NLA - PO 1 - Dienstag, 12. März 2013
Zuschauer
4560 Zuschauer (60% Auslastung)
Kolping Arena, Kloten
Schiedsrichter
Nadir Mandioni, Didier Massy; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
11:52 | 0:1 | Arnaud Jacquemet | ||
M. Bomersback | ||||
Michael Liniger | 1:1 | 19:03 | ||
M. Bieber | ||||
Tommi Santala [PP] | 2:1 | 26:53 | ||
keine Assists | ||||
Patrick von Gunten [PP] | 3:1 | 34:26 | ||
D. Hollenstein, F. Du Bois | ||||
Matthias Bieber [PP] | 4:1 | 35:04 | ||
V. Stancescu, M. Du Pont | ||||
Michael Liniger | 5:1 | 36:09 | ||
V. Stancescu, L. Stoop | ||||
52:38 | 5:2 | Pascal Pelletier [PP] | ||
J. Genazzi, K. McLean | ||||
58:32 | 5:3 | Sami El Assaoui | ||
M. Bomersback | ||||
Strafen
03:51 | Federico Lardi | |
2 min - Behinderung | ||
25:59 | Adrian Brunner | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 54 Sekunden | ||
32:45 | Joël Genazzi | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 101 Sekunden | ||
34:26 | Simon Lüthi | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
39:35 | Simon Moser | |
2 min - Hoher Stock | ||
Samuel Walser | 41:49 | |
2 min - Haken | ||
Lukas Stoop | 47:09 | |
2 min - Halten | ||
Samuel Walser | 51:38 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 23:50 | ||||
60:00 | 82,8% 36:10 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 3S | +1 1T | |||
-2 1A 2S | ±0 1A 2' | |||
+1 1A 5S | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
-1 | +1 2' | |||
+1 1A 2' | +1 | |||
±0 1T 3S | -2 2' | |||
±0 | ||||
-2 | ||||
+1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 1A 2S | +2 2A | |||
-1 1S | -2 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 1A 2S | ±0 | |||
±0 | +1 | |||
±0 | ±0 | |||
-1 4S | ±0 1A | |||
-1 1T 1S | +1 | |||
+2 2A 2S | -1 2' | |||
-1 2S 4' | -1 1T | |||
-1 3S | ||||
Weitere | ||||
+2 2T 4S | ||||
±0 1S |
Flyers fliegen in die Ferien
Die Kloten Flyers haben sich dank einem 5:3-Sieg im fünften Spiel der Playout-Serie gegen die SCL Tigers den Klassenerhalt gesichert und fliegen in die Sommerferien, während für Ronnie Rüeger die Karriere zu Ende ging. Die SCL Tigers müssen in der nächsten Runde gegen den letzten Rang ankämpfen.
Es war der Abend der Comeback-Helden. Mit Tommi Santala und Michael Liniger kehrten gleich zwei Center nach Verletzungspausen in Felix Hollensteins Aufstellung zurück und beide hinterliessen auf dem Eis ihre Spuren - und auch im Tor. Liniger traf gleich zweimal, darunter der Ausgleichstreffer nach dem anfänglichen 0:1-Rückstand, während Santala für den wichtigen 2:1-Führungstreffer besorgt war.
Der Start war weniger vielversprechend. Viele Aktionen auf beiden Seiten entstanden durch Fehler, oder wurden durch ebensolche abgewürgt. In der 12. Minute bekam Arnaud Jacquemet den Puck zurückgespielt und bezwang Ronnie Rüeger mit einem satten Weitschuss, doch in der letzten Minute des Startdrittels glich Liniger nach einem Rückpass von Matthias Bieber aus.
Doch im Mitteldrittel schienen die Langnauer auseinander zu fallen, auch wegen vielen Strafen. Die erste des Spielabschnitts verwandelte Santala zur 2:1-Führung. Nach Spielhälfte musste dann Joël Genazzi für einen unnötigen Bandencheck abseits vom Puck auf die Strafbank. Eine zweite Strafe war bereits angezeigt, da traf nach einem Querpass von Dennis Hollenstein der Verteidiger Patrick von Gunten. Die zweite Strafe wurde schnell ausgenützt. Nach einem Rückpass von Victor Stancescu von hinter dem Tor traf Matthias Bieber. Und kurze Zeit später hebelte Stancescu die Langnauer Abwehr erneut mit einem Pass aus – Liniger brauchte nur noch ins halboffene Tor einzuschieben. Es war der dritte Treffer innert weniger als zwei Minuten zur vorentscheidenden 5:1-Führung.
Thomas Bäumle musste nach dem fünften Gegentreffer raus. Ihm war höchstens vorzuwerfen, dass er bei den Querpässen vors Tor nicht schnell genug die Seite wechselte, doch die Hauptschuld traf vor allem der Abwehr. Remo Giovannini kam so zu seinem fünften Saison-Spiel und hielt den Kasten fortan dicht. Im Schlussdrittel verkürzte Pascal Pelletier mit einem Powerplay-Tor noch auf 5:2, doch der Torjubel hielt sich in Grenzen, zu unwahrscheinlich schien eine Aufholjagd. Im Jubel der Kloteneer verkam Sami El Assaouis Treffer zum 5:3 88 Sekunden vor Schluss zur Randnotiz. SCL-Coach Alex Reinhard nahm noch den Torhüter raus, doch näher als auf einen Zwei-Tore-Rückstand kamen die SCL Tigers nicht mehr nach. Sie spiele ab nächsten Dienstag im Playout-Finale gegen die Rapperswil-Jona Lakers.
Die Kloten Flyers dagegen fliegen in die Ferien. Nach über 20 Jahren in der Nationalliga ging damit für den Torhüter Ronnie Rüeger eine lange Karriere zu Ende einst als Junior und Ersatzgoalie in Kloten startete und danach via Davos, Bülach, Ambrì, Herisau, Lausanne, Zug, AIK Stockholm und Lugano im Jahr 2006 wieder nach Kloten führte. Mit einer Standing Ovation, Ehrenrunden, viel Applaus, Wellen und Tränen wurde Rüeger vom Heimpublikum in den Hockey-Ruhestand verabschiedet.