NLA - PO 1 - Donnerstag, 7. März 2013
Zuschauer
4389 Zuschauer (58% Auslastung)
Kolping Arena, Kloten
Schiedsrichter
Michael Küng, Stephane Rochette; Andreas Abegglen, Michael Rohrer
Tore
03:45 | 0:1 | Joël Genazzi | ||
E. Froidevaux, C. Moser | ||||
Kamil Kreps | 1:1 | 08:28 | ||
M. Bieber, R. Lemm | ||||
Emil Lundberg [PP] | 2:1 | 23:07 | ||
V. Stancescu, M. Bieber | ||||
Lukas Stoop | 3:1 | 28:56 | ||
D. Hollenstein | ||||
Micki Du Pont | 4:1 | 40:12 | ||
B. Willsie, E. Lundberg | ||||
Strafen
09:16 | Arnaud Jacquemet | |
2 min - Behinderung | ||
22:26 | Kim Lee Lindemann | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 41 Sekunden | ||
26:32 | Simon Lüthi | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
31:31 | Sami El Assaoui | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
35:04 | (Team) | |
2 min - Bankstrafe | ||
41:20 | Lukas Haas | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
41:20 | Lukas Haas | |
2 min - Haken | ||
Emil Lundberg | 41:33 | |
2 min - Stockhalten | ||
Raffaele Sannitz | 42:49 | |
2 min - Behinderung | ||
Philippe Schelling | 49:27 | |
2 min - Behinderung | ||
56:21 | Pascal Pelletier | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,6% 60:00 | 90,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 | ±0 2S 2' | |||
-1 1S | +1 1T 3S | |||
+2 1T 4S | ±0 2' | |||
-1 2S 2' | -1 2S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1T 5S | ±0 2' | |||
+1 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 1A 1S | ||||
±0 1S | ||||
-2 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2A 2S | -2 1S | |||
+1 | -1 2S | |||
±0 2S | +1 1A 5S | |||
±0 1A 3S | ±0 1S | |||
+1 1T 4S | ±0 1S 12' | |||
+1 1A | ±0 | |||
+1 2S | -3 2S | |||
+1 1T 1A 4S 2' | ±0 | |||
±0 | +1 3S | |||
-1 1A 2S | -3 3S 2' | |||
-1 2S | ||||
+1 1A 5S | ||||
Weitere | ||||
+1 1S 2' |
Flyers finden zur Form
Nach einem mageren Playout-Start scheinen die Kloten Flyers langsam in Form zu kommen für den Abstiegskampf. Sie besiegten die SCL Tigers 4:1 und gehen in der Serie 2:1 in Führung.
Nach zwei Spielen, die mit Auswärtssiegen im Penaltyschiessen endeten, ging die dritte Partie mit einem deutlicheren Resultat zu Ende. Nach einem ausgeglichenen Start feierten die Kloten Flyers einen letztlich ungefährdeten 4:1-Sieg vor heimischem Publikum.
Zu Beginn jubelten jedoch die Tiger. Nachdem Klotens Torhüter Ronnie Rüeger einen Konterversuch von Etienne Froidevaux abzuwehren vermochte, kam Joël Genazzi an den Puck und bezwang Rüeger zwischen den Schonern. Fünf Minuten später wurde dann das Tor der SCL Tigers fast schon belagert und nach mehreren Schussabgaben war es der Tscheche Kamil Kreps, der nach Videokonsultation als Torschütze zum 1:1-Ausgleich gefeiert wurde.
Nicht nur in dieser Szene fühlten sich die SCL Tigers benachteiligt. Je länger das Drittel dauerte, desto besser kamen die Klotener ins Spiel und setzten die Dominanz im Mitteldrittel fort. Sie hatten nun Überhand und zwangen die SCL Tigers zu Strafen. Acht Strafminuten kassierten die Emmentaler alleine im Mitteldrittel gegenüber null der Kloten Flyers. In der 24. Minute bezwang Emil Lundberg mit einem Weitschuss den Langnauer Schlussmann Thomas Bäumle, nachdem dieser im Slot gegen Victor Stancescu und Matthias Bieber die Überhand bewahrt hatte.
Die Emmentaler konnten sich auch aufgrund von kleineren Undiszipliniertheiten oft nicht befreien und litten an der einseitigen Strafenverteilung, die sie sich aber primär selbst zuzuschreiben hatten. Nach einem Powerplay traf Lukas Stoop aus rund zehn Metern zum 3:1 für die Flyers, doch mehr machten die Gastgeber aus ihren Chancen nicht. Dafür traf nach 12 Sekunden im Schlussdrittel nach einem Rückpass vom Bullykreis Micki Dupont zum 4:1, womit das Spiel bereits vorentschieden war.
Die Kloten Flyers versuchten fortan in erster Linie das Resultat zu halten und auf Kontermöglichkeiten zu lauern, während die SCL Tigers zwar eine Reaktion zeigten, jedoch zuwenig Torchancen zu kreieren vermochten.
Die Klotener scheinen nun die Depression des Playoff-Verpassens und den späten Trainerwechsel langsam überwunden zu haben. Wirkten zuvor die Spielzüge oft unkoordiniert und zeigten die Flyers Mühe im Spielaufbau gegen die physisch starken Tigers, so vermochten sie heute ihre spielerische Überlegenheit besser zu nutzen.
Doch bereits am Samstag kann wieder alles anders aussehen, wenn in Langnau gespielt werden. Wollen die Emmentaler ausgleichen, müssen sie aber unbedingt am schmalen Grat zwischen regulärer Härte und nicht immer zwingenden Fouls an ihrer Disziplin arbeiten.