NLA - 3. VF - Samstag, 2. März 2013
Zuschauer
7015 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Nadir Mandioni, Didier Massy; Roger Bürgi, Matthias Kehrli
Tore
16:56 | 0:1 | Julien Vauclair | ||
G. Metropolit, D. Steiner | ||||
Reto Suri | 1:1 | 19:10 | ||
J. Holden, C. Casutt | ||||
Fabian Lüthi | 2:1 | 38:00 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
04:11 | Sébastien Reuille | |
2 min - Haken | ||
14:08 | Julien Vauclair | |
2 min - Haken | ||
Reto Suri | 28:32 | |
2 min - Haken | ||
34:23 | Daniel Steiner | |
2 min - Haken | ||
Nolan Diem | 39:51 | |
2 min - Behinderung | ||
Alessandro Chiesa | 48:01 | |
2 min - Stockhalten | ||
57:14 | Luca Fazzini | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,4% 60:00 | ||||
92,0% 59:30 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S 2' | ±0 2S | |||
+1 | +1 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | -2 | |||
±0 2S | +1 1T 4S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
±0 3S | +1 6S | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
+1 1S | -1 | |||
+1 | -1 1S | |||
±0 | -1 3S | |||
±0 1T 2S | -1 3S | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 1S | +1 1A 1S 2' | |||
+1 1T 7S 2' | ||||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1A 2S | -2 2S | |||
+1 1A 1S | ||||
-1 2' |
Laues Offensiv-Lüftchen
Der EV Zug gewinnt nach einem spannenden Kampf mit 2:1. Das Game-Winning-Goal erzielt Fabian Lüthi in der 38. Minute. Doch das Gezeigte war bei Weitem noch nicht das, was man von dieser Serie erwarten darf.
Angriff oder Vernunft?
EV Zug gegen HC Lugano. Was sagt uns das? Genau, zwei geballte Offensivkräfte prallen wie reissende Wellen gegen löchrige Küsten aufeinander. Löchrig trifft es normalerweise auf den Punkt! Denn so gut das Spiel nach Vorne läuft, so schlecht wird in der Verteidigung gearbeitet. Die vielen Berichte rund um diese Serie sollten Recht bekommen. Es lebe die Offensive! Nachdem die Luganesi den besseren Start hinlegten nahmen die Zuger fahrt auf und dominierte das Spielgeschehen. Die Mängel in den Abwehrreihen wurden auf beiden Seiten aufgedeckt. Den Tessinern sind die trickreichen Wirbelwinde aus der Innerschweiz zu flink - die hölzern wirkenden Muskelpakete der Zuger schafften es zu Beginn ihrerseits noch nicht, die Angriffe mit Schwung auszulösen. Im Gegenteil: in der 17. Minute schnappte sich Glen Metropolit die freiliegende Scheibe im Drittel der Zuger und bediente seinen Mannschaftskollegen zum 0:1. Nur zwei Minuten später stellte Reto Suri das Remis wieder her - nicht zu unrecht. Allen war im Anschluss klar, dass heute wohl die Vernunft siegt. Die Vernunft, auf das heillose Drauflosstürmen zu verzichten.
Nix mit Goal-Rush
Entgegen dem fehlerhaften Tempospiel aus dem Startdrittel legten beide Mannschaften nun behutsamer los. Das Resultat waren weniger Missverständnisse dafür auch weniger Chance. Brach ein Team durch die gegnerischen Abwehrreihen, so wurde es dafür umso brenzliger. Die Trainer hatten wohl mehr Spass daran - für Unterhaltung sorgt diese Spielweise aber eher weniger. Gut gelang Fabian Lüthi zwei Minuten vor der Sirene noch der Führungstreffer.
Nur nichts falsch machen...
Geprägt von der Angst mit dem nächsten Fehler die Partie zu verlieren, liessen beide Teams die offensive Ladung im Köcher und konzentrierten sich auf die Defensivarbeit. Die Folge: Ein Spielgeschehen nach dem Gusto der Trainer. Jedoch nicht nach demjenigen der Fans. Schlussendlich zeigten sich nach dem Abpfiff die zurückgehaltenen Emotionen als sich alle Spieler zum Rudelboxen trafen und zeigten, dass sie auch die Fäuste sprechen lassen können. Das lässt doch schon mal einen Einblick in das Geschehen im nächsten Aufeinandertreffen.
Aussicht
Ohne ihre offensive Power sind beide Mannschaften Haus- und keine Raubkatzen. Die Emotionen werden aber unweigerlich zurückkommen. Und mit ihnen auch die Tore. Man darf gespannt sein! Im Startdrittel konnte man gut sehen, zu was die Teams fähig sind. Für ein erstes Abtasten hat es gereicht, aber das war bei weitem noch nicht das, was wir wohl noch zu sehen bekommen werden.