NLA - Dienstag, 8. März 2016
Zuschauer
5514 Zuschauer (85% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Andreas Fischer, Daniel Stricker; Nicolas Fluri, Michael Tscherrig
Tore
03:37 | 0:1 | Jesse Zgraggen | ||
O. Kamber, D. Grassi | ||||
07:28 | 0:2 | Elias Bianchi | ||
M. Gautschi, O. Kamber | ||||
Sven Lindemann [PP] | 1:2 | 18:18 | ||
V. Koistinen, C. DiDomenico | ||||
32:30 | 1:3 | Thibaut Monnet | ||
A. Trunz | ||||
Evgeni Schirjajev | 2:3 | 52:49 | ||
L. Haas, K. Hecquefeuille | ||||
Thomas Nüssli | 3:3 | 53:56 | ||
K. Clark, C. DiDomenico | ||||
59:57 | 3:4 | Marc Gautschi | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
14:14 | Elias Bianchi | |
2 min - Hoher Stock | ||
16:30 | Marc Gautschi | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 108 Sekunden | ||
20:21 | Mark Bastl | |
2 min - Stockschlag | ||
Evgeni Schirjajev | 23:53 | |
2 min - Halten | ||
23:53 | Inti Pestoni | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
23:53 | Marc Gautschi | |
2 min - Bandencheck | ||
Kim Lee Lindemann | 27:33 | |
2 min - Stockschlag | ||
30:01 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
48:56 | Oliver Kamber | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,4% 60:00 | ||||
89,3% 59:14 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 3S | +1 3S | |||
-1 1A 3S | -1 4S | |||
±0 2' | +2 1T 1A 2S 4' | |||
-1 | ±0 3S | |||
+1 3S | ±0 1A 1S | |||
±0 3S | +2 1T 3S | |||
-1 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | +1 2' | |||
±0 3S | +1 1T 4S 2' | |||
±0 | +1 2S | |||
±0 1A 6S | -1 1S | |||
-1 2A 7S | +1 1S | |||
-3 | -1 1S | |||
-2 1A 2S | +1 1A | |||
-1 1T 6S | ±0 1S | |||
±0 1S | +2 2A 2' | |||
±0 1T 7S | +1 1S | |||
-1 1T 4S 2' | ±0 | |||
±0 1S | +1 1T 1S | |||
±0 | -1 2' | |||
Weitere | ||||
±0 1S |
Ambri sichert sich den Ligaerhalt
Langnau verspielt die allerletzte kleine Chance den Playoutfinal zu verhindern und riskiert dabei den Absturz auf Platz 12. Ambri im Gegenzug schafft auf souveräne Art und Weise den Klassenerhalt und kann getrost Ferien planen.
Das Heimteam brachte in den ersten Minuten deutlich mehr Zug aufs Tor als ihre Gegner. Die Leventiner hielten sich zurück und warteten ab. Die SCL Tigers erarbeiteten sich einige Chancen, blieben aber wie so oft im Abschluss harmlos. Dafür vernachlässigte man die Defensive, was die Tessiner Gäste gnadenlos ausnutzten. In der 4.Minute wurde Zgraggen angespielt und dieser hämmerte den Puck mit einer scharfen Direktabnahme unter die Latte. Eigentlich war es die erste Chance für Ambri. Dies beunruhigte die Langnauer vorerst nicht. Aber ein schönes Anspiel auf den steil laufenden Bianchi brachte bereits den zweiten Treffer, er bezwang Punnenovs zwischen den Schonern hindurch. Erst knapp 8 Minuten gespielt und die Emmentaler lagen wie am Samstag wieder 0:2 in Rückstand. Nun sah sich SCL-Coach Laporte zu einem Timeout genötigt, eine Seltenheit an der Ilfis. Viel änderte sich dadurch nicht, aber die Leventiner meinten es gut mit den Langnauern und boten ihnen die Chance zu zwei Überzahlsituationen. In der 19.Minute schlug es auch hinter Zurkirchen ein. Koistinen zog von der blauen Linie ab und Sven Lindemann lenkte vor dem Tor unhaltbar ab.
