NLA - 18. Spieltag - Dienstag, 29. Oktober 2013

0 : 3 (0:1, 0:1, 0:1) 

Zuschauer

6379 Zuschauer (89% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Markus Kämpfer, Didier Massy; Julien Dumoulin, Kohler Andreas

Tore

06:380:1Marc-André Bergeron
R. Nilsson, L. Cunti
39:080:2Ronalds Kenins
L. Cunti, P. Bärtschi
58:460:3Roman Wick
R. Nilsson

Strafen

Juraj Simek01:35
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
10:17Luca Cunti
2 min - Ellbogencheck
Alexandre Picard14:00
2 min - Beinstellen
17:27Mike Künzle
2 min - Stockschlag
Goran Bezina27:52
2 min - Beinstellen
31:15Morris Trachsler
2 min - Beinstellen
34:54Severin Blindenbacher
2 min - Behinderung
41:24Patrick Geering
2 min - Beinstellen
Eliot Antonietti57:38
Penaltyschuss

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#29 F. Tamò                # 1 D. Guntern               
#51 T. Stephan 87,0% 60:00    #36 M. Nyffeler 100,0% 59:56   
Verteidiger Verteidiger
#47 E. Antonietti ±0       2S    #22 M. Bergeron +2 1T    5S   
#56 F. Iglesias -1       2S    # 5 S. Blindenbacher ±0       1S 2'
#17 A. Jacquemet ±0       2S    # 4 P. Geering +2          2'
#54 C. Marti ±0       2S    #47 M. Maurer ±0            
#22 J. Mercier -1       1S    #18 D. Schnyder ±0            
#55 D. Vukovic -3       2S    #15 M. Seger +2       1S   
#11 A. Stoffel +1            
Stürmer Stürmer
#89 C. Almond -2       4S    #14 C. Baltisberger ±0       1S   
#20 E. Berthon ±0             #39 M. Bastl ±0       1S   
#61 K. Daugavins ±0       3S    #71 P. Bärtschi +1    1A 2S   
#15 R. Gerber ±0             #12 L. Cunti +3    2A    2'
#70 D. Hollenstein -1       5S    #91 R. Kenins +1 1T    3S   
#16 N. Leonelli ±0             #73 M. Künzle ±0       1S 2'
#10 M. Lombardi -1       2S    #48 G. Latendresse ±0       3S   
#32 L. Petrell ±0             # 9 R. Nilsson +2    2A      
#81 A. Picard -1       2S 2' #19 R. Schäppi ±0       1S   
#96 N. Rod ±0             #98 S. Senteler ±0            
#88 K. Romy -1       1S    #17 R. Shannon ±0       2S   
#14 J. Savary -1             #53 M. Trachsler ±0          2'
# 9 J. Simek -2       2S 2' #27 R. Wick +1 1T    2S   
Weitere
#57 G. Bezina -1       2S 2'

Zürich gewinnt gegen harmloses Genf

Von David Leicht

Die klug und defensiv solide spielenden ZSC Lions gewinnen in Genf mit 3:0, dabei kommt der junge Torhüter Melvin Nyffeler in seinem NLA-Debut gleich zu einem Shutout. Genf-Servette seinerseits spielte erschreckend harmlos und muss über die Bücher, wollen sich die Calvinstädter in der Tabelle nach vorne orientieren.

Zum Duell im Tabellenmittelfeld heute Abend gastierte mit den ZSC Lions ein Team in Genf, für das in den letzten vier Spielen je zwei Siege und Niederlagen resultierte, zuletzt aber mit einem überzeugenden 6:0 Heimsieg gegen den SC Bern eine starke Vorstellung ablieferte. Genf dagegen verlor zuletzt in Kloten nach drei Siegen davor. Das erhoffte Torhüterduell der formstarken Stephan und Flüeler hingegen fand nicht statt, Letzterer fehlte krankheitshalber. Weil gleichzeitig Ersatztorhüter Tim Wolf sich nach seiner Knieverletzung bei den GCK Lions Spielpraxis holt, kam bei den Lions der junge Melvin Nyffeler zu seinem NLA-Debüt.

