NLA - 1. VF - Donnerstag, 7. März 2013
Zuschauer
6700 Zuschauer (99% Auslastung)
BCF-Arena, Fribourg
Schiedsrichter
Nadir Mandioni, Didier Massy; Franco Espinoza, Kohler Andreas
Tore
Simon Gamache | 1:0 | 06:41 | ||
M. Ngoy | ||||
Mike Knoepfli | 2:0 | 08:37 | ||
S. Jeannin | ||||
20:10 | 2:1 | Martin Ulmer [PP] | ||
keine Assists | ||||
Sandy Jeannin | 3:1 | 38:13 | ||
S. Gamache, J. Sprunger | ||||
53:06 | 3:2 | Eric Beaudoin | ||
N. Ehlers, M. Pouliot | ||||
Strafen
09:28 | Marc-Antoine Pouliot | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
09:28 | Marc-Antoine Pouliot | |
2 min - Crosscheck | ||
Julien Sprunger | 14:08 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
14:08 | Chris Campoli | |
2 min - Ellbogencheck | ||
14:08 | Thomas Wellinger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Benjamin Plüss | 18:52 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 78 Sekunden | ||
58:56 | Marc Wieser | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 64 Sekunden | ||
Shawn Heins | 60:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
60:00 | Martin Ulmer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,3% 60:00 | 87,5% 58:19 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | -2 2S 2' | |||
+2 1S | ±0 4S | |||
±0 4S 2' | -1 4S | |||
±0 | ±0 4S | |||
±0 2S | ±0 | |||
+2 1A 1S | ±0 | |||
-1 | ±0 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 1T 6S | |||
±0 | +1 1A 4S | |||
+1 1T 1A 4S | -2 1S | |||
+1 3S | -2 1S | |||
+2 1T 1A 3S | -1 | |||
+1 1T 2S | -1 | |||
±0 2S | +1 1A 1S 12' | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 1S 2' | ±0 2S | |||
+1 1A 1S 2' | -2 1T 3S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 | -1 | |||
±0 |
Gewonnen und sogar irgendwie Kräfte gespart
Fribourg-Gotteron gewinnt auch das dritte Viertelfinalspiel gegen den EHC Biel. Beim 3:2-Sieg der Gastgeber hatten die Fribourger eigentlich alles im Griff, gegen Schluss wurde es nach Beaudoins Treffer zum 3:2 dennoch knapp. Fribourg liegt damit mit 3:0 in Führung.
Als einziges führendes Team in den Playoffs der Nationalliga A stieg der HC Fribourg-Gotteron gegen den EHC Biel in das dritte Spiel. Weil bei den Bielern mit Ryan MacMurchy (gesperrt) und Jacob Micfliker (verletzt) gleich zwei wichtige Spieler auf der Ausländerposition fehlten, war die Favoritenrolle in Spiel drei umso mehr vergeben. Und so war es denn auch der HC Fribourg-Gotteron, der im ersten Abschnitt bereits die Nase vorne hatte. Biel schien zwar besser zu starten, hatte aber während dem ganzen ersten Drittel dennoch kaum Chancen zu verzeichnen, während Gotteron mit den wenigen Chancen gekonnt umging und sie konsequent ausnutzte. So setzte in der siebten Minute Simon Gamache bereits zum ersten Highlight im Spiel an, als ihm die Scheibe von Greg Mauldin zugespielt wurde. Er setzte dabei zum Ziehschuss an und narrte die Bieler-Abwehr inklusive Reto Berra und zog die Scheibe am EHCB-Torwart vorbei und lupfte sie über dessen Schoner. Doch nur wenig später wartete bereits der nächste Augenschmaus auf die Zuschauer: Mit Sandy Jeannin liess nämlich ein weiterer Fribourger seine Klasse aufblitzen. Zum Buebetrickli bereit rannte er die Runde und gerade als er hinter dem Tor war, spielte er via Bande die Scheibe zurück vors Tor. Dort wartete als einziger Mike Knöpfli, während die Bieler Abwehr auf die falsche Seite schaute und auf das Buebetrickli von Jeannin wartete. Knöpfli war es schliesslich ein leichtes auf 2:0 zu erhöhen. Ein bitterer Nachgeschmack hatte die Partie jedoch: Nach einem rüden Check von Julien Sprunger knickte Thomas Wellinger ein und schien sich bei dieser Aktion den Fuss zu brechen. Die Fernseh-Bilder liessen dabei wenig Hoffnung aufkommen während Wellinger auf der Bahre abtransportiert wurde.
