NLA - 5. Spieltag - Samstag, 20. September 2014

2 : 3 (1:1, 1:0, 0:1) n.P.

Zuschauer

7975 Zuschauer (75% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Didier Massy, Marco Prugger; Roger Bürgi, Balazs Kovacs

Tore

Luca Cunti1:005:45
P. Bärtschi, A. Stoffel
12:021:1Dragan Umicevic
R. Herburger, O. Kamber
Ryan Keller [PP]2:126:25
M. Bastl, R. Wick
54:212:2Niklas Olausson
G. Ehrensperger, P. Arlbrandt
65:002:3unbekannter Spieler
(Penaltyschiessen)

Strafen

Morris Trachsler15:14
2 min - Bandencheck
Mathias Seger18:32
2 min - Beinstellen
21:15Raphael Herburger
2 min - Haken
25:29Gianni Ehrensperger
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 56 Sekunden
Mathias Seger29:01
2 min - Stockschlag
32:47Thomas Wellinger
2 min - Beinstellen
35:24Ahren Spylo-Nittel
2 min - Behinderung

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Flüeler 93,1% 65:00    #66 L. Meili               
#81 U. Leimbacher                #29 S. Rytz 92,6% 65:00   
Verteidiger Verteidiger
#22 M. Bergeron -1       4S    #34 C. Cadonau ±0       1S   
# 5 S. Blindenbacher ±0             # 4 K. Fey ±0       1S   
# 4 P. Geering ±0       2S    # 8 M. Gossweiler ±0       1S   
#18 D. Schnyder -1       1S    # 7 B. Jecker ±0            
#15 M. Seger -1          4' #17 I. Jelovac +1       4S   
#97 J. Siegenthaler ±0             #33 A. Rouiller ±0            
#47 D. Smith ±0       1S    #32 R. Untersander +1       2S   
#11 A. Stoffel ±0    1A       #95 T. Wellinger ±0          2'
Stürmer Stürmer
#39 M. Bastl -1    1A 2S    #40 P. Arlbrandt +1    1A 6S   
#71 P. Bärtschi ±0    1A 3S    #93 G. Ehrensperger +1    1A 4S 2'
#12 L. Cunti ±0 1T    2S    #92 G. Haas ±0       2S   
#49 D. Fritsche ±0             #89 R. Herburger ±0    1A    2'
#28 R. Keller ±0 1T    4S    #79 O. Kamber ±0    1A 1S   
#73 M. Künzle -1             #16 N. Olausson +1 1T    2S   
#40 J. Neuenschwander ±0             #21 E. Peter ±0            
#19 R. Schäppi ±0       1S    #46 M. Rossi ±0       2S   
#17 R. Shannon ±0       1S    #18 A. Spylo-Nittel ±0       2S 2'
#53 M. Trachsler -1       5S 2' #12 M. Tschantré ±0            
#27 R. Wick +1    1A 1S    #84 D. Umicevic ±0 1T    1S   
#94 S. Zangger ±0             #48 P. Wetzel ±0            

EHC Biel schlägt den Leader nach Penaltyschiessen

Von Stefan Bosshard

Der Leader verschenkte in der Schlussphase drei Punkte. Luca Cunti brachte sein Team in Führung. Noch im Startdrittel konnte Dragan Umicevic ausgleichen. Biel war über weite Strecken das engagiertere Team. Ryan Keller’s Führungstreffer konnte Niklas Olausson in der 55. Minute korrigieren. In der Verlängerung fiel keine Entscheidung. Im Penaltyschiessen trafen die ersten drei Bieler allesamt. Da auf Seiten der Lions niemand scorte, sicherte sich der EHC Biel den Zusatzpunkt.

Der Leader und amtierende Meister bekam es heute mit einem von Beginn weg sehr konzentriert aufspielendem EHC Biel zu tun. Das Team von Kevin Schläpfer dominierte die Startphase und kam zu mehreren Torchancen. Entgegen dem Spielverlauf traf Luca Cunti in der 6. Minute mit dem ersten gefährlichen Abschlussversuch seines Teams zur Führung. Sein Gegenspieler Benoit Jecker sah dabei nicht glücklich aus und liess dem Stadtzürcher zu viel Platz. Simon Rytz musste bereits ein erstes Mal hinter sich greifen, spielte er heute anstelle von Lukas Meili.

In der 10. Minute ereignete sich eine kuriose Szene im Hallenstadion. Rytz sprintete aus seinem Gehäuse, um vor Cunti an die Scheibe zu kommen. Doch der Bieler Schlussmann spielte eben diesen Cunti an, welcher die Scheibe nicht kontrollieren konnte und zurück auf Roman Wick spielte. Doch auch der MVP und Liga-Topskorer brachte den Puck nicht unter Kontrolle. So konnte Rytz die Situation schlussendlich doch noch für sich entscheiden und sicher klären.

Doch wer glaubte, dass Biel den Kopf nun in den Sand steckte, wurde eines Besseren belehrt. Und so war es auch nicht überraschend, dass dieser Einsatz auch belohnt werden musste. Mit seinem zweiten Saisontreffer gelang Dragan Umicevic in der 13. Minute der vielumjubelte Ausgleich. Sehenswert war in erster Linie der Direktpass von Raphael Herburger auf Umicevic, welcher nur noch einschieben musste. Auf Seiten der Bieler sorgten die Jugendkollegen Niklas Olausson und Pär Albrandt für gehörigen Druck und wirbelten immer wieder gefährlich vor Lukas Flüeler umher.

