NLA - 2. VF - Samstag, 16. März 2013
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Daniel Stricker; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Byron Ritchie | 1:0 | 10:54 | ||
J. Vermin | ||||
Martin Plüss [PP] | 2:0 | 21:10 | ||
F. Randegger, J. Campbell | ||||
Geoff Kinrade [PP] | 3:0 | 35:30 | ||
M. Plüss, R. Gardner | ||||
Michaël Loichat [PP] | 4:0 | 37:25 | ||
B. Ritchie, R. Gardner | ||||
52:02 | 4:1 | Juraj Simek | ||
A. Picard | ||||
Strafen
Michaël Loichat | 07:28 | |
2 min - Beinstellen | ||
Jeff Campbell | 16:39 | |
2 min - Stockschlag | ||
18:40 | Tony Salmelainen | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
20:35 | Christopher Rivera | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 35 Sekunden | ||
28:35 | Jonathan Mercier | |
2 min - Beinstellen | ||
29:40 | Rico Fata | |
2 min - Crosscheck | ||
Travis Roche | 30:03 | |
2 min - Haken | ||
32:59 | Roland Gerber | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
32:59 | Roland Gerber | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
33:55 | Samuel Friedli | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 95 Sekunden | ||
35:30 | John Fritsche jun. | |
2 min - Bankstrafe | ||
Effektive Dauer: 115 Sekunden | ||
46:43 | Gian-Andrea Randegger | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,7% 60:00 | ||||
84,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | +1 1S | |||
-1 2S | +1 1S | |||
+1 1T 4S | -1 | |||
±0 | -1 3S 2' | |||
-1 1S 2' | ±0 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 2S | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2' | |||
-1 2A 1S | ±0 2S | |||
±0 1T 4S 2' | -1 1S 2' | |||
-1 1S | ±0 12' | |||
±0 1T 1A 1S | ±0 1A 1S | |||
+1 1A 2S | ±0 2S 2' | |||
+1 1T 1A 3S | ±0 4S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 1S 10' | |||
-1 1S | ±0 | |||
+1 1A | +1 1T 2S | |||
-1 1S | ||||
Weitere | ||||
+1 1A 2' |
Bern im Halbfinale
Der SC Bern zieht nach dem klaren Sieg gegen Genf mit 4:1 in die Halbfinal`s ein. Grundstein für diesen klaren Erfolg war Marco Bührer. Der Berner Schlussmann zeigte in den entscheidenden Partien eine souveräne Leistung.
Als es darauf ankam zu Siegen, war der Berner Torhüter bereit. Er war es, der die Berner, zusammen mit Byron Ritchie, in Spiel fünf im Spiel hielt und in Spiel sechs die Genfer im Penaltyschiessen bezwang. Er, der doch in den beiden vorherigen Spielen arg in die Kritik geriet. Und diese Kritiker nun mit seiner überragenden Leistungen bestrafte. Mit seinen Leistungen wuchs auch das Team über sich hinaus, konnte in den Spielen fünf und sechs jeweils richtig reagieren und vermochte auch spielerische Akzente setzen. Ganz anders die Adler. Waren sie in der fünften Partie noch gesittet und hatten auch viel Pech, so versuchten sie in Spiel sechs vor allem in der Verlängerung mit unnötiger Härte die Berner aus dem Tritt zu bringen. Die Berner hielten dagegen und vermochten dem aggressiven Spiel der Genfer Paroli zu bieten und wehrten sich auf ihrer Art. Die Genfer schienen am Samstagabend von Beginn an auf diese Härte zu setzen. Der Gastgerber erstickte diese Ansätze aber in den Wurzeln und spielte die Genfer mit ihrem Tempospiel an die Wand. Es dauerte aber bis in die 11. Minute bis der Berner Anhang jubeln konnte. Joel Vermin profitierte von einem der seltenen Fehler von Tobias Stephan. Der Genfer Schlussmann wollte die Scheibe hinter dem Tor nach vorne Spielen, sah aber zwei seiner Mannschaftkollegen auf ihn zu kommen, überliess die Scheibe daher ihnen. Davon überrascht führen die beiden ineinander und Vermin vermocht die Scheibe Backhand vor das Genfer Tor zu spielen. Da Stephan noch nicht an seinem Platz war, konnte Byron Ritchie zum 1:0 einschieben.
Powerplay rigoros genutzt
Nach diesem Treffer übernahm der Gastgeber resolut das Zepter. Und gab es bis zum 4:0 in der 38. Minute nicht mehr aus der Hand. Die Genfer ihrerseits machten sich das Leben mit unnötigen Strafen selber schwer. Im mittleren Spielabschnitt mussten die Gäste aus der Westschweiz sechs Mal auf die Strafbank. Teilweise durch unnötige Fouls, teilweise auch wegen mangelnder Disziplin auf dem Eis oder auf der Bank. Diese Strafen waren es, die die Berner rigoros ausnützen. Alle drei Tore erzielten die Berner wegen solchen Fehlern der Genfer.
Im letzten Drittel ein Showlaufen
Nach dieser 4:0 Führung nach 40 Minuten konnte der SC Bern zum Showlaufen im letzten Drittel ansetzen. Den Genfern wollte nichts mehr gelingen, die Berner ihrerseits vermochten mit einer soliden Defensive den Gegner in Schach zu halten. Das 1:4 aus Sicht der Genfer durch Juraj Simek war daher auch der einzige Torerfolg des Gastes. Die Berner hingegen ziehen mit drei Siegen in Folge nach einem 1:3 Rückstand in die Halbfinale ein. Und nach dem Spiel feierten die Berner Fans zu Recht ihren Schlussmann Marco Bührer und Byron Ritchie. Denn ohne diese beiden wäre dieses Comeback wohl nicht möglich gewesen. Und so gelingt dem Favoriten doch noch eine nicht geglaubte Wende. Und im Halbfinale wird es noch einmal schwieriger werden. Denn in diesem trifft man vermutlich auf den EV Zug. Auch diese Spiele waren immer sehr umstritten und lange ausgeglichen.