NLB - 4. VF - Freitag, 18. Februar 2011
Zuschauer
3721 Zuschauer (87% Auslastung)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Frédéric Favre; Georges Huguet, Steve Wermeille
Tore
Sandro Wiedmer | 1:0 | 01:44 | ||
A. Furrer, M. Zeiter | ||||
02:24 | 1:1 | Marco Gruber | ||
D. Malgin, S. Abplanalp | ||||
Michel Zeiter [PP] | 2:1 | 30:07 | ||
L. Triulzi, A. Brunold | ||||
Michel Zeiter | 3:1 | 31:04 | ||
J. Füglister, M. Schüpbach | ||||
33:34 | 3:2 | Jeff Campbell [PP2] | ||
M. Schefer, B. Kelly | ||||
52:18 | 3:3 | Jeff Campbell | ||
B. Kelly | ||||
Luca Triulzi | 4:3 | 56:42 | ||
S. Wiedmer, T. Dolana | ||||
Strafen
Sandro Wiedmer | 04:21 | |
2 min - Haken | ||
Michel Zeiter | 13:49 | |
2 min - Haken | ||
16:42 | Mathias Brägger | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Luca Triulzi | 20:07 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:07 | Marc Kämpf | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
23:54 | Yves Müller | |
2 min - Behinderung | ||
28:43 | Marco Gruber | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 84 Sekunden | ||
Luca Triulzi | 32:37 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
Silvan Anthamatten | 32:53 | |
2 min - Bandencheck | ||
Fernando Heynen | 34:48 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
Fernando Heynen | 34:48 | |
2 min - Check von hinten | ||
36:54 | Claudio Cadonau | |
2 min - Stockschlag | ||
41:52 | Sandro Abplanalp | |
2 min - Haken | ||
Andy Furrer | 47:29 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Andy Furrer | 47:29 | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Michel Zeiter | 47:29 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Michel Zeiter | 47:29 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
47:29 | Yves Müller | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
47:29 | Yves Müller | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
47:29 | Thomas Walser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
47:29 | Thomas Walser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:22 | Daniel Carbis | |
2 min - Hoher Stock | ||
Andreas Küng | 51:57 | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 27' | |||
±0 12' | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T 1A 2' | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 1A | ±0 1T 2' | |||
±0 | ±0 2A | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1A 25' | ±0 | |||
±0 1A | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 4' | |||
±0 | ||||
±0 1T 1A 4' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2T 1A 6' | ±0 2T |
Visp bewahrt den Heimvorteil
Im vierten Spiel konnte sich zum dritten Mal der EHC Visp durchsetzen. Das obwohl im Startdrittel wenig zu sehen war der Einheimischen um im Schlussabschnitt ein Langenthaler den Zweikampf gegen einen Visper gewann.
Im vierten Spiel dieser Playoff-Paarung wollten beide Mannschaften einander nichts schenken. Vor allem Langenthal trat gehörig aufs Gaspedal. Sie wollten gleich von Anfang an den Tarif in der Visper Litternahalle durchgeben. Doch da hatten sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Visper erzielten die Führung. Beim ersten Angriff konnte sich Portner auf der Seite entlang durchschleichen und einen schönen Querpass auf Wiedmer spielen. Dieser hatte nach 1:44 Minuten keine Mühe die Scheibe im Tor zu versenken. Doch den Vispern blieb der Jubel im Halse stecken. Nur gerade 40 Sekunden später war es um die Führung der Einheimischen schon wieder geschehen. Marco Gruber konnte für den SC Langenthal ausgleichen. Somit konnte das Spiel wieder von vorne beginnen. Immer noch war es der Gast, welcher versuchte in Führung zu gehen. Sie wurden dabei von zwei Strafen gegen Wiedmer und Zeiter unterstützt. Doch die Führung blieb den Oberaargauern verwehrt. Es spielte eigentlich nur eine Mannschaft, der SC Langenthal. Nach etwas mehr als 16 Minuten fasste auch der erste Gast eine Strafe. Die Visper konnten sich allerdings nicht im Drittel der Oberaargauer festsetzen. Nach dem ersten Drittel war der EHC Visp sicherlich besser bedient mit dem Unentschieden als die Gäste. Die Gäste hätten mehr als nur das eine Tor erzielen müssen. Das zeigt auch ein Blick auf die Statistik 3:15 Torschüsse.
