NLB - 42. Spieltag - Freitag, 4. Januar 2013
Zuschauer
260 Zuschauer (12% Auslastung)
Kunsteisbahn, Küsnacht
Schiedsrichter
Tobias Wehrli; Franco Espinoza, Kohler Andreas
Tore
27:43 | 0:1 | Stephan Moser [PP] | ||
A. Lemm, Y. Müller | ||||
Ramón Diem | 1:1 | 37:57 | ||
X. Büsser | ||||
Daniel Eigenmann | 2:1 | 44:58 | ||
R. Heitzmann, K. Hentes | ||||
Strafen
André Signoretti | 15:48 | |
2 min - Halten | ||
Daniel Eigenmann | 27:19 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 24 Sekunden | ||
28:19 | Anthony Rouiller | |
2 min - Haken | ||
42:53 | Yves Müller | |
2 min - Haken | ||
56:45 | Marc Leuenberger | |
2 min - Beinstellen | ||
59:23 | Jeff Campbell | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 37 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1T 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 2' | ||||
±0 |
SCL gibt Partie aus der Hand
Der SC Langenthal hat bei den GCK Lions eine Partie verloren (1:2), die er in der Anfangsphase klar dominierte und mit 1:0 vorne lag. „Heute hat uns eine gewisse Qualität gefehlt, auch haben wir viel zu wenig in die Zweikämpfe investiert“, bemängelte SCL-Trainer Heinz Ehlers.
Wie schon zuletzt gegen La Chaux-de-Fonds startete der SC Langenthal auch in Küsnacht gegen die GCK Lions äusserst entschlossen in die Partie. Aber auch die Zürcher liessen von Anfang an erkennen, dass sie durch die letzten Erfolge (35 Punkte aus den letzten 16 Partien) mit viel Selbstvertrauen ausgestattet waren. So trat die Alatalo-Truppe äusserst hartnäckig auf und betrieb aufwändige Störarbeit.
Dies hinderte die Gäste allerdings nicht daran, von Beginn weg das Spieldiktat an sich zu reissen. Der SCL trat im ersten Abschnitt ungemein zielstrebig auf, suchte immer wieder den schnellen Abschluss und setzte die Zürcher gewaltig unter Druck. Diese konnten sich kaum aus ihrem Abwehrdrittel befreien, zeigten jedoch ein hervorragendes Stellungsspiel und überzeugten mit einer disziplinierten Abwehrleistung. Dadurch fanden die Langenthaler kaum eine Lücke vor dem gegnerischen Tor und rannten praktisch während 20 Minuten erfolglos an. Auf der andern Seite hatte SCL-Keeper Marc Eichmann im ersten Drittel nicht eine einzige gefährliche Situation zu überstehen.
Bruch im SCL-Spiel
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts ging die Partie im gleichen Stil weiter, mit einem Gäste-Team das praktisch pausenlos anrannte, dem aber beim Abschluss die letzte Konsequenz, aber auch etwas Glück fehlte, damit der Puck den Weg durch die vielbeinige GC-Abwehr hindurch ins Tor fand. Die Zürcher legten mit Fortdauer der Partie ihre offensive Passivität ab, ihr Angriffsspiel wurde zusehends mutiger und frecher. Und in der 27. Minute hätten die Lions sogar überraschend in Führung gehen können, als Senteler bei der bislang besten Aktion nur die Latte traf. Praktisch im Gegenzug gelang den Gästen im Powerplay der Führungstreffer, der zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient war.
Die Gäste-Dominanz war damit zugleich zu Ende. Die Zürcher fanden immer besser ins Spiel und tauchten vermehrt gefährlich vor Eichmann auf. Der Ausgleich in der 38. Minute fiel deshalb nicht mehr ganz so überraschend. Dieser Treffer bedeutete gleichzeitig einen Bruch im Spiel der Gäste, die nicht mehr zum schwungvollen Spiel der ersten 30 Minuten zurückfanden. Ganz anders dagegen die Lions, die von Minute zu Minute besser und gefährlicher wurden und im Gegensatz zu den Gäste auch eine Spur effizienter auftraten. Eigenmann mit einem Weitschuss für die Lions-Führung, die noch Minuten zuvor kaum für möglich schien. Die Langenthaler konnten nicht mehr reagieren und verloren eine Partie, die sie lange Zeit klar unter Kontrolle hatten. „Die letzte Überzeugung fehlte in unserem Spiel und dadurch wirkten wir in vielen Situationen auch nicht zwingend“, stellte SCL-Stürmer Daniel Carbis am Ende ernüchternd fest.
Langenthals Trainer Heinz Ehlers anerkannte, „dass die Lions mit mehr Energie unterwegs und besser organisiert waren.“ SCL-Stürmer Thomas Dommen gab zu, dass man zu wenig Zug aufs Tor entwickelt habe und auch die notwendige Aggressivität gefehlt habe. „Wir haben zwar lange dominiert, aber viel zu wenig Chancen kreiert“, zeigte sich der Langenthaler Stürmer unzufrieden mit der Offensivleistung.
GCK Lions - Langenthal 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
Kunsteisbahn Küsnacht. – 260 Zuschauer. – SR Wehrli; Espinoza, Kohler. – Tore: 28. Moser (Lemm/Ausschluss Eigenmann) 0:1. 38. Diem (Büsser) 1:1. 45. Eigenmann (Diem) 2:1. – Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen die GCK Lions; 4-mal 2 Minuten gegen Langenthal.
GCK Lions: Wolf; Signoretti, Camperchioli; Eigenmann, Büsser; M. Zangger, Kühni; Micheli, Ulmann, Tremblay; Diem, Heizmann, Hentes; Hüsler, Senteler, Beeler; Widmer, Faic, Sulander.
Langenthal: Eichmann; Müller, Schefer; Guyaz, Cadonau; Leuenberger, Rouiller; Wolf; Minder; Kelly, Campbell, Tschannen; Lemm, Dommen, Moser; Kämpf, Bodemann, Carbis; Schnyder, Lüssy, Hobi; Meyer.
Bemerkungen: GCK Lions ohne Leu, Koskela, Cavegn (verletzt), Ness, Hächler, Nyffeler, Künzle, P. Baltisberger, S. Zangger (alle U20 Nati). Langenthal ohne Bucher, Holenstein (verletzt) und Meyer (überzählig). 59:04 Time-Out Langenthal.
Tabelle
1. | Olten | 38 | 25-1-2-10 | 162:107 | 79 |
2. | Lausanne | 38 | 25-2-0-11 | 161:93 | 79 |
3. | Ajoie | 38 | 22-5-1-10 | 141:107 | 77 |
4. | Langenthal | 38 | 21-4-4-9 | 137:94 | 75 |
5. | Chx-de-Fds | 38 | 17-3-4-14 | 141:123 | 61 |
6. | Visp | 38 | 15-6-3-14 | 149:129 | 60 |
7. | GCK Lions | 39 | 17-0-3-19 | 117:139 | 54 |
8. | Basel | 38 | 15-3-2-18 | 113:115 | 53 |
9. | Martigny | 38 | 14-1-7-16 | 112:133 | 51 |
10. | Thurgau | 38 | 5-2-2-29 | 100:174 | 21 |
11. | Sierre | 39 | 5-2-1-31 | 83:202 | 20 |