NLA - 23. Spieltag - Freitag, 20. November 2015

3 : 0 (2:0, 1:0, 0:0) 

Zuschauer

7018 Zuschauer (97% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Danny Kurmann, Tobias Wehrli; Stany Gnemmi, Michael Tscherrig

Tore

Damien Riat1:004:08
N. Rod
Matthew Lombardi [PP]2:017:50
D. Riat, J. Slater
Jonathan Mercier3:026:10
D. Rubin, M. D'Agostini

Strafen

06:06Ossi Louhivaara
2 min - Beinstellen
Romain Loeffel09:19
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen
16:47Federico Lardi
2 min - Behinderung Torhüter
Effektive Dauer: 63 Sekunden
19:06Harri Pesonen
2 min - Übertriebene Härte
33:11Benjamin Antonietti
2 min - Behinderung
Timothy Kast35:37
2 min - Behinderung
Goran Bezina37:17
2 min - Unerlaubter Körperangriff
Goran Bezina41:28
2 min - Crosscheck
49:20Larri Leeger
2 min - Haken
57:43Joël Genazzi
2 min - Haken

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#34 G. Descloux                #33 P. Caminada               
#29 R. Mayer 100,0% 60:00   
Verteidiger Verteidiger
#44 R. Chuard ±0             #90 J. Fischer ±0            
#20 J. Fransson ±0       3S    #79 J. Genazzi -1       5S 2'
#56 F. Iglesias +1             #43 J. Gobbi ±0       1S   
#17 A. Jacquemet ±0             # 4 F. Lardi -1          2'
#58 R. Loeffel +1       4S 2' # 7 L. Leeger ±0          2'
#22 J. Mercier +1 1T    3S    #88 M. Nodari ±0       1S   
#14 R. Stalder -1       1S   
#86 D. Trutmann -1            
Stürmer Stürmer
#36 M. D'Agostini +1    1A 5S    #46 B. Antonietti ±0       1S 2'
#72 F. Douay ±0             #19 G. Augsburger ±0            
#15 R. Gerber ±0             #61 F. Conz ±0       1S   
#19 T. Kast ±0       1S 2' #44 N. Danielsson -1       3S   
#10 M. Lombardi +1 1T    6S    #27 T. Déruns -1       2S   
#87 M. Pedretti ±0             #40 E. Froidevaux -1       4S   
# 9 D. Riat +1 1T 1A 2S    #15 J. Hytönen -1       3S   
#96 N. Rod +1    1A 4S    #32 O. Louhivaara ±0       2S 2'
#88 K. Romy ±0       2S    #23 A. Miéville ±0            
#40 D. Rubin +1    1A       #82 H. Pesonen -1       3S 2'
#14 J. Simek ±0       1S    #41 P. Savary ±0       1S   
#16 J. Slater +1    1A 1S    #22 E. Walsky -1       2S   
#18 J. Wick ±0       2S   
Weitere Weitere
#57 G. Bezina +1          4' #39 C. Huet               

Genfer Derby-Party gegen Lausanner Statisten

Von David Leicht

Gegen einen überraschend harmlosen LHC gewinnen defensiv äusserst souveräne und offensive spiellustige Grenat mit 3:0 Toren. Es war dies der siebte Genfer Sieg in Serie.

Somit ist Genf-Servette die Revanche für das erste Lac Leman-Derby der Saison, bei welchem Lausanne in Genf mit 3:1 siegte ende September, auf eindrückliche Art und Weise geglückt. Denn vor über 7'000 Zuschauern in der stimmungsgeladenen Les Vernets-Halle war es quasi ein Derby mit umgekehrten Vorzeichen: Für einmal dominierte der GSHC von Anfang bis Ende, und für einmal waren es die Lausanner, welche sich an der kompakten Genfer Defensive die Zähne ausbissen.

Die Weichen für den Sieg des Heimteams wurden dann bereits früh gestellt. Nach einem phänomenalen 40-Meter-Pass durch Noah Rod aus der eigenen Zone konnte der junge Damien Riat das 1:0 für Genf erzielen, in dem er alleine auf Cristobal Huet zulaufend seinen eigenen Abpraller in der vierten Spielminute ungehindert verwerten konnte. Im für die Zuschauer attraktiven Derby ging es danach hin und her, wobei der LHC zuerst zu Mitte des Startdrittels in Überzahl, und dann durch den alleine auf Robert Mayer losziehenden Juha-Pekka Hytönen durchaus gute Ausgleichschancen besass. Grösstenteils aber waren es die Genfer, welche durch ein äusserst aufsässiges Forechecking der sonst grundsoliden Lausanner Abwehr immer wieder Scheiben abluchsen konnten.

