Ambri ohne grössere Mühe

Von Manuel Ziegler

Die Leventiner gewannen gegen die SCL Tigers verdient mit 3:0. Ausser in den letzten 5 Minuten waren die Tigers nie im Spiel angekommen und durften sich bei Torhüter Esche und der katastrophalen Chancenauswertung der Leventiner bedanken, dass das Spiel nicht bereits nach 20 Minuten entschieden war.

Die Tessiner powerten von Anfang an aufs Tor von Esche und versuchten so den schnellen Führungstreffer zu erzielen. Langnau hingegen, konnte sich nur mit Kontern Chancen erarbeiten. Die Defensive der Leventiner stand aber weitgehend sicher. Ambri hätte in den ersten 20 Minuten mindestens 3 Tore erzielen müssen. Doch Torhüter Esche mit starken Paraden und die Unvermögenheit der Leventiner sorgten dafür, dass es 0:0 hiess.

Im zweiten Drittel dasselbe Bild. Ambri hochüberlegen, doch vor dem Tor viel zu kompliziert. Beste Möglichkeiten wurden vergeben. Nach 28 Minuten dann endlich der verdiente Führungstreffer von Maxim Noreau. Der Topscorer hatte nach Vorarbeit von Perrault das leere Tor vor sich und traf zum 1:0 in Überzahl. War der Bann nun gebrochen? Keines Wegs. Ambri vergab weiterhin Chance um Chance und durfte dann plötzlich glücklich sein, kein Tor kassiert zu haben. Schaefer liess einen harmlosen Schuss von McLean fallen und Hass hatte das leere Tor vor sich. Mattia Bianchi konnte Hass aber im letzten Momen von der Scheibe trennen. Viel Glück von Ambri bei dieser Situation.

Im Schlussdrittel wollte Ambri die Entscheidung. Das 2:0 wollte aber nicht fallen. Nach 51. Minuten dann das hochverdiente 2:0 durch Vitaly Lakhmatov. Der Stürmer wurde im Powerplay herrlich freigespielt und erwischte Esche zwischen den Beinen. Nur 4 Minuten später dann die Entscheidung durch Zdenek Kutlak. Der Verteidiger markierte kurz nach Ablauf einer weiteren Tigers-Strafe das 3:0. Erst jetzt schienen die Tigers in Ambri angekommen zu sein. Eine Chance nach dem anderen spielten sie sich heraus, doch nun schien Schaefer eine unüberwindbare Wand. Der Sölder im Ambri-Tor stoppte alle Schüsse von Moser, McLean und Moggi und sicherte sich so den bereits 3. Shutout in dieser Saison.

Ambri war die klar bessere Mannschaft und gewann hochverdient mit 3:0. Mit diesem Sieg konnte der Rückstand auf den Strich auf 5 Punkte verkürzt werden. Die Tigers waren nur mit Kontern gefährlich und dies auch nur mit dem Topscorer Moser. Die vielen Absenzen machen den Tigers schwer zu schaffen. Zu hoffen bleibt, dass nach der Nati-Pause einige Spieler zurückkommen. Ansonsten müssen sie hoffen, nicht von den Lakers eingeholt zu werden.