NLA - "Final" - Samstag, 5. April 2014
Zuschauer
5564 Zuschauer (91% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Andreas Koch; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Antonio Rizzello [SH] | 1:0 | 05:38 | ||
keine Assists | ||||
16:32 | 1:1 | Chris Bourque [PP] | ||
D. Umicevic | ||||
Benjamin Neukom | 2:1 | 18:06 | ||
keine Assists | ||||
20:37 | 2:2 | Martin Ulmer | ||
D. Umicevic, E. Peter | ||||
Nicklas Danielsson | 3:2 | 38:45 | ||
L. Frei | ||||
47:37 | 3:3 | Martin Ulmer | ||
R. Herburger, A. Rouiller | ||||
Derrick Walser [PP] | 4:3 | 49:15 | ||
N. Danielsson, P. Sejna | ||||
52:23 | 4:4 | Dragan Umicevic [PP2] | ||
E. Beaudoin, M. Wieser | ||||
Nicklas Danielsson [PP2] | 5:4 | 59:16 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
00:28 | Dragan Umicevic | |
2 min - Haken | ||
Niklas Persson | 01:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
01:26 | Kevin Fey | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Stefan Hürlimann | 05:10 | |
2 min - Halten | ||
11:24 | Mathias Joggi | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Derrick Walser | 15:56 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
22:14 | Ryan MacMurchy | |
2 min - Stockschlag | ||
Pascal Wittwer | 35:30 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
48:37 | Mathias Joggi | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
Sven Berger | 50:50 | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 93 Sekunden | ||
Derrick Walser | 51:09 | |
2 min - Stockschlag | ||
58:02 | Ramon Untersander | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 74 Sekunden | ||
58:38 | Kevin Fey | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 82 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
85,3% 59:36 | ||||
89,5% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 | ±0 1S 4' | |||
+1 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 | +1 1A 2S | |||
+1 | ±0 3S | |||
±0 1T 3S 4' | ±0 2S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2T 1A 7S | -2 1A 2S | |||
-1 1A 1S | -1 1T 6S | |||
±0 2S | -1 1S | |||
+1 1S 2' | +1 1A | |||
+1 4S | ±0 1S 4' | |||
+1 1T 3S | -1 3S | |||
-1 1S 2' | -1 1S 2' | |||
±0 1T 2S | ±0 | |||
±0 1S | +1 1A 2S | |||
+1 1A 4S | +1 2T 4S | |||
±0 1S | ±0 1T 2A 2S 2' | |||
±0 3S 2' | -1 2S | |||
-1 1A 3S | ||||
Weitere | ||||
±0 2' |
Die Lakers schaffen den Ligaerhalt
Die Serie zwischen dem EHC Biel und den Rapperswil-Jona Lakers bot bisher viele verrückte Spiele. Selbiges gilt auch für das heutige Spiel, dass für beide Teams nochmals ein grosses Auf und Ab war.
Als Antonio Rizzello die Lakers heute Abend mit 1:0 in Führung brachte. Tobten die 5564 Zuschauer ein erstes Mal. Wer jedoch dachte, dies seis nun gewesen, hatte sich getäuscht. Insgesamt vier Mal gingen die Lakers in Führung, musste jedoch immer wieder den Ausgleich hinnehmen. „Es war eine Achterbahn der Gefühle! Immer wieder dachten wir, jetzt haben wirs geschafft, dann kam jedoch wieder der Ausgleich“, meinte Nicklas Danielsson nach dem Spiel. Die letzte Talfahrt dieser Achterbahn erlebten die Lakers in der 51. Minute, als sie in doppelter Unterzahl das 4:4 kassierten. Es deutete nun alles darauf hin, dass es nochmals zu einer Verlängerung kommen würde. Kurz vor der dritten Pause verhielten sich die Bieler jedoch sehr ungeschickt. Erst konnte Untersander den anstürmenden Derrick Walser nur noch mit einem Halten am Torschuss hindern, dann kassierte auch noch Kevin Fey eine Strafe wegen eines Stockschlags an Stefan Hürlimann. Die Lakers zogen noch einmal ihr Powerplay auf und schafften es tatsächlich 44 Sekunden vor dem Ende nochmals in Führung zu gehen. Danielsson hatte von der blauen Linie geschossen und Trutmann unhaltbar für Meili abgelenkt. „Ich war unter Druck und musste schiessen, mein einziges Ziel war deshalb, dass ich keinem Bieler ans Bein schiesse und einen Konter provoziere. Glücklicherweise ging die Scheibe dann von einem Bieler Schlittschuh ins Tor“, analysierte Danielsson anschliessend sein Tor. Weil die Lakers nach diesem Treffer immer noch im Powerplay waren, war dieses Tor der faktische K.O.-Schlag für die Seeländer. Die Lakers hatten keine Mühe mehr den Sieg nach Hause zu bringen.
Das war härter als der WM-Titel
Die Lakers sahen somit ein Spiel, dass irgendwie symptomatisch für diese turbulente Saison war. Zum Schluss waren jedoch wieder einmal alle erleichtert. „Das war viel härter als der WM-Final im letzten Jahr. Immer wieder ging es auf und ab. Mal dachten wir, ‚jetzt haben wir sie’, dann kam aber gleich wieder der Schlag ins Gesicht“, meinte Nicklas Danielsson nach dem Spiel. Den Schlüssel zur Serie sah Danielsson im fünften Spiel: „Damals bemerkten wir, dass sie die Köpfe hängen liessen. Da dachten wir eigentlich schon, dass wir sie im Sack hatten. Dnaach kamen sie jedoch nochmals zurück.“ Besonders imponiert hatte dem Schweden auch Torhüter Ivars Punnenovs: „Ivars war die ganze Saison unsere Nummer zwei und dann spielt der eine solche abgeklärte Serie, dass hat mich tief beeindruckt.“
Zu viele Strafen
So hoch die Emotionen bei den Lakers, so tief waren sie beim Gegner aus Biel. „Wir wollten dieses siebte Spiel vor heimischem Publikum unbedingt erzwingen, leider hat es nicht geklappt“, meinte ein enttäuschter Gerd Zenhäusern. „Ich kann meiner Mannschaft heute eigentlich keinen Vorwurf machen, sie haben ein gutes Spiel gezeigt. Der Knackpunkt waren wohl die Strafen. Wir wussten, dass die beiden Schiedsrichter viele Strafen pfeifen. Leider ist es uns trotzdem nicht gelungen diszipliniert zu spielen.“ Im Ausblick auf die Ligaquali gab es dann bei Zenhäusern die bekannten Floskeln zu hören. Man müsse die Playout-Serie nun abhacken und dem NLB-Meister gleich von Anfang an zeigen, wie man in der NLA spielt. „Klar haben wir Respekt vor dem Gegner. Trotzdem haben wir gezeigt, dass wir gegen NLA-Teams bestehen können. Es gibt also keinen Grund, wieso wir gegen ein NLB-Team nicht bestehen sollten.“ Ob das den Bielern auch gelingt wird sich am Donnerstag zeigen, wenn es mit der Ligaquali weiter geht. Gegner werden dann die SCL Tigers oder der EHC Visp sein.