Niveau nahm markant ab

Im Mitteldrittel war nichts mehr vom flüssigen Startdrittel zu sehen. Der Kampf um die Scheibe dominierte nun weitgehend. Darunter litten in ersten Linien die Torchancen, welche nur noch Mangelware waren. Mit Gianni Ehrensperger trat nun der zweite neue Mann auf Seiten der Bieler in den Mittelpunkt. Der Flügelspieler musste wegen eines Beinstellens auf der Strafbank Platz nehmen. Auch wenn die Lions kaum zu Chancen kamen, können sie innert Sekunden wieder zur alten Stärke aufspielen. So auch in diesem Überzahlspiel. Einmal mehr agierte Wick als Spielmacher und leitete den Führungstreffer ein. War der Direktpass beim Bieler Treffer ein Genuss, so war dieser Treffer die Sahnehaube. Wick spielte die Scheibe auf den kurzen Pfosten zu Mark Bastl, dieser spielte direkt weiter in den Slot zu Ryan Keller, welcher ebenfalls direkt verwandeln konnte.

Doch kurze Zeit später sass Löwen-Captain Mathias Seger eine Strafe ab. Oliver Kamber bediente dabei Matthias Rossi, welcher seelenruhig vor Flüeler stand. Doch Rossi hatte zu viel Zeit und machte sich demnach zu viele Gedanken, weshalb er auch kläglich am Zürcher Schlussmann scheiterte. In der 39. Minute nahmen die Stadtzürcher dann auch noch den Schutzengel in Anspruch. Der Schwede Arlbrandt zielte zu genau und hämmerte seinen Abschluss nur an den Aussenpfosten. Dies hätte der Ausgleich sein müssen.

Biel’s Hartnäckigkeit wurde belohnt

Lediglich nach 19 Sekunden im Schlussdrittel setzte sich Mike Künzle gegen seinen Gegenspieler durch und bediente Morris Trachsler. Doch der Center der zweiten Formation scheiterte an Rytz. Die Formation mit Ahren Spylo, Gaëtan Haas und Mathieu Tschantré zeigte sich hartnäckig und wusste für Gefahr zu Sorgen. Das Schlussdrittel wurde für die Fans wieder unterhaltsamer. Für die beiden Coachs bestimmt nicht, da sich beide Teams auf die Offensive fokussierten. Cunti scheiterte in der 47. Min nur am Querbalken. Rytz fand seine Sicherheit wieder und überzeugte mit einigen guten Reflexen.

Die Schweden-Faktion bei Biel wirbelte in der Schlussphase nochmals. Die Lions wirkten defensiv anfällig. Dies wurde in der 55. Minute ausgenutzt. Ehrensperger, welcher in der Schwedenlinie mitauflaufen durfte, legte die Scheibe quer zu Olausson. Der Schwede wurde von keinem Zürcher gedeckt und konnte zum Ausgleich einschieben. Nur wenig später hämmerte Thomas Wellinger die Scheibe an die Torumrahmung. Die Lions hatten bis fünf Minuten vor Spielende alles im Griff. Nun musste man glücklich sein, sogar noch einen Punkt mitnehmen zu können.

34 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit ertönte im Hallenstadion ein Pfeifkonzert. Nicht etwa wegen dem Heimteam, sondern wegen einer unglücklichen Aktion der Unparteiischen Didier Massy und Marco Prugger. Die neue Icing-Regel fand noch nicht bei allen Schiedsrichtern anklang. Die Lions gaben ein sichergeglaubtes Spiel aus der Hand. Biel erkämpfe sich einen Punkt, da es zur Verlängerung kommen sollte. In dieser fiel keine Entscheidung. Der Zusatzpunkt sicherte sich der EHC Biel.

Penaltyschiessen

Shannon 0:0, Kamber 0:1, Bergeron 0:1, Arlbrandt 0:2, Keller 0:2, Olausson 0:3

Bemerkungen

59:49 Timeout EHC Biel

Best Player ZSC Lions: Lukas Flüeler

Best Player EHC Biel: Pär Arlbrandt

Zuschauerzahl

7‘975

Aufstellung

ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Leimbacher); Geering, Blindenbacher; Smith, Seger; Bergeron, Stoffel; Schnyder, Siegenthaler; Wick, Cunti, Bärtschi; Bastl, Trachsler, Künzle; Zangger, Shannon, Keller; Schäppi, Neuenschwander, Fritsche

EHC Biel: Rytz (Ersatz: Meili); Jecker, Wellinger; Gossweiler, Rouiller; Jelovac, Untersander; Fey, Cadonau; Herburger, Kamber, Umicevic; Spylo, Haas, Tschantré; Ehrensperger, Olausson, Arlbrandt; Rossi, Peter, Wetzel

Tabelle

1. ZSC Lions 6 4-0-1-1 22:13 13
2. Davos 5 3-1-1-0 23:11 12
3. Servette 5 3-1-1-0 19:16 12
4. Lugano 5 2-2-0-1 15:10 10
5. Bern 5 2-1-2-0 16:15 10
6. Zug 5 2-1-0-2 17:12 8
7. Biel 5 1-1-2-1 16:15 7
8. Ambrì 5 1-1-1-2 12:16 6
9. Fribourg 5 1-1-1-2 17:23 6
10. Rapperswil 6 1-1-1-3 15:20 6
11. Lausanne 5 1-0-0-4 8:16 3
12. Kloten 5 0-0-0-5 9:22 0

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