Die erste gefährliche Szene des Spieles führte sogleich zur Führung der Lions. Es lief die 7. Minute, als nach einem nicht geahndeten Bandencheck gegen den Genfer Simek die Lions zu einem Gegenangriff kamen, dabei ging Lions-Verteidiger Bergeron an der blaune Linie vergessen und konnte am Getümmel vor Stephans Tor vorbei zur Führung für die Gäste einschiessen. Mitte des Startdrittels dann konnte bei einer Zürcher Überzahl der Genfer Romy alleine auf Nyffeler ziehen, hob die Scheibe aber über die Latte und bleibt wartet damit weiterhin auf seinen ersten Saisontreffer. Die Partie wurde in der Folge körperbetonter, dabei konnte sich Genf leichte Vorteile herausspielen. Es kam dabei klar zum Ausdruck, dass sich heute zwei Spielphilosophien duellierten, die wuchtigen und physischen Genfer gegen die technisch hochstehenden und schnellen Zürcher.

Der Beginn des Mitteldrittel sollte dann auch gleich den Restverlauf der Partie charakterisieren. Genf kämpfte zwar bemüht, musste aber offensiv wie zu Hause in letzter Zeit öfters einen enormen Aufwand betreiben für meistens halbwertige Chancen. Symptomatisch dafür konnte Genfs Powerplay, wie schon letzte Saison bereits wieder eines der schlechtesten der Liga, während der ganzen Partie keine Gefahr, geschweige denn ein Tor erzielen. Die Lions aus Zürich, ihrerseits, spielten ein schnelles und kreatives Eishockey, wurden heute aber von Genf nur bedingt herausgefordert. Nur Minuten vor Ende des Mitteldrittels dann bestraften die klug abwartend spielenden Lions die Genfer Schwäche: Während eines Konters spielte Topscorer Cunti mit einem schönen Backhandlob die Scheibe zum frei im Slot stehenden Kenins, der mit dem 2:0 nach knappen 40 Minuten bereits für die Vorentscheidung besorgt war.

Im Schlussdrittel dann liessen sich die Gäste aus Zürich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Trotz einer Druckperiode mit Grosschancen für Picard, Vukovic und Petrell brachten die Grenats die Scheibe nicht am tapfer kämpfenden und sehr sicher wirkenden Nyffeler vorbei. Es war dies heute Abend ein schwacher Auftritt der Genfer, und Coach McSorley muss sich dringend Fragen stellen über sein Spielsystem, kommen doch die Grenats trotz einer auf dem Papier äusserst starken Offensive zu nicht vielen Torchancen. Knapp eine Minute vor Schluss dann setzte Roman Wick mit dem 3:0 noch den Schlusspunkt, er spedierte die Scheibe im Fallen an Stephan vorbei.

Aus Zürcher Sicht war dieser Abend ein Vollerfolg: Nicht nur kam das Team von Marc Crawford zu einem wichtigen Auswärtssieg und orientiert sich dabei wieder zur Spitze hin, auch kam der nach Spielschluss von den mitgereisten Zürcher Fans gefeierte junge Melvin Nyffeler in seinem ersten NLA-Einsatz gleich zu seinem ersten Shutout. Dass Genf heute dabei offensiv harmlos agierte, soll seine Leistung nicht im Geringsten schmälern. Die Heimherren ihrerseits müssen über die Bücher. Nachdem man vor zwei Wochen zuhause gegen Lausanne schon äusserst bescheiden spielte, wiederholte sich heute diese Vorstellung. Auch fehlten bei Coach, Spieler und Publikum die Emotionen, die Genf zum Siegen braucht. Am Samstag gegen Fribourg-Gottéron hingegen dürfte das hingegen schon ganz anders aussehen.

Tabelle

1. Ambrì 18 12-0-2-4 51:36 38
2. Davos 18 11-2-1-4 60:40 38
3. ZSC Lions 19 10-0-5-4 63:44 35
4. Kloten 19 9-4-0-6 61:47 35
5. Fribourg 18 10-2-0-6 54:49 34
6. Servette 18 7-2-2-7 43:43 27
7. Lausanne 18 7-1-2-8 37:41 25
8. Bern 18 5-2-2-9 42:53 21
9. Zug 17 4-2-4-7 50:62 20
10. Biel 18 3-5-1-9 40:53 20
11. Lugano 18 5-2-1-10 40:45 20
12. Rapperswil 19 3-1-3-12 46:74 14

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Dienstag, 29. Oktober 2013

Ambrì - Lugano

Kloten - Fribourg

Servette - ZSC Lions

Zug - Rapperswil

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