NLA - 2. HF - Dienstag, 26. März 2013
Zuschauer
7015 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Marco Prugger, Brent Reiber; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
Reto Suri | 1:0 | 08:35 | ||
A. Furrer, J. Holden | ||||
Reto Suri [PP] | 2:0 | 11:21 | ||
J. Holden | ||||
14:42 | 2:1 | Martin Plüss | ||
P. Sykora | ||||
Fabian Sutter [PP] | 3:1 | 46:18 | ||
B. Christen, L. Martschini | ||||
51:41 | 3:2 | Ryan Gardner | ||
T. Scherwey, T. Roche | ||||
Fabian Sutter | 4:2 | 53:14 | ||
L. Martschini | ||||
Josh Holden | 5:2 | 56:24 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
00:32 | Travis Roche | |
2 min - Stockhalten | ||
03:35 | Philippe Furrer | |
2 min - Beinstellen | ||
11:16 | Joël Vermin | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 5 Sekunden | ||
Björn Christen | 16:55 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
35:12 | Tristan Scherwey | |
2 min - Ellbogencheck | ||
39:13 | Joël Vermin | |
2 min - Beinstellen | ||
45:49 | Daniel Rubin | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,3% 60:00 | 81,5% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | -1 2S | |||
+1 | -1 1S 2' | |||
-1 3S | ±0 | |||
±0 | +1 | |||
±0 4S | -1 2S | |||
±0 | ±0 1A 2S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1S | ±0 2S | |||
±0 1A 1S 2' | +1 2S | |||
-1 | -2 1S | |||
+2 1A | ±0 1T 1S | |||
-1 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | +1 1T 3S | |||
±0 2A 2S | ±0 | |||
±0 | -2 | |||
±0 | -1 3S 2' | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
+1 2T 5S | +1 1A 3S 2' | |||
±0 2T 2S | ±0 1A | |||
-1 3S 4' | ||||
Weitere | ||||
+2 1T 2A 3S |
Bären verschliefen Start
Der SC Bern verliert gegen den EV Zug auswärts in der Bosshard Arena wegen einem verschlafenen Startdrittel mit 5:2. Damit wird die Serie sicher über sechs Spiele gehen.
Die Szene kurz vor Schluss der Partie als Josh Holden von einem Fehler von Bern`s Verteidiger Phillip Furrer profitieren konnte war typisch für das Spiel des SC Bern. Wie man begonnen hatte, so beendete man das Spiel. Verschlafen, unkonzentriert und viele Fehler in der Verteidigung und zu ungenaue Zuspiele der Berner. Ganz anders der EV Zug. Zu beginn an spielten die Innerschweizer konzentriert, geduldig und konnten, teilweise mit Hilfe der Schiedsrichter, 12 Minuten in Überzahl agieren. Und die Gastgeber gingen denn auch mit 2:0 in Führung. Dabei unterlief den Schiedsrichtern ein Fehler. Denn Martin Plüss wurde an der Bande in Drittel der Zuger behindert und konnte nicht backchecken gehen. Statt dessen musste Joel Vermin auf die Strafbank. Anntti Törmänen nahm sein Time-Out und rüttelte seine Mannschaft auf. Und von da an lief es den Bernern besser. Noch vor der Pause konnte Martin Plüss nach einem Fehler von Linus Omark profitieren.
Mitteldrittel war Schlafwagenhockey
Im mittleren Spielabschnitt wollte keiner Mannschaft einen Treffer gelingen. Der Grund dazu war, dass man sich zu sehr in der eigene Zone einigelte und nicht für Druck nach vorne sorgte. Der EV Zug, mit dem Wissen eines Vorsprunges, machte nicht viel und dem SC Bern wollte nichts gelingen. Erst eine Minute(!) vor Ende des mittleren Spielabschnittes konnten die Berner eine Chance durch Vermin herausspielen. Doch Jussi Markkanen konnte die Scheibe abblocken. In der 30. Minute konnte andererseits der EV Zug nach einem Konter durch Alessandro Chiesa fast auf 3:1 erhöhen. Doch auch er scheitert an Mraco Bührer.
In zwei Minuten Spiel verloren
Der SC Bern war nun gezwungen, das Spiel zu öffnen. Doch es war der EV Zug, welcher in der 47. Minute einen weiteren Treffer erhielt. Dabei war erneut die Verteidigung nicht genügend. Und erschwerend kam dazu, dass Joel Vermin seinem eigenen Torhüter die Sicht beim Abschluss von Fabian Sutter die Sicht verdeckte. Der Abschluss hingegen passte genau über die Stockhand von Marco Bührer. Nun reagierten die Gäste vehement, suchten den Anschlusstreffer und konnten in der 52. Minute das 3:2 durch Ryan Gardner erzielen. Nun öffneten die Berner erneut das Spiel, wollten den Ausgleich erzielen und wurden dafür bestraft. Innerhalb von zwei Minuten trafen erneut Fabian Sutter und Josh Holden zum Endresultat von 5:2. Bei beiden Treffern machten die Verteidiger, vor allem Philipp Furrer beim 5:2, keine gute Figur.
Kann Zug vorlegen?
Die Berner agierten erneut unglücklich und vermochten die Zuger nie wirklich unter Druck setzen. Anders die Innerschweizer. Diese wollten von Beginn an den Sieg. Wenn die Zuger dies am kommenden Gründonnerstag erneut wollen, dann könnte für den SC Bern die Serie früher zu Ende gehen als gewünscht. Denn wenn der EV Zug vorlegen würde, dann wäre der SC Bern unter Zugzwang. Aber auswärts konnten die Berner erst ein Spiel in dieser Saison in Zug gewinnen. Und in dieser noch kein einziges Mal. Das gleich ist aber auch beim EV Zug der Fall. Doch das Momentum spricht im Moment für den EV Zug.