NLA - 3. VF - Donnerstag, 3. März 2011
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Stephane Rochette; Gilles Mauron, Laurent Schmid
Tore
Martin Plüss [PP] | 1:0 | 02:17 | ||
J. Kwiatkowski, S. Gamache | ||||
Ryan Gardner [PP] | 2:0 | 18:14 | ||
I. Rüthemann, C. Dubé | ||||
Simon Gamache [PP] | 3:0 | 48:41 | ||
R. Gardner, M. Plüss | ||||
Etienne Froidevaux [PP] | 4:0 | 57:50 | ||
J. Vermin, D. Jobin | ||||
Martin Plüss [PP] | 5:0 | 58:27 | ||
J. Kwiatkowski, R. Gardner | ||||
Strafen
01:38 | Lukas Haas | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
08:25 | Brent Kelly | |
2 min - Halten | ||
10:10 | Jörg Reber | |
2 min - Halten | ||
Beat Gerber | 13:03 | |
2 min - Check gegen das Knie (Clipping) | ||
Philippe Furrer | 13:25 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Joel Kwiatkowski | 14:05 | |
2 min - Crosscheck | ||
16:47 | Pascal Pelletier | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
Beat Gerber | 22:43 | |
2 min - Behinderung | ||
25:22 | Sandro Moggi | |
2 min - Behinderung | ||
39:19 | Sebastian Schilt | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
47:46 | Christian Moser | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 55 Sekunden | ||
48:55 | Brendan Brooks | |
2 min - Halten | ||
Martin Plüss | 53:19 | |
2 min - Behinderung | ||
56:36 | Lukas Haas | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 74 Sekunden | ||
Lee Goren | 57:10 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Lee Goren | 57:10 | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 170 Sekunden | ||
Christian Dubé | 57:10 | |
2 min - Stockschlag | ||
57:10 | Pascal Pelletier | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
57:10 | Pascal Pelletier | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 50 Sekunden | ||
57:10 | Pascal Pelletier | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
58:21 | Brendan Brooks | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 6 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | 88,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1S 2' | -2 1S | |||
±0 1S 4' | ±0 2S | |||
+1 3S | ±0 2S | |||
+2 1A 1S | -1 | |||
±0 1S | -3 1S | |||
+3 2A 6S 2' | -1 2' | |||
+1 4S | -1 2S 2' | |||
-4 2S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1S | ±0 3S 4' | |||
+1 4S | ±0 1S | |||
+1 1T 3S | -2 1S | |||
+3 1T 1A 3S | ±0 1S 4' | |||
+4 1T 2A 1S | -2 1S | |||
±0 1S 25' | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | -1 | |||
+3 2T 1A 6S 2' | -1 2' | |||
±0 | -2 1S | |||
+1 1A 7S | ±0 1S 29' | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1A 1S | ±0 1S | |||
Weitere | ||||
+1 1A 2' |
SC Bern liess den SCL Tigers in Spiel Nr. 3 keine Chance
Mit fünf Powerplaytoren zeigte der SC Bern den SCL Tigers, wer in der Berner PostFinance-Arena Herr im Hause ist. Die Emmentaler hatten zu keinem Zeitpunkt des Spiels eine Chance.
Von Beginn weg drückte der SC Bern auf das Tempo und nützte bereits in der 3. Minute die erste Powerplaymöglichkeit zur Führung. Die Stadtberner hielten den Druck weiter hoch, jedoch ohne ganz an die Grenzen gehen zu müssen. Trotzdem waren die Emmentaler etwas überfordert in dieser Startphase, was zu weiteren Strafen gegen sie führte. Der SC Bern konnte jedoch daraus kein Kapital schlagen. Plötzlich änderte sich das Spiel, als Langnau über längere Zeit mit fünf gegen drei Berner Feldspieler agieren konnte, da praktisch gleichzeitig drei SCB-Spieler auf der Strafbank sassen. Die SCL Tigers, welche ihre bis anhin grösste Chance in der elften Minute in Unterzahl besassen, kamen nun auch vermehrt in den Abschluss. Jedoch mit etwas Glück und vor allem einem starken Marco Bührer überstand der SC Bern diese heikle Phase, welche gut 200 Sekunden dauerte. Kurz darauf musste erneut mit Pascal Pelletier ein Langnauer auf die Strafbank. Ivo Rüthemann nutzte diese Überzahlsituation zur 2:0 Führung aus. Er bezwang Benjamin Conz mit einem Weitschuss von der blauen Linie. Mit dieser Zweitoreführung für den SC Bern ging es in die Pause.
Das zweite Drittel war eine äusserst fade Angelegenheit. Der SC Bern diktierte zu deutlich das Spiel, sogar in Unterzahl kamen sie zu besseren Chancen als die SCL Tigers. Irgendwie schien der Glaube an die Wende in Langnau geblieben zu sein. Das Spiel hatte auch nicht mehr dieselbe Intensität einer Playoff-Partie. Im zweiten Drittel war der SC Bern dem dritten Tor deutlich näher als die SCL Tigers dem Anschlusstreffer. Marco Bührer erlebte ein ziemlich ruhiges zweites Drittel.
Der SC Bern konnte das dritte Drittel mit einem Mann mehr beginnen, da Sebastian Schilt noch eine Strafe absitzen musste. Der SC Bern spielte in dieser Phase zu wenig konsequent auf das Tor und beschränkte sich auf die Kontrolle des Spiels. Den SCL Tigers fehlte in dieser Phase das so schwer benötigte Anschlusstor um in dieser Phase wieder das Feuer zu entfachen. Ganz im Gegenteil, der SC Bern besass durch Beat Gerber in der 48. Minute die Riesenchance zur 3:0 Führung, doch Benjamin Conz wehrte den Direktschuss mit einem sensationellen Reflex ab und der Puck versank in seinem Fanghandschuh. Nur kurze Zeit später wurde das 3:0 doch noch Tatsache. Der SC Bern nutzte zum dritten Mal an diesem Abend eine Powerplaymöglichkeit. Simon Gamache traf für den SC Bern. Dieses Tor bedeutete in diesem Spiel die endgültige Entscheidung für die Stadtberner. Es ging nur noch darum, ob Marco Bührer seinen vierten Shutout der Saison bewerkstelligen konnte. Drei Minuten vor Schluss verlor Pascal Pelletier nach einem Stockschlag von Christian Dubé die Nerven. Dies artete in einer Schlägerei mit Lee Goren aus, welcher der SC Bern-Spieler für sich entschied. In dieser hektischen Schlussphase erzielte der SC Bern noch zwei weitere Überzahltore zum deutlichen und in dieser Höhe verdienten Schlussresultat von 5:0. Somit war auch die Frage vom vierten Saison-Shutout von Marco Bührer mit einem Ja beantwortet.
Die Emmentaler waren heute Abend in keiner Phase des Spiels zu einer Reaktion fähig. Die Playoff-Unerfahrenheit war den SCL Tigers mehr als deutlich anzumerken. Der Sieg des SC Bern war verdient. Jetzt wird es für die Emmentaler schwierig, nochmals in dieser Serie zurückkommen. Für die SCL Tigers kann ihr erstes Playoff-Abenteuer bereits nächsten Samstag zu Ende sein.
Nach Spielschluss wurden Joël Genazzi von den SCL Tigers und Marco Bührer vom SC Bern zu den besten Spielern ihrer Teams gewählt.