Der stetige Genfer Druck sollte dann noch im ersten Drittel zum Ausbau der Führung führen, hingegen auch dank zwei kapitalen Aussetzern der Lausanner Defensive: Zuerst fuhr Federico Lardi ohne Genfer Einfluss auf gar unbeholfene Art und Weise Robert Mayer über den Haufen, was zu einer glasklaren Strafe führte. Im darauffolgenden Powerplay dann luchste Jim Slater dem übertölpelten Jannick Fischer die Scheibe hinter dem LHC-Tor ab, und via Damien Riat konnte Matthew Lombardi schliesslich in der 18. Minute zum 2:0 für die Grenat einschiessen. Hätte Cristobal Huet in der Folge gegen Kevin Romy und Jeremy Wick nicht noch mirakulös gehalten, wäre die Partie vermutlich bereits im ersten Drittel entschieden worden.

Kurz nach Beginn des Mitteldrittels hingegen wurde diese Vorentscheidung Tatsache. Jonathan Mercier, der vor der Partie noch zusammen mit Goran Bezina für je 600 Partien für die Grenat geehrt wurde, traf backhand nach einem Gewühl in der Zone der Waadtländer zum 3:0. Die Lausanner bäumten sich in der Folge zwar kurz gegen die drohende Niederlage an, bissen sich dann aber nach Spielmitte an der Genfer Defensive zunehmend die Zähne aus. Und falls doch mal ein Waadtländer zu einer Chance kam, wurde diese durch Robert Mayer, der mitunter zum Grundpfeiler der Genfer Siegesserie avanciert, zunichte gemacht.

Der Rest der Partie dann ist mit der Floskel "Genf musste nicht mehr, Lausanne konnte nicht mehr" eigentlich gut zusammengefasst. Zwar gab es im Schlussdrittel hüben wie drüben noch einige Chancen und kernige Checks zu verzeichnen, Wesentliches aber gab es nicht mehr zu vermelden. Der grossen Mehrheit der anwesenden Zuschauer war dies egal, sie feierten den Heimsieg gegen Angstgegner und Rivale Lausanne lautstark. Während die Waadtländer sich mit dieser Niederlage in der Tabelle wieder gegen unten orientieren, hält Genf Anschluss an die erweiterte Tabellenspitze. Mit einem eventuellen Sieg gegen Gottéron in Freiburg morgen Abend könnte Genf gar den Saisonrekord der Saanestädter von acht Siegen in Serie egalisieren.

Best Play: Robert Mayer hält im Moment (fast) alles, was auf seinen Kasten kommt und ist mitunter der formstärkste Torhüter der Liga. Heute Abend bissen sich sämtliche LHC-Spieler in 30 Schüssen an ihm die Zähne aus, wobei Juha-Pekka Hytönen (12.), Etienne Froidevaux (43.) und Harri Pesonen (46. Minute) gar alleine auf ihn losziehen konnten.

Aussetzer des Abends: LHC-Verteidiger Jannick Fischer haut in der 18. Spielminute in Unterzahl die Scheibe nicht weg, sondern lässt sich diese vom schlauen Jim Slater abluchsen. Die Folge? Das 2:0 für Genf, eine kleine Vorentscheidung.

Tabelle

1. Zug 21 13-1-2-5 72:46 43
2. Fribourg 23 13-2-0-8 73:62 43
3. ZSC Lions 23 12-2-3-6 76:62 43
4. Davos 23 12-1-2-8 78:67 40
5. Servette 22 10-3-1-8 65:58 37
6. Kloten 23 10-1-0-12 67:70 32
7. Lausanne 22 9-1-2-10 48:60 31
8. Lugano 23 8-2-3-10 63:69 31
9. Bern 23 9-2-0-12 72:69 31
10. Ambrì 22 8-1-1-12 62:74 27
11. Biel 23 6-2-2-13 53:82 24
12. SCL Tigers 22 7-0-2-13 66:76 23

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