NLA - 8. Spieltag - Freitag, 4. Oktober 2013

3 : 1 (1:1, 1:0, 1:0) 

Zuschauer

8127 Zuschauer (76% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Andreas Koch, Stephane Rochette; Roman Kaderli, Gilles Mauron

Tore

Roman Wick1:006:27
M. Bergeron, S. Senteler
07:161:1Josh Primeau
keine Assists
Patrik Bärtschi [PP]2:133:14
M. Bastl, M. Seger
Patrik Bärtschi3:140:53
R. Kenins

Strafen

Ryan Shannon20:28
2 min - Hoher Stock
25:14John Gobbi
2 min - Behinderung
30:32Jannick Fischer
2 min - Haken
32:43John Gobbi
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 31 Sekunden
59:19John Gobbi
2 min - Unerlaubter Körperangriff
Effektive Dauer: 41 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Flüeler 95,2% 60:00    # 1 C. Bays               
# 1 T. Wolf               
Verteidiger Verteidiger
#22 M. Bergeron ±0    1A 2S    #64 D. Eigenmann +1            
# 5 S. Blindenbacher +1       2S    #90 J. Fischer -1          2'
# 4 P. Geering +1       2S    #79 J. Genazzi -1       1S   
#47 M. Maurer ±0             #43 J. Gobbi ±0       3S 6'
#18 D. Schnyder +1             # 4 F. Lardi -1            
#15 M. Seger ±0    1A       # 7 L. Leeger ±0       1S   
#11 A. Stoffel ±0       1S    #77 A. Reist +1            
#14 R. Stalder -1       1S   
Stürmer Stürmer
#14 C. Baltisberger ±0       2S    #46 B. Antonietti -2       2S   
#39 M. Bastl -1    1A 1S    #50 D. Bång -1       2S   
#71 P. Bärtschi +1 2T    5S    #61 F. Conz ±0            
#28 R. Keller ±0       3S    #27 T. Déruns ±0       3S   
#91 R. Kenins +1    1A       #40 E. Froidevaux +1       1S   
#73 M. Künzle ±0       2S    # 5 C. Genoway -2       2S   
#48 G. Latendresse ±0       1S    #15 J. Hytönen ±0       1S   
#19 R. Schäppi +1       3S    #71 C. Neuenschwander ±0       1S   
#24 S. Senteler ±0    1A 2S    #20 J. Primeau +1 1T    2S   
#17 R. Shannon ±0       4S 2' #41 P. Savary +1       1S   
#27 R. Wick +1 1T    6S    #91 O. Setzinger -1            
#94 S. Zangger -1       1S    #25 T. Ulmann ±0            
Weitere
#39 C. Huet               

Bärtschi schiesst die Lions zum Sieg

Von Andreas Bernhard und Stefan Bosshard

Der ZSC gewinnt gegen das Punktgleiche Lausanne verdient mit 3:1. Lausanne fand nie ins Spiel. Der ZSC tat sich mit der Auswertung seiner Chancen schwer. Patrik Bärtschi konnte sich dank seinen beiden Treffer als Matchwinner feiern lassen.

Die ZSC Lions mussten auf ihren Topskorer Luca Cunti verzichten, welcher im letzten Spiel verletzt ausfiel. Cunti ist neben Robert Nilsson und Morris Trachsler der dritte Stürmer, welcher bei den Stadtzürchern verletzt fehlt. An seiner Stelle agierte nicht wie vermutet Raeto Raffainer. Der 21-jährige Sven Senteler feierte sein Debüt in der höchsten Spielklasse. Ebenfalls zum ersten Einsatz kam die Neuverpflichtung Guillaume Latendresse. Der 26-jährige Kanadier bestritt die letzten sechs Jahre in der NHL. Nachdem er bei den Ottawa Senators keinen neuen Vertrag erhielt, konnte er sich auch bei den Phoenix Coyotes während des Tryouts nicht empfehlen. Der Franko-Kanadier debütierte in einem Block mit seinem Kollegen Marc-André Bergeron. Auf Seiten des Gegners kehrte Josh Primeau ins Team zurück.

Die beiden Teams starteten verhalten in die Partie. Erst nach 7 Minuten erspielte sich das Heimteam die erste Chance, welche zugleich auch die Führung bedeutete. Roman Wick stand richtig und konnte den Abpraller von Cristobal Huet verwerten. Dieser Treffer entstand aus dem Nichts. Zu vermerken gilt, dass Senteler in einem seiner ersten Einsätze bereits den ersten Assist verzeichnen konnte. Doch wer dachte, dass der ZSC aufgrund der Führung ins Spiel fand, lag daneben. Lediglich 49 Sekunden später scorte der Rückkehrer Primeau mit einem verdeckten Schuss zum Ausgleich. Die Lions zeigten eine kurze Reaktion und kamen zu mehreren guten Möglichkeiten. Die Beste verpasste Patrik Bärtschi, welcher zusammen mit Reto Schäppi auf den Schlussmann losstürmen konnte. Doch der Zürcher war zu eigensinnig und wählte den Direktschuss, welcher nicht von Erfolg gekrönt war. In der 13. Minute setzte sich Latendresse erstmals in Aktion. Mit einem schönen Solo kam er zu zwei Abschlussversuchen. Huet klärte jedoch souverän. Lausanne wurde vermehrt ins eigene Drittel gedrängt. Doch der ZSC scheiterte immer wieder am französischen Schlussmann.