Eines war klar: Biel brauchte ein Tor und dies möglichst rasch. Mit ein wenig Glück und können und auch einem Martin Ulmer, der am richtigen Ort stand, sollte dies aber gelingen. Denn nach nur 10 Sekunden sprang eine Scheibe überraschenderweise vor Conz’s Blickfeld. Dort stand aber eben auch Ulmer, der die Möglichkeit am Schopf packte und traf. Mit dem 2:1 flachte die Partie jedoch ab. Beidseitig gab es nur wenige Chancen und kaum Schockmomente vor den jeweiligen Toren. Fribourg wie auch Biel konnten sich daher kaum Vorteile erarbeiten. Die Partie pflegte beinahe ein ruhiges Dasein, bis in der 39. Minute doch noch etwas passierte: Simon Gamache schloss mit einem Ziehschuss auf der rechten Seite, Berra sah die Scheibe spät und liess sie durch die Beine zum 3:1 passieren. Damit schien die Partie irgendwie bereits vorentschieden – es sei denn, Biel würde erneut ein frühes Tor erzielen können.
Im letzten Drittel blieb die Partie ziemlich flau. Fribourg hatte das Spiel im Griff und musste sich um den Sieg eigentlich keine Sorgen machen. Biel schien zwar nahe dran, war es aber dennoch nie so wirklich. Chancen waren zwar beidseitig vorhanden, so wirklich zwingend waren diese aber meist nicht. Bis in der 34. Minute Eric Beaudoin alle zu überraschen vermochte. In einem Zweikampf vor dem Tor von Benjamin Conz setzte er sich gegen zwei Fribourger durch und schloss mit dem Rücken zum Tor nach einer Drehung sehenswert und mit viel Können ab. Conz reagierte zu langsam und musste die Scheibe flach an sich vorbei ziehen lassen. Mit diesem 3:2 kam dann erneut Spannung auf, die auf Seiten der Fribourger eigentlich nicht nötig gewesen wäre. Dennoch hatten diese das Spiel im Griff und konnten sich letztlich über einen Sieg freuen, bei dem sogar Kräfte gespart werden konnte. Hans Kossmann setzte nämlich konsequent sämtliche Linien ein. Fribourg führt damit mit 3:0 in Serie gegen Biel und steht als erstes Team vor dem Halbfinaleinzug.
HC Fribourg-Gotteron – EHC Biel 3:2 (2:0, 1:1, 0:1)
BCF-Arena. – 6700 (ausverkauft) Zuschauer. – SR: Massy/Mandioni, Kohler/Espinoza. – Tore: 7. Gamache (Mauldin) 1:0. 9. Knöpfli (Jeannin) 2:0. 21. Ulmer (Ausschluss Plüss) 2:1. 39. Jeannin (Gamache, Sprunger) 3:1. 54. Beaudoin (Ehlers, Pouliot) 3:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg. 6mal 2 Minuten gegen Biel.
Fribourg-Gotteron: Conz; Birbaum, Ngoy; Abplanalp, Kwiatkowski; Schilt, Heins; Loeffel; Gamache, Dubé, Mauldin; Plüss, Bykov, Sprunger; Knöpfli, Jeannin, Hasani; Vauclair, Botter, Lauper; Cadieux.
Biel: Berra; Wellinger, Untersander; Campoli, Grieder; Gossweiler, Meier; Huguenin; Ulmer, Peter, Neininger; Beaudoin, Wetzel, Pouliot; Wieser, Kellenberger, Tschantré; Sutter, Gloor, Füglister; Ehlers.
Bemerkungen: Fribourg ohne Gerber (verletzt) und Sushinsky (überzählig). Biel ohne Spylo, Haas, Kparghai, Trutmann (alle verletzt), Ehrensperger (krank) und MacMurchy (gesperrt). 15. Wellinger scheidet verletzt aus. 59. Time-Out Biel. 58:19 bis 60:00 Biel ohne Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers.