NLA - Final - Donnerstag, 4. April 2013
Zuschauer
5405 Zuschauer (83% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Stephane Rochette, Marc Wiegand; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Kurtis McLean [PP] | 1:0 | 05:45 | ||
P. Pelletier, J. Reber | ||||
Etienne Froidevaux | 2:0 | 06:03 | ||
A. Brunner, A. Jacquemet | ||||
09:13 | 2:1 | Eliot Berthon | ||
E. Schirjajev | ||||
15:00 | 2:2 | Benjamin Antonietti [SH] | ||
keine Assists | ||||
Simon Moser [SH] | 3:2 | 29:05 | ||
P. Pelletier, S. El Assaoui | ||||
31:32 | 3:3 | Codey Burki | ||
E. Schirjajev, A. Dostoinov | ||||
32:37 | 3:4 | Daniel Corso [PP] | ||
J. Kamerzin, F. Conz | ||||
Sandro Moggi | 4:4 | 34:32 | ||
E. Froidevaux, A. Jacquemet | ||||
Sandro Moggi | 5:4 | 34:48 | ||
K. McLean | ||||
Pascal Pelletier [PP] | 6:4 | 39:59 | ||
K. McLean, J. Reber | ||||
Alban Rexha | 7:4 | 47:14 | ||
T. Bucher, P. Pelletier | ||||
59:07 | 7:5 | Ralph Stalder | ||
D. Corso, F. Conz | ||||
Strafen
Lukas Haas | 02:21 | |
2 min - Behinderung | ||
04:28 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
Tobias Bucher | 06:19 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
14:13 | Jannick Fischer | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
16:20 | Jannick Fischer | |
2 min - Behinderung | ||
17:46 | Colby Genoway | |
2 min - Beinstellen | ||
21:35 | Daniel Corso | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
24:05 | Ralph Stalder | |
2 min - Beinstellen | ||
Adrian Gerber | 26:51 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Adrian Gerber | 26:51 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Jörg Reber | 32:10 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
Adrian Brunner | 38:22 | |
2 min - Crosscheck | ||
38:22 | Benjamin Antonietti | |
2 min - Crosscheck | ||
39:13 | Daniel Corso | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 46 Sekunden | ||
Federico Lardi | 40:20 | |
2 min - Hoher Stock | ||
44:46 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
(Team) | 49:24 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,2% 28:27 | ||||
72,7% 31:33 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1A 3S | +1 1S 4' | |||
+2 2A | -1 2S | |||
+1 2S 2' | -2 1A 4S | |||
+1 2S | -1 2S | |||
±0 | +1 | |||
±0 | +1 | |||
-1 2A 6S 2' | -1 1T 1S 2' | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 1S 2' | +2 1T 2S 2' | |||
±0 1A 4S 2' | +1 | |||
+2 1T 1A 4S | +1 1T 2S | |||
±0 4' | ±0 1T 1S | |||
-2 3S 2' | -1 2A 1S | |||
-3 1T 2A 1S | -1 1T 1A 3S 4' | |||
+1 2T 3S | -2 1A 1S | |||
+1 1T 3S | -3 3S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 3A 3S | -2 2S 2' | |||
±0 1T 1S | +1 | |||
-1 | -2 1S | |||
+2 2A 2S | ||||
Weitere | ||||
SCL Tigers gewinnen Spiel 1 verdient
Die SCL Tigers konnten das erste Spiel gegen den HC Lausanne verdient mit 7:5 gewinnen. Den Tigers reichte für den ersten Sieg eine durchschnittliche Leistung gegen den NLB-Meister, der über weite Strecken enttäuschte.
Die Tigers benötigten nur sechs Minuten und eine Strafe gegen Lausanne, um mit 1:0 in Führung zu gehen. Kurtis McLean traf nach Vorarbeit von Pelletier mit einem satten Schuss ins hohe Eck zur Führung der SCL Tigers. Nur 18 Sekunden nach Wiederanpfiff entwischte Adrian Brunner, scheiterte mit seinem Schuss zwar an Cristobal Huet, der Abpraller landete aber genau bei Froidevaux, der keine Mühe hatte das 2:0 zu erzielen.
Die Gäste aus Waadt nahmen die beiden Treffer aber erstaunlich locker hin und waren bemüht, mit den Tigers mitzuspielen. Dies taten sie drei Minuten nach dem 2:0 auch erfolgreich. Berthon erwischte, nach einer schönen Einzelleistung, Thomas Bäumle zwischen den Beinen zum 2:1-Anschlusstreffer. Dieser Treffer war nicht ganz unhaltbar. Die Partie blieb nach dem Treffer grössten Teils ausgeglichen mit Chance auf beiden Seiten. Genau fünf Minuten vor der Pause waren es dann die Gäste, die das 2:2 durch Antonietti erzielen konnten. Der Lausanner Stürmer kam in Unterzahl zum Abschluss und markierte mit dem zweiten Versuch, den nicht unverdienten 2:2 Ausgleich. Der erste Schuss landete zwar noch am Pfosten, doch mit dem Rebound konnte er Bäumle bezwingen.
Nach fahrlässigem verspielen eines zwei Tore Vorsprungs, verpassten es die Tigers kurz vor der Pause auch noch, in doppelter Überzahl wieder in Führung zu gehen.
Verrücktes Mitteldrittel
Im Mitteldrittel plätscherte die Partie zuerst etwas vor sich hin. Zwar mussten auf beiden Seiten je zwei Spieler auf die Strafbank, doch die Überzahlspiele beider Teams waren alles andere als das Gelbe vom Ei. Als Gerber seine zweite kleine Strafe absass, waren es nicht die Gäste, die jubeln konnten, sondern die in Unterzahl agierenden Tigers. Pascal Pelletier und Simon Moser konnten in Unterzahl losziehen und letzterer bezwang Huet zur Führung des Heimteams. Danach überstürzten sich die Ereignisse im Ilfisstadion. Codey Bürki konnte nach nur knapp zweieinhalb Minuten wieder für die Gäste ausgleichen. Thomas Bäumle sah zwar wieder nicht gut aus, doch der Schuss wurde zuerst von einem Verteidiger abgelenkt und sprang dann vom Eis auf. Obwohl dem Schlussmann der Tigers keine Schuld traf, wurde er durch Ciaccio ersetzt. Trotz Torhüterwechsel kam es noch besser für Lausanne. Wiederum keine 60 Sekunden später, gelang den Gästen die erstmalige Führung durch Corso. Ciaccio konnte eine Schuss nur abprallen lassen und der Kanadier, in Diensten der Lausanner, liess sich nicht zweimal bitten. 33 Minuten waren bis dahin gespielt.
Wer nun dachte, dass es nun einen heissen Tanz gibt für die Tigers, sah sich gewaltig getäuscht. Sandro Moggi konnte die Partie in der 35. Minute mit zwei Treffern in nur 18 Sekunden wiederum zu Gunsten der Tigers drehen. Zweimal wurde er vor dem Tor völlig vergessen und liess Huet beide Male keine Abwehrchance. Den Schlusspunkt in einem verrückten zweiten Drittel, gelang Pascal Pelletier exakt mit der Pausensirene zum Tor zum 6:4.
Das Schlussdrittel war dann wieder weniger attraktiv. Die Lausanner waren zwar bemüht, nochmals heran zu kommen, doch die Gäste agierten viel zu ideenlos. Als dann Rexha in der 48. Minuten nach einem schnellen Konter zum 7:4 einschieben konnten, war die Partie endgültig gelaufen. Das Tor von Stalder in der 60. Minuten war dann nur noch Resultatkosmetik.
Torhüterproblem in Langnau?
Möchten die Lausanner wirklich um den Aufstieg spielen, müssen sie in den kommenden Spielen vor allem zwei Dinge verbessern. Zum einem müssen die Nachlässigkeiten in der Verteidigung so schnell wie möglich abgeschaltet werden, Huet kassierte sieben Tore und konnte bei keinem Gegentreffer etwas ausrichten, zum anderen muss der NLB-Meister disziplinierter agieren. Nicht weniger als sieben kleine Strafen kassierten die Gäste im heutigen Spiel. Auf der anderen Seite kassierten die Tigers acht Strafminuten, doch eine Powerplay-Treffer gelang Lausanne nicht. Sie kassierten sogar einen Shorthander.
Auf der anderen Seite haben die Tigers das erste Spiel zwar verdient gewonnen, restlos überzeugen konnte sie in dieser Partie aber ebenfalls nicht. Das Powerplay bei Langnau weiterhin ungenügend. Nach der Auswechslung von Thomas Bäumle schlittern die Gäste auch noch tiefer in ihr Torhüterproblem.