich zurückgekehrt bin, es war hart nach der Pause ich habe mich in die Partie reingekämpft, wir wollten genauso wie in Genf spielen, doch es gelang uns nicht. Im Mitteldrittel waren wir zu passiv, anstatt unsere stärken auszuspielen erlaubten wir den Gästen uns zu dominieren und prompt kassierten wir den Ausgleich. Heute haben wir nicht mit der nötigen Intensität gespielt, vielleicht haben wir die wichtigkeit der Partie gespürt und waren zu nervös. Wir sind alle enttäuscht jetzt gilt es nach vorne zu schauen um am Dienstag zurückschlagen und wieder in Führung gehen zu können.
Torschüsse
30 - 45(14 – 11; 6 – 18; 6 – 12; 4 - 4)
Best player
*** Robert Mayer (Genf-Servette)
** Matt Lombardi (Genf-Servette)
* Tony Martensson (HC Lugano)
Bemerkungen
6’00 Pfostenschuss Bezina
49’50 Aussenpfosten Fransson
59’50 Pfostenschuss Lombardi
65’05 Time-out Genf-Servette