Zu Beginn des Mitteldrittels musste Ryan Shannon auf die Strafbank, nachdem dieser Daniel Bang mit unfairen Mitteln am Abschluss hinderte. Doch Lausanne wusste nicht von dieser Chance zu profitieren. Das Spiel nahm an Intensität ab. Die anwesenden Zuschauer wurden nicht mit einem attraktiven Spiel belohnt. In der 30. Minute glaubten die Lions-Fans ihren Augen nicht. Senteler umspielte Huet, hatte das leere Tor vor sich, und traf in die Fanghand des Franzosen. Dies hätte die Führung und der erste Treffer für Senteler sein müssen. Lausanne gelang es nicht, einen vernünftigen Spielaufbau zu lancieren. Es spielte nur eine Mannschaft, jedoch fehlte der Torerfolg. Der ZSC scheiterte am eigenen Unvermögen. Lausanne schwächte sich mit Strafen selbst. Zuerst sass Jannik Fischer eine Strafe ab. Kaum waren die Gäste wieder in Vollbesetzung, musste John Gobbi auf die Strafbank. Die Führung der Lions war eine Frage der Zeit. Es überraschte nicht, dass diese durch eine Einzelleistung realisiert wurde. Bärtschi nahm sich ein Herz und zog ab. Sein Einsatz wurde mit seinem 5. Saisontreffer belohnt. Das Team von Heinz Ehlers war stehend k.o. und kämpfe sich ohne weiteren Gegentreffer in die zweite Drittelspause. Die Zahlen zeigen die Dominanz klar auf. Die Lions schossen während des Mitteldrittels 20 Mal auf Huet, während Flüeler lediglich 5 Mal geprüft wurde.

Bärtschi zeichnete sich als Doppeltorschütze aus

Gleich mit dem ersten Schuss aufs Tor bauten die Lions ihre Führung aus. Erneut konnte sich Bärtschi als Torschütze feiern lassen. Bärtschi zirkelte die Scheibe über die Schulter von Huet hinweg in die rechte Ecke. Einen gefährlichen Entlastungsangriff verzeichnete Benjamin Antoniette. Doch Flüeler war trotz wenig Beschäftigung wach und fuhr seine Fanghand zielgerichtet aus. Lausanne konnte sich im Schlussdrittel einige Male in der gegnerischen Zone aufhalten. Bang scheiterte dabei nur knapp an Flüeler. Der Anschlusstreffer wäre für die Gäste wichtig gewesen. Doch der ZSC liess nichts mehr anbrennen und gewann das Spiel verdient mit 3:1.

Best Player ZSC Lions: Patrik Bärtschi

Best Player Lausanne HC: Colby Genoway

Bemerkungen:

58:11 bis 59:19 Huet verlässt das Eisfeld für einen zusätzlichen Spieler

Zuschauerzahl: 8‘127

Statistik

Schüsse 41:21 (14:6, 20:5, 7:10)

Checks 8:6 (3:3, 4:1, 1:2)

Faceoff 32:29 (10:7, 14:12, 8:10)

Offside 3:1 (1:1, 2:0, 0:0)

Icing 7:4 (4:0, 2:1, 1:3)

Aufstellung

ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Wolf); Geering, Seger; Schnyder, Blindenbacher; Bergeron, Stoffel; Maurer; Wick, Shannon, Keller; Bastl, Schäppi, Bärtschi; Latendresse, Kenins, Künzle; Zangger, Senteler, Baltisberger

Abwesend: Nilsson, McCarthy, Cunti, Trachsler (alle verletzt), Hächler, Neuenschwander, Raffainer (alle GCK Lions)

Lausanne HC: Huet (Ersatz: Bays); Leeger, Gobbi; Stalder, Genazzi; Lardi, Fischer; Eigenmann, Reist; Déruns, Hytönen, Bang; Setzinger, Genoway, Conz; Antoniette, Froidevaux, Neuenschwander; Primeau, Ulmann, Savary

Abwesend: -

Tabelle

1. Davos 8 6-1-0-1 28:18 20
2. Kloten 8 5-1-0-2 31:21 17
3. ZSC Lions 8 4-0-4-0 23:17 16
4. Servette 9 4-1-1-3 26:23 15
5. Lausanne 9 3-1-2-3 22:21 13
6. Bern 8 2-2-2-2 23:24 12
7. Ambrì 8 3-0-2-3 18:24 11
8. Fribourg 7 2-2-0-3 19:20 10
9. Lugano 8 2-2-0-4 20:21 10
10. Zug 8 2-1-2-3 23:26 10
11. Biel 8 0-3-1-4 17:24 7
12. Rapperswil 9 1-1-1-6 26:37 6

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