Halbfinaleinzug des EHC Visp

Von Patrik Gattlen

In einer einseitigen Partie gewinnt der EHC Visp nicht nur die Partie mit 6 zu 1 sondern entscheidet somit auch die Serie mit 4:2 für sich.

Der EHC Visp wollte sich für die Schmach am Sonntag im Schoren in Langenthal revanchieren. Die 10:4 Niederlage wollte sich keiner der Spieler auf sich sitzen lassen. So starteten beide Mannschaften in das Spiel 6 dieser Playoff-Paarung. Nach 2:12 Minuten hatte Lemm einen Pfostenschuss zu beklagen. Es sollte die letzte Chance für lange Zeit bleiben für den SC Langenthal. Denn gleich im Gegenzug konnte Brunold einer komplett unorganisierten Langenthaler Abwehr ausspielen und den Führungstreffer für die Oberwalliser erzielen. 2:26 Minuten zeigte die Matchuhr an. Nur drei Minuten später konnten die Visper bereits zum zweiten Mal jubeln. Philipp Portner schoss kurz nach der blauen Linie und konnte Eichmann zwischen den Schonern bezwingen. Hier sah der Torhüter der Gäste alles andere denn gut aus. Die Visper spielten sich in einen wahren Spielrausch. Kamen die Langenthaler mit einer falschen Einstellung nach Visp? Ging es am Sonntag zu leicht? Diese Fragen störten die Visper nicht. Sie zeigten die erhoffte Reaktion. Nach acht Minuten konnte Brunold dann gar seinen zweiten Treffer am heutigen Abend erzielen. Der SC Langenthal schien in einem Schockzustand zu sein. Die Chancen für die Langenthaler waren an diesem Abend Mangelware. Wenn sie mal zum Abschluss kamen, war Jonas Müller bei den Vispern ein sicherer Rückhalt.

Im Mitteldrittel galt es für die Visper das Spielgeschehen zu kontrollieren. Dies gelang den Vispern sehr gut. Die Gäste kamen nur zu wenigen Chancen. So vergingen über zehn Minuten im Mitteldrittel bis wieder ein Tor zu bejubeln war. Wieder waren es die Visper, welche durch Triulzi das 5:0 erzielte. Wieder war mit Carbis ein Langenthaler auf der Strafbank. In der 35. Minute kam es zu schwarzen 28 Sekunden in diesem Spiel. Zuerst checkte Anthamatten seinen Gegenspieler Brent Kelly hart in den Rücken. Er musste dafür verdientermassen unter die Dusche. Doch Kelly erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst. Er checkte Heynen auf brutalste Weise gegen den Kopf und musste ebenfalls unter die Dusche. Beide Szenen haben auf dem Eisfeld nichts zu suchen und sind aufs übelste zu verurteilen. Tore gab es im Mittelabschnitt keine mehr.

Im Schlussabschnitt lies der EHC Visp nichts mehr anbrennen. Der Halbfinaleinzug war geschafft. Zwar gelang den Langenthalern noch der Ehrentreffer. Doch am Sieg der Oberwalliser änderte das nichts mehr. Halbfinale wir kommen.