NLA - 9. Spieltag - Samstag, 3. Oktober 2015
Zuschauer
6497 Zuschauer (90% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Ken Mollard, Marcus Vinnerborg; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
17:04 | 0:1 | Marc Wieser | ||
B. Forster, P. Lindgren | ||||
Noah Rod | 1:1 | 39:44 | ||
D. Riat, T. Pyatt | ||||
41:45 | 1:2 | Dino Wieser [SH] | ||
A. Ambühl | ||||
49:25 | 1:3 | Marcus Paulsson | ||
P. Lindgren | ||||
52:53 | 1:4 | Marc Aeschlimann | ||
D. Simion, D. Wieser | ||||
Johan Fransson [PP] | 2:4 | 55:29 | ||
T. Pyatt, D. Rubin | ||||
Strafen
Johan Fransson | 29:11 | |
2 min - Haken | ||
40:30 | Jan Brejcak | |
2 min - Bandencheck | ||
Goran Bezina | 48:06 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
48:06 | Beat Forster | |
2 min - Crosscheck | ||
54:22 | Sven Ryser | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
81,8% 58:14 | 94,4% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 3S | +2 2' | |||
±0 1T 4S 2' | ±0 1A 2' | |||
±0 2S | +3 1S | |||
-1 | ±0 | |||
-3 1S | ±0 | |||
-2 1S | +1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-3 7S | +1 1T 2S | |||
-1 | ±0 1A | |||
-1 1S | -1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2A 3S | +2 2A 1S | |||
±0 1A 2S | +2 1T 4S | |||
±0 1T 2S | ±0 1S 2' | |||
-1 1S | +1 1A | |||
-1 1A 2S | ±0 4S | |||
-1 5S | +1 1T 1A 2S | |||
+1 1T 3S | ||||
Weitere | ||||
±0 1S 2' |
Gebrüder Wieser führen HCD zum Sieg
Im energiegeladenen Duell der vor der Partie punktegleichen Mannschaften zeigen sich die Davoser auswärts in Genf klug und abgeklärt und gewinnen verdient mit 4:2 Toren. Bei Genf wechseln sich Licht und Schatten weiterhin ab.
Während die Grenat gestern Abend noch anlässlich des 4:0-Auswärtssieges bei den ZSC Lions glänzten, konnte Davos beim Heimsieg gegen die SCL Tigers über weite Strecken der Partie nicht überzeugen. Heute Abend hingegen sollten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe begegnen.
Die Zuschauer in der gut gefüllten Les Vernets-Halle erlebten ein von Beginn weg temporeiches und umkämpftes Spiel, wobei der GSHC in der fünften Spielminute nach einem Energieanfall von Verteidiger Romain Loeffel zur ersten guten Torchance kam. Nachdem drei Minuten später Jeremy Wick eine weitere Grosschance für Genf vertat, respektive am starken Leonardi Genoni scheiterte, kippten die Vorteile auf die Seite der Bündern. Zuerst tauchte in der 10. Minute plötzlich Dick Axelsson alleine vor Robert Mayer auf, Letzter konnte den Schweden jedoch mit einer mirakulösen Beinabwehr stoppen. Drei Minuten vor dem ersten Tee hingegen musste sich der Genfer Hüter zum ersten Mal geschlagen geben: Nach einem 40-Meter-Pass von Beat Forster konnte Marc Wieser alleine losziehen und die Gästeführung mit einem wuchtigen Hocheckschuss erzielen.
Diese Führung liessen die Grenat aber nicht so einfach auf sich sitzen. Im Bestreben, zum ersten Mal seit dem 1. November 2011 zuhause gegen die Bündner wieder zu einem Vollerfolg zu kommen, griffen die Einheimischen fortan vehement an. Zuerst der schnelle Tom Pyatt und danach Matt d'Agostini und Kevin Romy scheiterten aber am weiterhin starken Genoni im Gästetor. Aber auch die Davoser hatten im offenen Schlagabtausch gute Chancen, etwa durch Noah Schneeberger, der zu Spielmitte nur den Pfosten traf, oder durch Dick Axelsson, der in der 40. Minute beinahe mit einem "Buebetrickli" reüssierte. Die Genfer ihrerseits aber gaben auch in den letzten Sekunden des Mitteldrittels im Gegensatz zur HCD-Abwehr nicht nach und dies machte sich bezahlt: Nur 16 Sekunden vor Ende nämlich konnte Noah Rod nach einem Bully den Ausgleich für die Einheimischen erzielen.
Als dann zu Beginn des Schlussdrittels die Genfer zum ersten Mal in dieser Partie in Überzahl agieren konnten, schien die erstmalige Führung des McSorley-Teams möglich. Doch nach einem Anspiel in der eigenen Zone liessen die Genfer Dino Wieser freie Schussbahn, und der Flügel schoss an drei Genfern vorbei zur erneuten Gästeführung ein. In der Folge wurde das Spiel gehässiger, während Genf alles in die offensive Waagschale warf. Die Bündner sollten sich dabei aber als effizientere und klügere Mannschaft erweisen. Mit zwei Kontertoren durch Marcus Paulsson (50. Minute) und Marc Aeschlimann (53.) entschieden die Gäste das Spiel nämlich in der Schlussphase kaltblütig für sich. Für Letzteren, Sohn von ex-Profi J.J. Aeschlimann, war es notabene das erste National League A-Tor. Den resultatemässigen Schlusspunkt setzte Johan Fransson mit dem zweiten Genfer Treffer in der 56. Minute, weitere Tore sollten den Grenat hingegen nicht mehr gelingen.
Bei Genf-Servette, das heute Abend nur mit drei Ausländern antrat, fehlt damit weiterhin die Konstanz. Bleibt aus Genfer Sicht zu hoffen, dass Neuzuzug Jim Slater baldmöglichst eingesetzt werden kann. Derweil zeigt beim HCD dank eines Sechspunkte-Wochenendes der Formpegel wieder nach oben.
Best Play: Beat Forster wird vor allem in der Anfangsphase gezielt durch ziemlich jeden Genfer gecheckt. Der Haudegen zeigt sich unbeeindruckt und spielt souverän, dabei sticht sein 40-Meterpass, der zu Marc Wiesers 1:0 führte, heraus.
Aussetzer des Abends: Robert Mayers teils sorglose Ausflüge aus dem Genfer Tor sorgen immer wieder für Gefahr und es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis dies zu einem (überflüssigen) Gegentreffer für Genf führt.
Tabelle
1. | Fribourg | 9 | 6-2-0-1 | 36:21 | 22 |
2. | Zug | 9 | 7-0-0-2 | 31:17 | 21 |
3. | ZSC Lions | 10 | 5-0-2-3 | 27:27 | 17 |
4. | Davos | 9 | 4-1-1-3 | 28:28 | 15 |
5. | Bern | 10 | 4-1-0-5 | 32:27 | 14 |
6. | Biel | 9 | 4-0-1-4 | 24:28 | 13 |
7. | Lugano | 9 | 2-2-2-3 | 25:24 | 12 |
8. | Servette | 9 | 4-0-0-5 | 24:25 | 12 |
9. | Kloten | 9 | 3-1-0-5 | 26:30 | 11 |
10. | Ambrì | 9 | 3-1-0-5 | 23:29 | 11 |
11. | Lausanne | 9 | 3-0-1-5 | 16:22 | 10 |
12. | SCL Tigers | 9 | 2-0-1-6 | 21:35 | 7 |