NLA - 2. VF - Samstag, 9. März 2013
Zuschauer
7135 Zuschauer (99% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Stephane Rochette, Marc Wiegand; Julien Dumoulin, Daniel Zosso
Tore
Daniel Vukovic | 1:0 | 21:27 | ||
R. Keller, G. Randegger | ||||
23:06 | 1:1 | Pascal Berger | ||
J. Vermin, B. Ritchie | ||||
Kevin Romy | 2:1 | 31:10 | ||
A. Picard, D. Fritsche | ||||
Strafen
Christopher Rivera | 01:08 | |
2 min - Behinderung | ||
Gian-Andrea Randegger | 03:19 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
03:19 | Alain Berger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
03:19 | Christoph Bertschy | |
2 min - Bandencheck | ||
04:20 | Philippe Furrer | |
2 min - Stockschlag | ||
Daniel Vukovic | 06:57 | |
2 min - Beinstellen | ||
10:11 | Martin Plüss | |
2 min - Behinderung | ||
10:11 | Tristan Scherwey | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Cody Almond | 13:08 | |
2 min - Beinstellen | ||
Juraj Simek | 18:29 | |
2 min - Crosscheck | ||
25:01 | Philippe Furrer | |
2 min - Behinderung | ||
Jonathan Mercier | 25:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Samuel Friedli | 32:10 | |
2 min - Crosscheck | ||
35:12 | Byron Ritchie | |
2 min - Behinderung | ||
Alexandre Picard | 37:18 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:18 | Franco Collenberg | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
40:00 | Jaroslav Bednar | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,3% 58:35 | ||||
97,4% 59:02 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 3S 2' | |||
±0 2S | ±0 5S 4' | |||
±0 | -1 2S | |||
±0 3S 2' | ±0 | |||
+1 1T 2S 2' | ±0 8S | |||
-1 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S 2' | ±0 3S 2' | |||
±0 2' | -1 1S 2' | |||
+1 1A 2S | ±0 1T 1S | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | -2 1S | |||
±0 1A 2S | ±0 1S | |||
+1 1A 1S 2' | ±0 | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 4S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 2S | |||
+1 1T 3S | +1 1A 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | -1 3S 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1A 3S | |||
±0 |
Genf-Servette bestätigt Break
Genf-Servette gewinnt zum dritten Mal in Serie gegen den Titelanwärter SC Bern und führt nun die Serie mit 3:1 Siegen an. Der Sieg heute Abend war verdient, jedoch war die Partie äusserst umkämpft und hätte auch zugunsten der Berner ausfallen können.
Die Stimmung in der ausverkauften Les-Vernets Halle war von Anfang an geladen. Die Partie war dann auch sofort lanciert als nach 38 Sekunden Joel Vermin nach Pass des genial spielenden Byron Ritchie das 1:0 knapp verpasste, respektive am späteren Genfer Helden Tobias Stephan scheiterte. In der Folge entwickelte sich ein Startdrittel voller Chancen und Strafen - so kam es dazu dass bei einer Genfer 5-gegen-3-Überzahl Chris McSorley in der 12. Minute Tobias Stephan mit einem sechsten Feldspieler ersetzte. Seine Spieler vermochten aber aus der Situation keinen Profit zu schlagen, generall fand keine der beiden Mannschaften im Startdrittel den Weg zum Torerfolg.
Dies änderte sich aber schnell im Mitteldrittel. Ein wuchtiger Handgelenkschuss von Verteidiger Daniel Vukovic fand in der 22. Minute den Weg ins Berner Tor, Marco Bührer war die Sicht verdeckt. Bern konnte aber postwendend ausgleichen: Youngster Pascal Berger traf nur knapp zwei Minuten später nach einem schönen Pass von Joel Vermin durch die gesamte Genfer Verteidigungszone mit einer Direktabnahme zum 1:1! Es entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften und Grosschancen auf beiden Seiten. In der 32. Minute dann bekamen die Zuschauer bereits das letzte Tor dieses Spieles zu sehen: Der Genfer Topscorer Kevin Romy schoss nach einer eigentlich schon vergebenen Chance den am Boden liegenden Marco Bührer an, und von dessen Beinen prallte der Puck irgendwie ins Tor. Die Halle in Genf tobte und Bern versuchte zu reagieren, vorerst aber im zweiten Drittel ohne Erfolg.
Das letzte Drittel verkam dann zu einer taktischen Schlacht der beiden Teams auf hohem kämpferischem Niveau. Genf verstand es dabei immer wieder, die Flucht nach vorne zu suchen frei nach der Maxime "der Angriff ist die beste Verteidigung". Bern rannte erfolglos an und agierte über lange Strecken des Schlussdrittels zu passiv und verstanden es nicht, mit Ausnahme der letzten drei Minuten, genügend Druck vor Tobias Stephan zu produzieren. Dieser war heute Abend einer der Grundpfeiler des Genfer Sieges und scheint rechtzeitig zu Playoff-Beginn wieder zu seiner Form von letztem Herbst gefunden zu haben, aber er musste kurz vor Schluss bei Jaroslav Bednar's Schuss an den Pfosten in der 60. Minute auch noch das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen. So wurde die stets spannende Partie dann nur noch in den Schlussminuten hektisch, in denen die Berner aber den Weg zum Tor nicht mehr fanden und Genf aufopfernd den 2:1 Sieg ins Trockene kämpfte.
Genf-Servette hat damit das Break vom Donnerstag in Bern bestätigt. Der gesamte Druck liegt nun auf Seiten des SCB, der sich vor allem in der Gradlinigkeit und Effizienz seines Spieles verbessern muss, will er die drei Genfer Matchpucks abwehren und ein frühes Saisonende vermeiden. Genf-Servette hingegen tut gut daran, die Hoffnung beim stets starken SCB gar nicht erst aufkommen zu lassen und möglichst rasch den vierten Sieg einzufahren. Können sich die Grenats weiterhin so steigern wie in den letzten drei Partien, ist dies ein Szenario, das schon bald Realität werden könnte.