NLA - 16. Spieltag - Freitag, 25. Oktober 2013
Zuschauer
5657 Zuschauer (81% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Nadir Mandioni, Didier Massy; Julien Dumoulin, Kohler Andreas
Tore
Alexandre Giroux [PP] | 1:0 | 08:25 | ||
R. Park, M. Noreau | ||||
09:06 | 1:1 | Marcus Paulsson | ||
P. Lindgren | ||||
Maxim Noreau [PP] | 2:1 | 18:26 | ||
R. Park, A. Giroux | ||||
31:01 | 2:2 | Ville Koistinen [PP] | ||
P. Lindgren, A. Ambühl | ||||
Alexandre Giroux | 3:2 | 36:21 | ||
I. Pestoni | ||||
Marc Reichert | 4:2 | 42:16 | ||
A. Miéville, D. Steiner | ||||
Alain Miéville [PP] | 5:2 | 59:54 | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
07:39 | Reto von Arx | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 46 Sekunden | ||
17:53 | Andres Ambühl | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 33 Sekunden | ||
Alain Miéville | 29:45 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 76 Sekunden | ||
Alain Miéville | 45:42 | |
2 min - Stockhalten | ||
48:26 | Grégory Hofmann | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
56:15 | Jan von Arx | |
2 min - Stockschlag | ||
Alexandre Giroux | 56:47 | |
2 min - Haken | ||
Alain Miéville | 57:36 | |
2 min - Haken | ||
58:19 | Perttu Lindgren | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 95 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,4% 60:00 | 85,2% 58:03 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | ±0 1S | |||
±0 | -2 3S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
-1 1T 1A 1S | +1 1T 4S | |||
+1 | +1 2S | |||
+1 | ±0 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | ±0 1A 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 3S | |||
+1 2T 1A 3S 2' | +1 6S | |||
-1 1S | -2 3S 2' | |||
±0 1S | +1 2A 1S 2' | |||
+1 1T 1A 1S 6' | +1 1T 1S | |||
+1 2A 1S | ±0 | |||
±0 1S | -2 | |||
+1 1A 5S | -2 2S | |||
+1 1T 4S | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 | |||
+1 1A 3S | ±0 2S | |||
-2 2S 2' | ||||
Weitere | ||||
+1 |
Ambri gewinnt ein unterhaltsames Spiel.
Was für ein Spiel in der Leventina! Die beiden Teams zeigten 60 Minuten lang Eishockey vom feinsten. Einzig das Schiedsrichterquartett konnte nicht mit dem Tempo der beiden Teams mitgehen und zeigte eine erbärmliche Leistung.
Nachdem Ambri am Sonntag gegen Genf, nach sechs Siegen in Serie, erstmals wieder eine Niederlage einstecken musste, konnten die Leventiner heute wieder auf Marco Pedretti und Verteidiger-Patron Maxim Noreau setzen. Der HC Davos konnte heute ihrerseits erstmals mit dem neuen Torhüter Mika Noronen antreten. Janick Schwendener erhielt aber heute den Vorzug gegenüber dem Finnen.
Es waren aber die Davoser, die besser in die Partie starteten und durch Paulsson und Ambühl zu den ersten gefährlichen Chancen kamen. Rückkehrer Noreau machte nach rund drei Minuten erstmals wieder auf sich aufmerksam. Er drippelte sich durch die Davoser Abwehr, scheiterte mit seinem Rückhandschuss aber an Schwendener. Als dann Reto Von Arx in der achten Minute auf der Strafbank sass, gelang dem Heimteam der 1:0 Führungstreffer durch Giroux. In dieser Überzahlsituation zeigte sich, wie wichtig Noreau für Ambri ist. Er orchestrierte das zuletzt schwächelnde Powerplay souverän von der blauen Linie und bereitete den Führungstreffer vor. Zwar hämmerte er die Scheibe am Tor vorbei, der Abpraller landete aber genau bei Giroux, der Schwendener zum 1:0 bezwang.
Del Curto nahm sofort nach dem 1:0 das Timeout. Nur 41 Sekunden nach wiederanpfiff lag die Scheibe bereits ein zweites Mal im Tor. Dieses Mal aber im Kasten von Schaefer. Topscorer Paulsson liess Noreau stehen und traf nach schöner Einzelleistung zum 1:1 Ausgleich. Ob der Ausgleich dank des Timeouts zustande kam, bleibt dahingestellt. Beide Teams vergabe in der Folge gute Chancen konnten aber bei nummerische Gleichzahl keinen Treffer erzielen. Es braucht wiederum eine Strafe gegen den HC Davos, bis die Anhänger des Heimteams in der 19 Minute jubeln konnten. Maxim Noreau benötigte nur 33 Sekunden um die Strafe auszunutzen und traf von der blauen Linie mit einem satten Schuss zum 2:1. Was für eine Rückkehr des Kanadiers.