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels wollte Triulzi ein Zeichen setzen. Wie sonst war es zu erklären, dass er bereits nach sieben Sekunden eine Keilerei mit Kämpf provozierte. Beide mussten auf die Strafbank und so ergab es beiden Teams mehr Platz auf dem Eis. Visp kam nun deutlich besser ins Spiel. Sicherlich auch begünstigt durch Strafen gegen den Gast. Eine dieser Strafen konnte Zeiter zur Führung für die Visper ausnützen. In der 31. Minute reagierte er am schnellsten, als vor Eichmann der Puck liegen blieb. Und nur 57 Sekunden später konnten genau dieser Zeiter und die Visper Spieler jubeln. Der Routinier in den Reihen der Visper konnte sich durchsetzen und bezwang Eichmann in der hohen Ecke über die Schulter. Doch von Ruhe war nichts. Triulzi und Anthamatten mussten beide raus, was den Gästen eine doppelte Überzahl von 104 Sekunden bescherte. Es war etwas los. Schliesslich war es Campell, welcher die Gäste mit seinem Tor wieder heranbrachte. Doch da war erst die erste Strafe futsch. Immer noch konnten die Gäste während mehr als einer Minute in Überzahl spielen. Heynen reagierte im eigenen Drittel ein bisschen allzu forsch und kassierte gleich die nächste Strafe. Und auch diesmal konnten sich die Visper schadlos halten. Kaum war die Strafe gegen Heynen zu Ende, hatte Favre den Arm schon wieder in der Luft. Diesmal traf es aber einen Langenthaler, was den Vispern ein bisschen Luft verschaffte. Die Spannung blieb im Spiel.
Noch keine zwei Minuten waren im dritten Abschnitt gespielt als, Abplanalp Auf die Strafbank musste. Visper zog schnell ein Powerplay auf und kam auch durch Triulzi zu einer ersten grossen Chance. Der Pfosten war dem Torerfolg aber im Weg. Auch danach spielten sich die Visper immer wieder frei. Eichmann zeigte sich aber nun von seiner allerstärksten Seite. Gleich mehrere Male rettete er mirakulös seine Mannschaft vor einem grösseren Rückstand. Furrer und Müller kriegten sich nach 47:29 Minuten in die Haare und die Schiedsrichter liessen sie machen. Die Boxeinlage liess die Emotionen hochkochen. Schlussendlich war es wohl ein knapper Punktsieg für Müller. Beide Streithähne durften nach ihrer Auseinandersetzung gleich unter die Dusche und sich abkühlen. Auch für Zeiter und Walser, welche sich auch noch einmischten gab es Strafen. Auf dem Eis ging es mit 5 gegen 5 weiter. Jedenfalls für den Moment. Dass viel auf dem Spiel steht konnte man klar spüren. In der 53. Minute war je ein Spieler beider Mannschaften in der Kühlbox. Den freien Platz nutzte das Ausländerduo der Gäste besser. Campbell auf Pass von Kelly konnte den Ausgleich für den SC Langenthal realisieren. In der 56. Minute erzielte Langenthal gar den vermeintlichen Führungstreffer. Doch irgendwie war das Tor verschoben und Favre winkte sofort ab. In der 57. Minute schoss Triulzi den Grossteil der 3721 Fans ins Glück. Die Litternahalle bebte. Eichmann verliess für die letzten 27 Sekunden noch sein Tor. Am Erfolg der Visper änderte dies indes nichts mehr.