Lakers verspielen Heimvorteil

Von Pascal Zingg

Der HC Genf-Servette gewinnt das Heimspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 4:2. Für die Lakers bedeutet dies, dass sie in den Playouts Auswärts beginnen müssen.

Um noch eine Chance auf den Heimvorteil zu haben, mussten die Lakers heute gegen Genf gewinnen. Sie taten sich jedoch schwer mit diesem Unterfangen, mussten sie doch permanent einem Rückstand nachrennen. Im ersten Drittel war es Salmelainen, der ein Powerplay zum 1:0 nutzen in der elften Minute nutzen konnte. Sechs Minuten später erhöhte Savary mit einem Bandenabpraller. Die Rapperswiler wurden bis dahin unter Wert geschlagen. Sie hielten im ersten Drittel gut mit und hatten ebenfalls Chancen. Immerhin gelang Brandon Reid in Überzahl noch das 2:1. Nach der Pause zeigten die Rapperswiler Moral: Sven Berger traf in der 26. Minute zum 2:2.

Viele Strafen

Nach dem Ausgleich der Rapperswiler wurde das Spiel hektisch. Es gab viele Strafen hüben wie drüben. Servette konnte gar während 53 Sekunden mit zwei Mann mehr agieren, kam jedoch nicht über einen Pfostenknaller von Goran Bezina hinaus. Als man wieder einmal mit Vollbestand der Kräfte agieren konnte, nutzte Pierrick Pivron eine Unsicherheit Manzatos zum 3:2. In einem laschen letzten Drittel konnten die Genfer nochmals mit zwei Mann mehr agieren. Wie schon bei der ersten doppelten Überzahl kam Bezina zur besten Chance der Genfer. Diesmal traf er jedoch in und nicht ans Tor. Das 4:2 war dann auch die Entscheidung.

Zu undizipliniert

Nach dem Spiel war Reto Suri sofort klar, wieso man heute nicht gewinnen konnte. „Wir haben heute zu viele Strafen genommen. Ich muss mich selber an der Nase nehmen, ich sass selber zwei Mal draussen. Mit diesen Undiszipliniertheiten kannst du kein Spiel gewinnen“, meinte der Lakers Stürmer im abschliessenden Interview. Angesprochen auf die Playouts meinte Suri: „Es spielt keine Rolle ob wir gegen Biel oder Lugano spielen. Klar haben wir gegen Lugano die bessere Bilanz, in den Playouts beginnt jedoch alles wieder bei Null.“