Offensivspektakel
Auch im zweiten Drittel waren es die Gäste, die besser aus der Kabine kamen und früh zu guten Tormöglichkeiten kamen. Paulsson, Guggisberg und Ambühl sündigten diesmal im Abschluss. Ambri kam von Minute zu Minute besser ins Spiel und starten zusammen mit den Davosern ein unterhaltsames Offensiv-Spektakel. In einem hochstehenden und temporeichen Spiel vergaben beide Teams aus aussichtsreichsten Positionen unzählige Chancen. Zwar zeigen Schaefer und Schwendener starke Leistungen, die Stürmer vergaben einige Chance aber auch durch eigenes Unvermögen. Als mit Alain Mieville erstmals ein Leventiner auf die Strafbank musste, gelang den Davosern den verdienten 2:2 Ausgleich durch Ville Koistinen. Der Verteidiger hämmert die Scheibe an Freund und Feind vorbei in die Maschen. Schaefer ohne Abwehrchance. Auch nach dem Treffer gab es keine Verschnaufpasse. Zwar waren die Davoser optisch nun die etwas bessere Mannschaft, das Heimteam konnte den Bündern aber mehr als nur Paroli bieten. 3 Minuten und 39 Sekunden vor der zweiten Sirene waren es nämlich wieder die Leventiner die einen Treffer bejubeln konnte. Giroux und Pestoni konnten einen schnellen Zwei-gegen-Eins Konter ausnutzen und zum dritten Mal in Führung gehen. Sie umspielten mit einem Doppelpass Verteidiger und Torhüter der Davoser und Giroux markierte seinen zweiten Treffer des Abends.
Die Davoser versuchten sofort zu reagieren und konnte Ambri in den verbleibenden drei Minuten des Drittels in der eigenen Zone einschnüren. Trotz massiven Drucks der Gäste, konnten die Leventiner den Angriffen der Davoser standhalten und die Führung in die Pause retten.
Schneller vierter Treffer
Im Schlussabschnitt waren es für einmal die Leventiner, die besser starteten und von Beginn an gleich Druck erzeugen konnten. Nach nur 136 Sekunden lag die Scheibe auch bereits schon im Tor. Steiner, Mieville und Reichert konnten einen schnellen Angriff zur erstmaligen zwei Tore-Führung ausnutzen. Mieville legte die Scheibe perfekt in den Slot, wo Reichert keine Mühe hatte, die Scheibe im Netz unter zu bringen. Leider mischten sich dann die beiden Schiedsrichter ins Spiel ein. Während in den ersten beiden Dritteln viel zu wenig gepfiffen wurde, ahndeten Massy und Mandioni im Schlussdrittel beinahe alles. Alleine in den letzten vier Minuten wanderten je zwei Spieler auf die Strafbank. Zurück zum Spiel. Die Davoser waren von 4:2 kurzzeitig geschockt und benötigten ein paar Minuten um wieder ins Spiel zu kommen. Danach powerten die Bünder auf den Anschlusstreffer. Nolan Schaefer und die Ambri-Defensive zeigt aber auch heute eine extrem starke Leistung und liessen die Davoser angriffe ein ums andere Male im Keim ersticken. Zum Schluss versuchte es man noch ohne Torhüter mit 5 gegen 3 bzw. 6 gegen 4, der Anschlusstreffer wollte aber nicht mehr gelingen. Alain Mieville setze vor 5657 Zuschauern 6,6 Sekunden vor dem Ende mit dem 5:2 ins leere Tor den Schlusspunkt unter eine super Partie.
Tabelle
1. | Kloten | 17 | 9-3-0-5 | 55:38 | 33 |
2. | Davos | 16 | 9-2-1-4 | 51:37 | 32 |
3. | Ambrì | 16 | 10-0-2-4 | 46:33 | 32 |
4. | Fribourg | 16 | 9-2-0-5 | 46:44 | 31 |
5. | ZSC Lions | 17 | 8-0-5-4 | 54:44 | 29 |
6. | Servette | 16 | 7-2-1-6 | 39:35 | 26 |
7. | Biel | 16 | 3-5-1-7 | 36:47 | 20 |
8. | Lugano | 17 | 5-2-1-9 | 40:44 | 20 |
9. | Lausanne | 15 | 5-1-2-7 | 32:35 | 19 |
10. | Zug | 15 | 4-1-4-6 | 45:54 | 18 |
11. | Bern | 15 | 4-2-2-7 | 37:43 | 18 |
12. | Rapperswil | 16 | 2-1-2-11 | 39:66 | 10 |