Auch im 2.Drittel sicherte sich Ambri-Piotta ein Chancenplus. Die beiden Powerplays der SCL Tigers zu Beginn waren zwar schön anzusehen, aber eben nicht erfolgreich. Zwar gestalteten die Emmentaler das Spiel weitgehend ausgeglichen, aber Ambri war viel gefährlicher. Phasenweise plätscherte das Spiel so vor sich hin, Überzahlmöglichkeiten blieben auf beiden Seiten ungenützt. Bis zur 33.Minute, als Ambri wieder zuschlug. Nach einem schönen Dribbling quer durchs Langnauer Drittel schloss Monnet erfolgreich ab. Allgemein stimmte in der Defensive der Emmentaler wenig an diesem Abend, vor allem auch die Zuteilungen der Stürmer. Nebst einem Pfostenschuss kreierte Ambri auch noch weitere gute Chancen und lag zur Pause verdient in Führung.
Obwohl Ambri-Piotta einen Gang zurückschaltete konnten die Langnauer im letzten Abschnitt wenig Akzente setzen. Man war zwar mehrheitlich in Puckbesitz, aber die Ideen und Präzision fehlten. Bis zum 2:3 in der 53.Minute. Chiriayev lief sich geschickt frei und wurde von Haas angespielt. Der Direktschuss zappelte zur Freude der zahlreichen Zuschauer im Netz. Plötzlich fackelten die Hoffnungen der Emmentaler wieder auf, und schon 67 Sekunden später fiel der unerwartete Ausgleich. Nüssli schnappte sich hinter dem Tor den Puck und schoss mit einem Buebetrickli ein. Nun suchten die Emmentaler den Siegtreffer und gaben nochmals Vollgas. Und nach dem überraschenden Timeout im ersten Drittel verblüffte Laporte in der Schlussphase erneut. Beim Stand vom 3:3 ersetzte er 54 Sekunden vor Schluss den Torhüter durch einen 6.Feldspieler und verzichtete somit zumindest auf einen sicheren Punkt. Denn Ambri traf 3 Sekunden vor Schluss ins leere Tor. Dieser Entscheid wird in Langnau sicher noch zu reden geben, falls man noch auf den 12.Rang zurückfallen und dadurch das Heimrecht im Playout-Final verlieren sollte. Ambri-Piotta ging als verdienter Sieger vom Eis und die Spieler können nun ihre Ferien planen.
SCL Tigers – HC Ambri-Piotta 3:4 (1:2, 0:1, 2:1)
Ilfis Stadion. – 5514 Zuschauer – SR: Fischer/Stricker, Fluri/Tscherrig – Tore: 4. Zgraggen (Kamber) 0:1, 8. Bianchi (Gautschi, Kamber) 0:2, 19. S.Lindemann (Koistinen, DiDomenico) 1:2, 33. Monnet 1:3, 53. Chiriayev (Haas, Hecquefeuille) 2:3, 54. Nüssli (DiDomenico, Clark) 3:3, 60. Gautschi (Hall) 3:4 (ins leere Tor), - 59:06-59:57 SCL Tigers ohne Torhüter – Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen SCL Tigers; 7 mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta
SCL Tigers: Punnenovs; Hecquefeuille, Ronchetti; Koistinen, Weisskopf; Zryd, A.Gerber; K.Lindemann, Müller; Bucher, C.Moggi, DiDomenico; Clark, Albrecht, Nüssli; Haas, Chiriayev, S.Lindemann; Berger, Sterchi, Wyss
Ambri-Piotta: Zurkirchen; Mäenpää, Berger; Zgraggen, Gautschi; Chavaillaz, Fora; Truntz, Bastl; Giroux, Emmerton, Monnet; Lauper, Hall, Pestoni; Bianchi, Kamber, Grassi; Lhotak, Fuchs, Duca
Bemerkungen: Langnau ohne Bärtschi, Stettler, T.Gerber, Murray, Wilson, Gustafsson, S.Moggi (verletzt), Gossweiler (überzählig); Ambri ohne Flückiger (verletzt) Hauser, Nordlund, Sidler, Stucki, Birbaum (überzählig)