NLA - 16. Spieltag - Freitag, 23. Oktober 2015
Zuschauer
6570 Zuschauer (94% Auslastung)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Andreas Fischer, Danny Kurmann; Roger Bürgi, Marc-Henri Progin
Tore
Jarkko Immonen [PP2] | 1:0 | 07:14 | ||
P. Bouchard, L. Martschini | ||||
Josh Holden | 2:0 | 21:11 | ||
keine Assists | ||||
Robin Grossmann | 3:0 | 35:23 | ||
P. Bouchard, J. Immonen | ||||
Strafen
Tim Ramholt | 01:33 | |
2 min - Haken | ||
06:16 | Beat Gerber | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
06:47 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
10:39 | Tristan Scherwey | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
Jarkko Immonen | 21:37 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
24:31 | Timo Helbling | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Emanuel Peter | 27:42 | |
2 min - Halten | ||
31:15 | Cory Conacher | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:39 | Simon Moser | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,2% 60:00 | ||||
100,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 | -1 3S 2' | |||
±0 | -1 3S 2' | |||
+1 1T 2S | ±0 | |||
±0 1S | -1 4S | |||
+1 1S 2' | ||||
+1 | ||||
+1 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 2A | ±0 3S | |||
±0 1S | -1 | |||
+1 1T 1A 3S 2' | ±0 2S | |||
+2 | -1 4S | |||
±0 1A 2S | ±0 4S 2' | |||
±0 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 2S | ||||
-2 2S | ||||
±0 3S 2' | ||||
-1 3S | ||||
Weitere | ||||
+1 1T 3S |
Zug stark
Der EV Zug gewinnt gegen den SC Bern verdient mit 3:0. Die Berner vermochten nicht zu überzeugen und waren zu harmlos. Damit spitzt sich die Lage in Bern um Trainer Boucher weiter zu.
Nein, wahrlich der EV Zug ist nicht der HC Ambrì-Piotta. Konnten die Berner am Dienstag einen 0:3 Rückstand aufholen, gelang ihnen dies nicht. Der EV Zug war heute Abend die klar bessere Mannschaft. Und der SC Bern musste feststellen, dass die Innerschweizer zu Recht vor ihnen in der Rangliste liegen. Das Team von Guy Boucher agierte zwar gefällig, doch die zwingenden Chancen wollten sich nicht einstellen. Alleine im ersten Drittel verbuchten die Zuger zwei Pfostenschüsse. Beide Male hätte der Treffer die Verteidigung der Berner übertölpelt. Dass die Innerschweizer nur mit einem mageren 1:0 in die Pause gingen, lag einzig und alleine an der ungenügenden Chancenauswertung der Gastgeber. Dazu kam, dass die Zuger die Strafen gegen den Gast nicht konsequent genug ausnützen konnten.
Im mittleren Spielabschnitt war das Tor zum 2:0 durch Josh Holden alleine das Eintrittsgeld wert. Der Kanadier zog auf das Tor und liess der Reihe nach die Verteidigung der Berner aussteigen und Traf Backhand zum Tor. Bern bemühte sich zwar das Spiel weiter zu gestalten, doch sie scheiterten immer wieder an Tobias Stephan, welcher eine ausgezeichnete Partie lieferte. Auf der anderen Seite war der bedauernswerte Janick Schwendener, welcher von seinen Vorderleuten zu wenig Unterstützung bekam. Die Gäste spielten denn in diesem Abschnitt auch uninspiriert und liessen viel Druck nach vorne vermissen. Oft schien es so, als sei das taktische Konzept zu starr auf einzelne Spieler ausgelegt. Zu oft drehten die Berner in guten Positionen ab. Dies lässt die Frage aufkommen, ob Boucher zu starr an seinem System festhält und so die vorhandene Kreativität seiner Spieler zu sehr einschränkt. Oft würde mehr Spielraum dem Berner Ensemble guttun.
Im letzten Drittel vermochte keines der beiden Teams noch etwas für das Spiel zu tun. Der SC Bern war zu sehr mit sich selber beschäftigt, die Zuger mussten nicht. So igelte sich der EV Zug im eigenen Drittel ein, liess die Berner spielen und kreierte kaum noch Torchancen. Der Gast scheiterte dafür immer wieder an Torhüter Tobias Stephan. Von einem Aufbäumen sah man nichts mehr. Die Mannschaft von Guy Boucher hatte innerlich bereits mit dem Spiel abgeschlossen. Wollen die Berner morgen nicht eine weitere Niederlage gegen das Überraschungsteam aus Fribourg einfahren, müssen alle Beteiligten über die Bücher. Und zwar dringend. Oder Marc Lüthi muss die Reissleine ziehen.
Telegramm
EV Zug – SC Bern 3:0 (1:0, 2:0, 0:0)
Bosshard Arena, Zug – Zuschauer: 6570 – Schiedsrichter: Fischer, Kurmann; Bürgi, Progin – Tore: 7:14 Imonnen (Bouchard, Martschini; Ausschlüsse Gerber, Müller) 1:0; 21:11 Holden (Sondell) 2:0; 35:13 Grossmann (Bouchard, Immonen) 3:0.
Schüsse: 18:26 (5:14, 10:7, 3:15)
Strafen: Zug 3 x 2` - Bern 6 x 2`
Zug: Stephan (Bader); Sondell, Schlumpf; Grossmann, Ramholt; Alatalo, Morant; Blaser, Erni; Suri, Holden, Martschini; Bouchard, Immonen, Lammer; Bürgler, Senteler, Zangger; Schnyder, Peter, Thibeadeau.
Bern: Schwendener (Bührer); Jobin, Gerber, Untersander, Helbling; Blum, F. Randegger; G. Randegger; P. Berger, Roy, Conacher; Bodenmann, Smith, Ruefenacht; Bergenheim, Plüss, Moser; Scherwey, Reichert, A. Berger; Müller.
Bemerkungen: Zug ohne Lüthi, Diem (beide Verletzt), Volajnicek, Stadler (beide Elite) – Bern ohne Ebbett, Kobasew, Krueger, Kreis (alle verletzt) Hischier (Visp).
Tabelle
1. | Fribourg | 16 | 11-2-0-3 | 59:39 | 37 |
2. | Zug | 16 | 10-1-1-4 | 52:35 | 33 |
3. | ZSC Lions | 17 | 9-2-2-4 | 52:41 | 33 |
4. | Kloten | 16 | 8-1-0-7 | 48:46 | 26 |
5. | Davos | 16 | 7-1-2-6 | 52:47 | 25 |
6. | Bern | 17 | 7-2-0-8 | 54:46 | 25 |
7. | Biel | 16 | 6-1-1-8 | 42:52 | 21 |
8. | Lausanne | 15 | 5-1-2-7 | 28:38 | 19 |
9. | Servette | 15 | 6-0-1-8 | 41:45 | 19 |
10. | SCL Tigers | 16 | 5-0-2-9 | 43:56 | 17 |
11. | Ambrì | 16 | 5-1-0-10 | 44:55 | 17 |
12. | Lugano | 16 | 3-2-3-8 | 35:50 | 16 |