NLA - 36. Spieltag - Sonntag, 6. Januar 2013
Zuschauer
4191 Zuschauer (69% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Brent Reiber; Roger Bürgi, Matthias Kehrli
Tore
Juraj Kolnik [PP] | 1:0 | 15:31 | ||
P. Sejna, R. Earl | ||||
Derrick Walser | 2:0 | 24:50 | ||
keine Assists | ||||
Peter Sejna [PP] | 3:0 | 49:08 | ||
A. Wichser, L. Burkhalter | ||||
Strafen
Duri Camichel † | 00:41 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
14:02 | Gian-Andrea Randegger | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 89 Sekunden | ||
18:31 | Alexandre Picard | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
18:31 | Marc Gautschi | |
2 min - Crosscheck | ||
Peter Sejna | 25:12 | |
2 min - Beinstellen | ||
31:17 | Jean Savary | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
47:48 | Roland Gerber | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 80 Sekunden | ||
Stefan Hürlimann | 52:39 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
54:46 | Christopher Rivera | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | 92,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 3S | -1 1S 2' | |||
±0 2S | -1 4S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | ||||
+1 1T 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 1S 2' | ±0 2S | |||
±0 1A 8S | ±0 1S | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
+1 3S | ±0 1S 2' | |||
±0 1T 4S | -1 | |||
+1 1S | ±0 1S 10' | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
±0 1T 1A 4S 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 4S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 1S 2' | |||
+1 1A | -1 1S | |||
-1 1S | ||||
±0 3S | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 4S | ±0 3S | |||
±0 1A 2S | ||||
±0 |
Lakers kontrollieren passive Genfer
Der HC Genf-Servette verpasst es bei den Rapperwil-Jona Lakers zumindest wieder auf Platz zwei vorzustossen. Die Genfer waren heute zu passiv, um die Rapperswiler wirklich zu fordern.
Die Hiobsbotschaft kam bei den Lakers bereits vor dem Spiel. David Aebischer verletzte sich gestern leicht am Nacken, weshalb er heute nicht eingesetzt werden konnte. Für ihn übernahm Jonas Müller, der nach überstandener Grippe noch immer leicht angeschlagen war. Als Ersatzgoalie stand bei den Lakers der 17-jährige Dario Caduff, seines Zeichens fünfter Torhüter, auf dem Matchblatt. Neben Aebischer mussten die Lakers auch auf Michel Riesen verzichten, der sich über Rückenbeschwerden beklagte. Bei den Genfern fehlte neben den verletzten Cody Almond und Tony Salmelainen auch Yannick Weber. Da die rechtliche Situation nach der Beendigung des Lockouts unklar war, entschied man sich auf Seiten der Genfer den Verteidiger nicht einzusetzen.
Nachdem die Lakers gestern viele Tore kassiert hatten, begann das heutige Spiel verhalten. Beide Teams wollten vorerst nicht auf die Offensive drücken. Erst nach 14 Minuten kam John Fritsche deshalb zur ersten guten Chancen. Er scheiterte jedoch alleine vor Müller. Im Gegenzug war es Nicolas Thibaudeau, der alleine auf Stephan loslief, jedoch nur die Latte traf. Immerhin konnte Thibaudeau dabei aber eine Strafe herausholen. In dieser Überzahl liessen die Lakers die Scheibe gut laufen. Nach einer Passkombination konnte Juraj Kolnik schliesslich den Genfer Torhüter mit seinem eigenen Rebound überlisten.
Ähnlich wie das erste Drittel, begann auch das zweite ausgeglichen. Eine erste gute Chance hatte Derrick Walser, der in der 25. Minute die Scheibe von der blauen Linie zum 2:0 im Tor versenkte. Immerhin kam nach diesem Treffer eine leichte Reaktion der Genfer. Man spürte gewisse Bemühungen den Anschlusstreffer zu schaffen. Dies manifestierte sich auch im Schussverhältnis von 15:9 Versuchen für die Genfer. Trotz dieser leichten Überlegenheit machten die Genfer jedoch zu wenig Druck auf den Lakers-Torhüter. Immer mal wieder musste Müller eine Scheibe fallen lassen. Die Genfer konnten sich jedoch keinen einzigen Rebound erkämpfen, weshalb es ihnen auch nicht gelingen sollte den Anschlusstreffer zu schiessen.
Noch schlechter als im zweiten Drittel machten es die Genfer im Schlussabschnitt. Noch immer spielten sie sehr passiv und machten gar keine Anstalten, dass sie nochmals in dieses Spiel zurückkommen wollten. Die Lakers ihrerseits konnten in der 50. Minute ein weiteres Powerplay zum 3:0 nützen. Wichser hatte Peter Sejna sehr schön freigespielt, so dass dieser keine Mühe hatte die Scheibe zum 3:0 im leeren Tor zu versenken. Mit dem beruhigenden 3:0 im Rücken brachten die Lakers den Sieg schliesslich locker nach Hause. Für Jonas Müller und seinen Shuthout wurde es nur noch einmal gefährlich. Vukovic traf in der 55. Minute allerdings lediglich den Pfosten.
Ich bin froh, dass der Lockout zu Ende ist
Mit dem zweiten Sieg in diesem Jahr halten sich die Lakers weiter in Lauerstellung auf einen Playoffplatz. Zwar ist der Rückstand mit acht Punkten auf den achten Lugano noch immer sehr gross, doch könnte das Ende des Lockouts die Liga noch einmal durcheinander wirbeln. Einer, der so oder so froh ist, dass der Lockout zu Ende ist, ist Juraj Kolnik, der lange Zeit überzählig war. Der Slowake bedankte sich in den letzten drei Spielen mit zwei Toren und einem Assist. „Ich bin froh, dass der Lockout nun endlich zu Ende ist. Nun kann ich endlich wieder spielen. Da ich während des Lockouts hart trainiert habe, bin ich fitter den je zuvor. Nun gilt es Spiel für Spiel zu nehmen und das Team im Kampf um die Playoffs so gut als möglich zu unterstützen.“ Ebenfalls zufrieden sein konnte Jonas Müller, der heute seinen ersten Shutout in der NLA realisierte. „Wir haben heute vieles besser gemacht als gestern. Darauf können wir aufbauen. Das haben wir jedoch schon öfters gesagt. Nun gilt es den Worten auch Taten folgen zu lassen“, gab Müller nach dem Spiel zu Protokoll. Ob es den Lakers gelingen wird die Worte in Taten und Punkte umzusetzen wird sich bereits am nächsten Wochenende zeigen, wenn man zu Hause auf die ZSC Lions und Auswärts auf Konkurrent Davos trifft.
Tabelle
1. | Fribourg | 36 | 18-7-3-8 | 119:85 | 71 |
2. | Bern | 36 | 20-2-3-11 | 121:80 | 67 |
3. | Servette | 36 | 20-2-2-12 | 109:86 | 66 |
4. | Zug | 35 | 18-3-3-11 | 121:107 | 63 |
5. | ZSC Lions | 37 | 16-5-3-13 | 106:100 | 61 |
6. | Kloten | 36 | 13-6-3-14 | 107:102 | 54 |
7. | Davos | 36 | 14-4-4-14 | 125:109 | 54 |
8. | Lugano | 36 | 14-2-7-13 | 121:106 | 53 |
9. | Biel | 37 | 13-4-4-16 | 118:133 | 51 |
10. | Rapperswil | 37 | 12-3-3-19 | 107:147 | 45 |
11. | Ambrì | 36 | 10-2-3-21 | 86:128 | 37 |
12. | SCL Tigers | 34 | 6-2-4-22 | 72:129 | 26 |