NLA - 4. VF - Dienstag, 8. März 2011
Zuschauer
6315 Zuschauer (90% Auslastung)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Gian-Reto Peer, Brent Reiber; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Duri Camichel † | 1:0 | 03:39 | ||
F. Lüthi, P. Di Pietro | ||||
18:38 | 1:1 | Eric Walsky | ||
B. Pothier, T. Salmelainen | ||||
21:15 | 1:2 | Daniel Rubin [PP2] | ||
E. Walsky, G. Bezina | ||||
Josh Holden | 2:2 | 25:05 | ||
S. Lindemann, Y. Blaser | ||||
Patrick Fischer [PP] | 3:2 | 38:14 | ||
J. Holden, P. Di Pietro | ||||
57:47 | 3:3 | Goran Bezina [PP] | ||
B. Pothier, T. Salmelainen | ||||
unbekannter Spieler | 4:3 | 80:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
12:07 | Morris Trachsler | |
2 min - Hoher Stock | ||
(Team) | 20:00 | |
2 min - Bankstrafe | ||
Effektive Dauer: 75 Sekunden | ||
Damien Brunner | 20:16 | |
2 min - Beinstellen | ||
22:30 | Daniel Rubin | |
2 min - Stockschlag | ||
27:54 | Jan Cadieux | |
2 min - Bandencheck | ||
31:58 | Goran Bezina | |
2 min - Hoher Stock | ||
Thomas Rüfenacht | 31:59 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
38:10 | Eric Walsky | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 4 Sekunden | ||
Björn Christen | 56:20 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
59:43 | Brian Pothier | |
2 min - Ellbogencheck | ||
73:13 | Daniel Vukovic | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
80:00 | ||||
80:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1A | -1 1T 1A 5S 2' | |||
+2 3S | ±0 1S | |||
-2 2S | ±0 | |||
±0 | +1 1S | |||
+1 1T 3S | -1 1S | |||
-1 | +3 2A 3S 2' | |||
-3 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 5S 2' | ±0 | |||
+1 1T 4S | ±0 | |||
±0 5S | ±0 | |||
±0 6S 2' | -2 3S | |||
+1 1A 2S | +2 1T 2S 2' | |||
+1 1A | +1 2A 3S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 4S 2' | +2 | |||
-1 2S | -2 2S | |||
-2 1S | +2 1S | |||
-1 6S 2' | ||||
+2 1T 1A 2S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 2A 2S | -2 2S 2' | |||
+2 1T 1A 8S |
Kam, sah und siegte!
Er spielte in dieser Saison seine erste Playoff-Partie – und zeigte gleich, wie wichtig er seinem Team ist: Josh Holden. Dank einer Superleistung seines Leitwolfes kam der EV Zug zu einem Sieg über die vollen Runden und kann sich am Donnerstag in Genf das Halbfinal-Ticket lösen.
Für den EV Zug stand heute viel auf dem Spiel. Hätten die Zuger verloren, hätte Genf-Servette am Donnerstag zu Hause alles klar machen und den EVZ in die Ferien schicken können. Dies wollten die Innerschweizer unbedingt verhindern und starteten entsprechend temporeich in die Partie. Im ersten Drittel spielte die Shedden-Truppe seinen Gegner an die Wand.
Der verlorene Leitwolf
Mit dem wichtigen Tor zum 2:2 sowie mit seinem Assist zur 3:2-Führung war der Rückkehrer Josh Holden der Mann des Spiels. Er zeigte gleich in seinem ersten Playoffspiel, wie wichtig er für sein Team ist. Die wiedervereinte Paradelinie um Holden, Brunner und Schnyder zeigten teilweise bereits wieder ihr bekanntes Zusammenspiel.
Der HC Genf-Servette seinerseits wollte sich für das kommende Heimspiel eine gute Ausgangslage erspielen. Zum spielen kamen sie jedoch über weite Strecken nicht. Einzig Goali Tobias Stephan war von Anfang an auf der Höhe. Nur dank ihm, konnten die Genfer nach dem ersten Drittel noch von einem Break träumen. Für die Zuger Stürmer war es zum verzweifeln: Entweder scheiterten sie an ihrem eigenen Unvermögen oder dann landete die Scheibe in den Fängen des starken Keepers.
Im Mitteldrittel wurden die Zuger kalt geduscht. Kaum angefangen konnte Servette mit zwei Mann mehr spielen - und fackelte nicht lange. Sie schlossen schnörkellos ab und straften den EVZ für die mangelnde Effizienz. Die Führung der Genfer war nicht unverdient aber schockte die Einheimischen über weite Strecken. Dennoch konnten sich die Innerschweizer aus der Schlinge befreien und gingen ihrerseits zum zweiten Mal in Führung.
Was für ein Schlussfurioso! Da hatten sie Genfer auch im Schlussabschnitt deutlich weniger Chancen und kamen kurz vor Schluss zum Ausgleich. Das Pokerface an der Bande der Romands hatte seine Finger wieder einmal im richtigen Moment im Spiel. Mehr als zwei Minuten vor Spielende nahm für das Powerplay seinen Torhüter vom Eis. Zu sechst liessen sie dann die Stimmung auf den Nullpunkt sinken, als Goran Bezina mit seinem dritten Playoff-Tor die mitgereisten Fans begeisterte! Somit kam es zur Verlängerung. In dieser riskierte kein Team die Entscheidung. Entsprechend ruhig und kontrolliert spielten sie jeweils nach Vorne. Weil der EVZ kurz vor Ende der Verlängerung erneut zu wenig kaltblütig war, musste die Entscheidung schlussendlich im Penaltyschiessen fallen. In dieser hielt Zugs Goali Jussi Markkanen drei von vier Versuchen und sicherte sich so seinem Team den wichtigen Heimsieg.